Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588.

Bild:
<< vorherige Seite

das der mensch in demut sich vor Gott anklage / vnd selbst beschüldige. Das Vater vnser offt bete / an seine Brust schlage / vnd andere dergleichen Gottselige vbungen gegen Gott vnd dem nechsten / auch Casteiung des leibes / die man gutwillig der Gottseligkeit / zum besten auff sich nimmt. Iten / die Schulerer erzelen 12. Artzneyen / so wider die teglichen felle vnd schwacheiten / dienen sollen. 1. Das einer wirdiglich / dz hochwirdige Abentmal des Herrn empfahe vnd geniesse. De Conse: d. 2. cum omne. 2. Das er sich mit weichwasser besprengen lasse. De Consec: d. 3. aquan sale. 3. Das er gerne vnd reichlich Allmosen gebe. De poenit: dist. 15. quamobren. 4. Das er verzeihe / wo er von jemands beleidiget worden.

5. Das er fleissig bete / vnd sonderlich des Herrn gebet / oder das Vater vnser De poenit: d. 3. Para: de quotidianis. 6. Das er auch in gemein die sünde bekenne: oder ein gemein bekentnis der Sünden thue / ibidem.

7. Das er von einem Bischoff / Priester / oder auch wol von einer Kloster-

das der mensch in demut sich vor Gott anklage / vnd selbst beschüldige. Das Vater vnser offt bete / an seine Brust schlage / vnd andere dergleichen Gottselige vbungen gegen Gott vnd dem nechsten / auch Casteiung des leibes / die man gutwillig der Gottseligkeit / zum bestẽ auff sich nim̃t. Itẽ / die Schulerer erzelen 12. Artzneyen / so wider die teglichen felle vñ schwacheitẽ / dienen sollẽ. 1. Das einer wirdiglich / dz hochwirdige Abentmal des Herrn empfahe vnd geniesse. De Conse: d. 2. cum omne. 2. Das er sich mit weichwasser besprẽgen lasse. De Consec: d. 3. aquã sale. 3. Das er gerne vñ reichlich Allmosen gebe. De poenit: dist. 15. quamobrẽ. 4. Das er verzeihe / wo er võ jemands beleidiget worden.

5. Das er fleissig bete / vnd sonderlich des Herrn gebet / oder das Vater vnser De poenit: d. 3. Para: de quotidiãis. 6. Das er auch in gemein die sünde bekenne: oder ein gemein bekentnis der Sünden thue / ibidem.

7. Das er von einem Bischoff / Priester / oder auch wol von einer Kloster-

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <p><pb facs="#f0174"/>
das der mensch in demut sich vor Gott anklage / vnd selbst beschüldige.            Das Vater vnser offt bete / an seine Brust schlage / vnd andere dergleichen Gottselige            vbungen gegen Gott vnd dem nechsten / auch Casteiung des leibes / die man gutwillig der            Gottseligkeit / zum beste&#x0303; auff sich nim&#x0303;t. Ite&#x0303; / die Schulerer            erzelen 12. Artzneyen / so wider die teglichen felle vn&#x0303; schwacheite&#x0303; /            dienen solle&#x0303;. 1. Das einer wirdiglich / dz hochwirdige Abentmal des Herrn empfahe            vnd geniesse. De Conse: d. 2. cum omne. 2. Das er sich mit weichwasser bespre&#x0303;gen            lasse. De Consec: d. 3. aqua&#x0303; sale. 3. Das er gerne vn&#x0303; reichlich Allmosen            gebe. De poenit: dist. 15. quamobre&#x0303;. 4. Das er verzeihe / wo er vo&#x0303; jemands            beleidiget worden.</p>
        <p>5. Das er fleissig bete / vnd sonderlich des Herrn gebet / oder das Vater vnser De            poenit: d. 3. Para: de quotidia&#x0303;is. 6. Das er auch in gemein die sünde bekenne:            oder ein gemein bekentnis der Sünden thue / ibidem.</p>
        <p>7. Das er von einem Bischoff / Priester / oder auch wol von einer Kloster-
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0174] das der mensch in demut sich vor Gott anklage / vnd selbst beschüldige. Das Vater vnser offt bete / an seine Brust schlage / vnd andere dergleichen Gottselige vbungen gegen Gott vnd dem nechsten / auch Casteiung des leibes / die man gutwillig der Gottseligkeit / zum bestẽ auff sich nim̃t. Itẽ / die Schulerer erzelen 12. Artzneyen / so wider die teglichen felle vñ schwacheitẽ / dienen sollẽ. 1. Das einer wirdiglich / dz hochwirdige Abentmal des Herrn empfahe vnd geniesse. De Conse: d. 2. cum omne. 2. Das er sich mit weichwasser besprẽgen lasse. De Consec: d. 3. aquã sale. 3. Das er gerne vñ reichlich Allmosen gebe. De poenit: dist. 15. quamobrẽ. 4. Das er verzeihe / wo er võ jemands beleidiget worden. 5. Das er fleissig bete / vnd sonderlich des Herrn gebet / oder das Vater vnser De poenit: d. 3. Para: de quotidiãis. 6. Das er auch in gemein die sünde bekenne: oder ein gemein bekentnis der Sünden thue / ibidem. 7. Das er von einem Bischoff / Priester / oder auch wol von einer Kloster-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_irthumb_1588
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_irthumb_1588/174
Zitationshilfe: Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_irthumb_1588/174>, abgerufen am 20.05.2024.