Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588.

Bild:
<< vorherige Seite

erlösen / die Mackel vnd Flecken der Seelen abwaschen / Gott den Herrn versünen / einen gnedigen Gott erlangen / die Sünde gantz vnd gar auß tilgen. Lind: lib. 4. Cap: 27. Item Catechis: Rom: Pag: 478. Sagen sie: Die gnugthuung sey eine solche Reinigung / die da reinige vnd abthue / was vor vnreinigkeit vnd vnflat von der Sünden / der Seelen angehenget / dadurch wir auch loß werden von der zeitlichen straffe / die wir hetten leiden vnd außstehen sollen.

79.

Lehren die Papisten. Das die ewige pein / vmb der Rew des menschen willen / die zeitliche straff aber / von der satisfaction wegen veraeben vnd erlassen werde. Thom: Lib: 4. dist: 17. quaest: 3. art: 5.

80.

Lehren sie. Das kein Mensch seines glaubens so gewis sein könne / das er vor gewis sagen müge / er hab für seine Sünde gnug gethan Andrad: lib: 6. Pag: 544. Von meiner person / kan ich das in der warheit bezeugen / das ich gewißlich vnd warhafftig glaube / vnd keines weges zweiffele / das ich zur Ge-

erlösen / die Mackel vnd Flecken der Seelen abwaschen / Gott den Herrn versünen / einen gnedigen Gott erlangen / die Sünde gantz vnd gar auß tilgen. Lind: lib. 4. Cap: 27. Item Catechis: Rom: Pag: 478. Sagen sie: Die gnugthuung sey eine solche Reinigung / die da reinige vnd abthue / was vor vnreinigkeit vnd vnflat von der Sünden / der Seelen angehenget / dadurch wir auch loß werden von der zeitlichen straffe / die wir hetten leiden vnd außstehen sollen.

79.

Lehren die Papisten. Das die ewige pein / vmb der Rew des menschen willen / die zeitliche straff aber / von der satisfaction wegen veraeben vnd erlassen werde. Thom: Lib: 4. dist: 17. quaest: 3. art: 5.

80.

Lehren sie. Das kein Mensch seines glaubens so gewis sein könne / das er vor gewis sagen müge / er hab für seine Sünde gnug gethan Andrad: lib: 6. Pag: 544. Von meiner person / kan ich das in der warheit bezeugẽ / das ich gewißlich vnd warhafftig glaube / vnd keines weges zweiffele / das ich zur Ge-

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <p><pb facs="#f0264"/>
erlösen / die Mackel vnd            Flecken der Seelen abwaschen / Gott den Herrn versünen / einen gnedigen Gott erlangen /            die Sünde gantz vnd gar auß tilgen. Lind: lib. 4. Cap: 27. Item Catechis: Rom: Pag: 478.            Sagen sie: Die gnugthuung sey eine solche Reinigung / die da reinige vnd abthue / was vor            vnreinigkeit vnd vnflat von der Sünden / der Seelen angehenget / dadurch wir auch loß            werden von der zeitlichen straffe / die wir hetten leiden vnd außstehen sollen.</p>
        <note place="left">79.</note>
        <p>Lehren die Papisten. Das die ewige pein / vmb der Rew des menschen willen / die zeitliche            straff aber / von der satisfaction wegen veraeben vnd erlassen werde. Thom: Lib: 4. dist:            17. quaest: 3. art: 5.</p>
        <note place="left">80.</note>
        <p>Lehren sie. Das kein Mensch seines glaubens so gewis sein könne / das er vor gewis sagen            müge / er hab für seine Sünde gnug gethan Andrad: lib: 6. Pag: 544. Von meiner person /            kan ich das in der warheit bezeuge&#x0303; / das ich gewißlich vnd warhafftig glaube / vnd            keines weges zweiffele / das ich zur Ge-
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0264] erlösen / die Mackel vnd Flecken der Seelen abwaschen / Gott den Herrn versünen / einen gnedigen Gott erlangen / die Sünde gantz vnd gar auß tilgen. Lind: lib. 4. Cap: 27. Item Catechis: Rom: Pag: 478. Sagen sie: Die gnugthuung sey eine solche Reinigung / die da reinige vnd abthue / was vor vnreinigkeit vnd vnflat von der Sünden / der Seelen angehenget / dadurch wir auch loß werden von der zeitlichen straffe / die wir hetten leiden vnd außstehen sollen. Lehren die Papisten. Das die ewige pein / vmb der Rew des menschen willen / die zeitliche straff aber / von der satisfaction wegen veraeben vnd erlassen werde. Thom: Lib: 4. dist: 17. quaest: 3. art: 5. Lehren sie. Das kein Mensch seines glaubens so gewis sein könne / das er vor gewis sagen müge / er hab für seine Sünde gnug gethan Andrad: lib: 6. Pag: 544. Von meiner person / kan ich das in der warheit bezeugẽ / das ich gewißlich vnd warhafftig glaube / vnd keines weges zweiffele / das ich zur Ge-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_irthumb_1588
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_irthumb_1588/264
Zitationshilfe: Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_irthumb_1588/264>, abgerufen am 22.11.2024.