Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588.aber damit er von seiner art nicht lasse / so zelet er gleich schertzweise den Ehestandt zu seinen sieben Sacramenten / vnd heiliget denselbigen mit dem blossen Titel / aber in der warheit verdampt er jhn. Darumb soll man sich für dem Pabst hüten. Zum achten vnd letzten / Wie notwendig es sey / das wir des Antichrists vns entschlagen / vnd für jhme fliehen / wirdt vns hin vnd wider in Gottes wort eingebildet. Als Matth. 24. 2. Thess: 2. 1. Timoth. 4. Apocal. 18. Schreyet ein Engel mit grosser macht vnd mit grosser stimme. Sie ist gefallen / Sie ist gefallen Babylon die grosse / vnd eine Behausung der Teuffel worden. Gehet auß von jhr mein Volck / das jhr nicht theilhafftig werdet jrer Sünden / Auff das jhr nicht empfahet etwas von jhren plagen. Denn da kan durchauß keine vereinigung getroffen werden zwischen Christo vnd Bellal / zwischen der Gerechtigkeit vnd vngerechtigkeit / zwischen Liecht vnd Finsternis. Darumb wirdt vns befohlen / das wir außgehen sollen von solchen Verfelschern der heilsamen Lehre / damit wir solchen vnsaubern Vnflat nicht anrü- aber damit er von seiner art nicht lasse / so zelet er gleich schertzweise den Ehestandt zu seinen sieben Sacramenten / vnd heiliget denselbigen mit dem blossen Titel / aber in der warheit verdampt er jhn. Darumb soll man sich für dem Pabst hüten. Zum achten vnd letzten / Wie notwendig es sey / das wir des Antichrists vns entschlagen / vnd für jhme fliehen / wirdt vns hin vnd wider in Gottes wort eingebildet. Als Matth. 24. 2. Thess: 2. 1. Timoth. 4. Apocal. 18. Schreyet ein Engel mit grosser macht vnd mit grosser stimme. Sie ist gefallen / Sie ist gefallen Babylon die grosse / vnd eine Behausung der Teuffel worden. Gehet auß von jhr mein Volck / das jhr nicht theilhafftig werdet jrer Sünden / Auff das jhr nicht empfahet etwas von jhren plagen. Denn da kan durchauß keine vereinigung getroffen werden zwischen Christo vnd Bellal / zwischen der Gerechtigkeit vnd vngerechtigkeit / zwischen Liecht vnd Finsternis. Darumb wirdt vns befohlen / das wir außgehen sollen von solchen Verfelschern der heilsamen Lehre / damit wir solchen vnsaubern Vnflat nicht anrü- <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0056"/> aber damit er von seiner art nicht lasse / so zelet er gleich schertzweise den Ehestandt zu seinen sieben Sacramenten / vnd heiliget denselbigen mit dem blossen Titel / aber in der warheit verdampt er jhn. Darumb soll man sich für dem Pabst hüten.</p> <p>Zum achten vnd letzten / Wie notwendig es sey / das wir des Antichrists vns entschlagen / vnd für jhme fliehen / wirdt vns hin vnd wider in Gottes wort eingebildet. Als Matth. 24. 2. Thess: 2. 1. Timoth. 4. Apocal. 18. Schreyet ein Engel mit grosser macht vnd mit grosser stimme. Sie ist gefallen / Sie ist gefallen Babylon die grosse / vnd eine Behausung der Teuffel worden. Gehet auß von jhr mein Volck / das jhr nicht theilhafftig werdet jrer Sünden / Auff das jhr nicht empfahet etwas von jhren plagen. Denn da kan durchauß keine vereinigung getroffen werden zwischen Christo vnd Bellal / zwischen der Gerechtigkeit vnd vngerechtigkeit / zwischen Liecht vnd Finsternis. Darumb wirdt vns befohlen / das wir außgehen sollen von solchen Verfelschern der heilsamen Lehre / damit wir solchen vnsaubern Vnflat nicht anrü- </p> </div> </body> </text> </TEI> [0056]
aber damit er von seiner art nicht lasse / so zelet er gleich schertzweise den Ehestandt zu seinen sieben Sacramenten / vnd heiliget denselbigen mit dem blossen Titel / aber in der warheit verdampt er jhn. Darumb soll man sich für dem Pabst hüten.
Zum achten vnd letzten / Wie notwendig es sey / das wir des Antichrists vns entschlagen / vnd für jhme fliehen / wirdt vns hin vnd wider in Gottes wort eingebildet. Als Matth. 24. 2. Thess: 2. 1. Timoth. 4. Apocal. 18. Schreyet ein Engel mit grosser macht vnd mit grosser stimme. Sie ist gefallen / Sie ist gefallen Babylon die grosse / vnd eine Behausung der Teuffel worden. Gehet auß von jhr mein Volck / das jhr nicht theilhafftig werdet jrer Sünden / Auff das jhr nicht empfahet etwas von jhren plagen. Denn da kan durchauß keine vereinigung getroffen werden zwischen Christo vnd Bellal / zwischen der Gerechtigkeit vnd vngerechtigkeit / zwischen Liecht vnd Finsternis. Darumb wirdt vns befohlen / das wir außgehen sollen von solchen Verfelschern der heilsamen Lehre / damit wir solchen vnsaubern Vnflat nicht anrü-
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