Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588.XIII. Das man den eigentlichen warhafftigen vnd vngezweiffelten sin vnd verstandt der H. Schrifft bey der Catholischen Kirchen suchen vnd holen solle. Lindanus lib 3. Cap. 7. Vnd Andradius spricht lib 2 Es kan mit disputiren nichts fruchtbarlichs außgerichtet werden / wo man der H. Vätter Sprüch / als durch die man allein warhafftig vnd weißlich vrtheilen vnd schliessen mag / hindan setzen / vnd mit jemandts allein auß der vngewissen vnd zweiffelhafftigen heiligen schrifft / von Religions sachen handeln wil. XIIII.Wenn man vmb vnd vmb / nach dem verstandt der H. Schrifft sehen vnd forschen wolle / müsse man endtlich allein sehen auff die autorithet vnd gebreuche der Catholischen Kirchen / sind Gersonts wort. XV.Das man die H. Schrifft außlegen vnd auff mancherley weise deuten möge / darnach als die zeit dulden vnd leiden wolle / also das man ein zeit die Schrifft erklere vnd handele wie man sihet / das es in aller Welt breuchlich ist. So baldt aber solche gewonheit XIII. Das man den eigentlichen warhafftigen vnd vngezweiffelten sin vnd verstandt der H. Schrifft bey der Catholischen Kirchen suchen vnd holen solle. Lindanus lib 3. Cap. 7. Vnd Andradius spricht lib 2 Es kan mit disputiren nichts fruchtbarlichs außgerichtet werden / wo man der H. Vätter Sprüch / als durch die man allein warhafftig vnd weißlich vrtheilen vnd schliessen mag / hindan setzen / vnd mit jemandts allein auß der vngewissen vnd zweiffelhafftigen heiligen schrifft / von Religions sachen handeln wil. XIIII.Wenn man vmb vnd vmb / nach dem verstandt der H. Schrifft sehen vñ forschen wolle / müsse man endtlich allein sehen auff die autorithet vnd gebreuche der Catholischen Kirchen / sind Gersonts wort. XV.Das man die H. Schrifft außlegen vnd auff mancherley weise deuten möge / darnach als die zeit dulden vnd leiden wolle / also das man ein zeit die Schrifft erklere vnd handele wie man sihet / das es in aller Welt breuchlich ist. So baldt aber solche gewonheit <TEI> <text> <body> <div> <pb facs="#f0088"/> <note place="left">XIII.</note> <p>Das man den eigentlichen warhafftigen vnd vngezweiffelten sin vnd verstandt der H. Schrifft bey der Catholischen Kirchen suchen vnd holen solle. Lindanus lib 3. Cap. 7. Vnd Andradius spricht lib 2 Es kan mit disputiren nichts fruchtbarlichs außgerichtet werden / wo man der H. Vätter Sprüch / als durch die man allein warhafftig vnd weißlich vrtheilen vnd schliessen mag / hindan setzen / vnd mit jemandts allein auß der vngewissen vnd zweiffelhafftigen heiligen schrifft / von Religions sachen handeln wil.</p> <note place="left">XIIII.</note> <p>Wenn man vmb vnd vmb / nach dem verstandt der H. Schrifft sehen vñ forschen wolle / müsse man endtlich allein sehen auff die autorithet vnd gebreuche der Catholischen Kirchen / sind Gersonts wort.</p> <note place="left">XV.</note> <p>Das man die H. Schrifft außlegen vnd auff mancherley weise deuten möge / darnach als die zeit dulden vnd leiden wolle / also das man ein zeit die Schrifft erklere vnd handele wie man sihet / das es in aller Welt breuchlich ist. So baldt aber solche gewonheit </p> </div> </body> </text> </TEI> [0088]
Das man den eigentlichen warhafftigen vnd vngezweiffelten sin vnd verstandt der H. Schrifft bey der Catholischen Kirchen suchen vnd holen solle. Lindanus lib 3. Cap. 7. Vnd Andradius spricht lib 2 Es kan mit disputiren nichts fruchtbarlichs außgerichtet werden / wo man der H. Vätter Sprüch / als durch die man allein warhafftig vnd weißlich vrtheilen vnd schliessen mag / hindan setzen / vnd mit jemandts allein auß der vngewissen vnd zweiffelhafftigen heiligen schrifft / von Religions sachen handeln wil.
Wenn man vmb vnd vmb / nach dem verstandt der H. Schrifft sehen vñ forschen wolle / müsse man endtlich allein sehen auff die autorithet vnd gebreuche der Catholischen Kirchen / sind Gersonts wort.
Das man die H. Schrifft außlegen vnd auff mancherley weise deuten möge / darnach als die zeit dulden vnd leiden wolle / also das man ein zeit die Schrifft erklere vnd handele wie man sihet / das es in aller Welt breuchlich ist. So baldt aber solche gewonheit
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