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Hirschfeld, Christian Cay Lorenz: Theorie der Gartenkunst. Bd. 5. Leipzig, 1785.

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Verzeichniß
Nr. 12. Landhaus von Herrn Schuricht, in einem edlen Styl. S. 37.
Dieses Gebaude besteht aus einem Souterrein, Bel-Etage und Dachgeschoß. Es ist zur
Landwohnung eines Generals bestimmt, wohin die Verzierung der Fagade mit Armaturen und
des Einganges mit zwey schlafenden Löwen zielt. Ueber dem Eingange und der Freytreppe steht
noch ein gemauertes Entrefol. Auf der Gartenseite macht der große Perron, der zwischen den
Flügeln eingespannt ist, eine Art von Terrasse. Grundriß. 1. Vestibule. 2. Vorzimmer.
3. Schreibcabinet. 4. Schlafzimmer. 5. Wohnzimmer. 6. Cabinet. 7. Vorzimmer.
8. Garderobe. 9. Besuchzimmer. Alle für den Herrn -- Für die Frau sind: 14. Vorzimmer.
15. 16. Garderobe. 17. Spielcabinet. 18. Besuchzimmer. 19. Wohnzimmer. 20. Schlaf-
zimmer. 21. Boudoir. -- 11. Saal. 10. 12. 13. Gesellschaftszimmer.
Nr. 13. Kapelle von der Erfindung des französischen Architecten Peyre aus seinen
Oeuvres d'Architecture. fol. Paris 1765. S. 39.
Nr. 14. Kapelle zu Gibside in Durham aus des englischen Architecten Paine Plans,
Elevations and Sections of Noblemen's and Gentlemen's Houses etc.
S. 40.
Nr. 15. Landhaus im edlen Styl, von der Erfindung des englischen Architecten Swan.
S. 46.
Aus seiner Collection of Desings in Architecture, containing new Plans and Elevations
of Houses &c. fol. 2 Vol. London.
Dieses Werk, wovon jeder Band 60 Kupfertafeln hat,
ist deswegen merkwürdig, weil es eine Menge Grundrisse und Aufrisse von Häusern und Villen
für Privatpersonen in einem einfachen und reinen Styl enthält.
Nr. 16. Kleines Landhaus oder Sommerhaus aus Swan's Architecture. S. 51.
Nr. 17. 18. 19. Drey verschiedene Landhäuser in einem aufsteigenden Styl, für Bür-
ger und Privatpersonen, von Herrn Schurichts Erfindung. S. 56. 57. 58.
Nr. 17. Eine bequeme Ville. Im untern Stockwerk 1. der Saal. 2. Cabinet zum Schenk-
tisch oder Spiel. 3. Küche. 4. Speisegewölbe. 5. Stübchen für Küchenleute oder Gesinde.
In dem obern Stockwerk 6. Schreibcabinet. 7. Schlafzimmer. 8. Wohnzimmer. 9. Speise-
zimmer. 10. Cabinet. 11. Flur, die, wenn die Treppe Thüren bekommt, geheizt werden
kann. 12. Schlafkämmerchen für einen Bedienten. Im Dachgeschoß können Stuben für Do-
mestiken und Vorrathstammern angelegt werden.
Nr. 18. Eine etwas größere Privatwohnung auf dem Lande. Sie besteht aus einem Sou-
terrein für die Officen, Bel-Etage, und Entresol für die Familie und Officianten. Die hier
gezeichnete Aussicht ist von der Hosseite. Der Grundriß ist von der Bel-Etage. Durch eine
Thüre im Erdgeschoß kommt man in das 1. Vorhaus, aus welchem man auf doppelten Treppen
beyderseits in die 2. und 12. Vorzimmer geht. 3. Cabinet. 4. Wohnzimmer. 5. Schlafzimmer.
6. Besuchzimmer, alle vier für den Herrn. 7. Speisesaal. -- 8. Besuchzimmer. 9. Wohn-
zimmer. 10. Schlafzimmer. 11. Cabinet, alle vier für die Frau. 13. Kammer für die
Kammerjungfer.
Nr. 19. Ein noch größeres Landhaus. Es besteht aus Parterre, Bel-Etage und Entresol.
Das erste ist mit einem bedeckten gewölbten Gange umgeben, welcher in der Bel-Etage eine
freye Gallerie um das Haus herum macht, auf welche man durch die Seitenthüre des Saals
und
Verzeichniß
Nr. 12. Landhaus von Herrn Schuricht, in einem edlen Styl. S. 37.
Dieſes Gebaude beſteht aus einem Souterrein, Bel-Etage und Dachgeſchoß. Es iſt zur
Landwohnung eines Generals beſtimmt, wohin die Verzierung der Fagade mit Armaturen und
des Einganges mit zwey ſchlafenden Loͤwen zielt. Ueber dem Eingange und der Freytreppe ſteht
noch ein gemauertes Entrefol. Auf der Gartenſeite macht der große Perron, der zwiſchen den
Fluͤgeln eingeſpannt iſt, eine Art von Terraſſe. Grundriß. 1. Veſtibule. 2. Vorzimmer.
3. Schreibcabinet. 4. Schlafzimmer. 5. Wohnzimmer. 6. Cabinet. 7. Vorzimmer.
8. Garderobe. 9. Beſuchzimmer. Alle fuͤr den Herrn — Fuͤr die Frau ſind: 14. Vorzimmer.
15. 16. Garderobe. 17. Spielcabinet. 18. Beſuchzimmer. 19. Wohnzimmer. 20. Schlaf-
zimmer. 21. Boudoir. — 11. Saal. 10. 12. 13. Geſellſchaftszimmer.
Nr. 13. Kapelle von der Erfindung des franzoͤſiſchen Architecten Peyre aus ſeinen
Oeuvres d’Architecture. fol. Paris 1765. S. 39.
Nr. 14. Kapelle zu Gibſide in Durham aus des engliſchen Architecten Paine Plans,
Elevations and Sections of Noblemen’s and Gentlemen’s Houſes etc.
S. 40.
Nr. 15. Landhaus im edlen Styl, von der Erfindung des engliſchen Architecten Swan.
S. 46.
Aus ſeiner Collection of Deſings in Architecture, containing new Plans and Elevations
of Houſes &c. fol. 2 Vol. London.
Dieſes Werk, wovon jeder Band 60 Kupfertafeln hat,
iſt deswegen merkwuͤrdig, weil es eine Menge Grundriſſe und Aufriſſe von Haͤuſern und Villen
fuͤr Privatperſonen in einem einfachen und reinen Styl enthaͤlt.
Nr. 16. Kleines Landhaus oder Sommerhaus aus Swan’s Architecture. S. 51.
Nr. 17. 18. 19. Drey verſchiedene Landhaͤuſer in einem aufſteigenden Styl, fuͤr Buͤr-
ger und Privatperſonen, von Herrn Schurichts Erfindung. S. 56. 57. 58.
Nr. 17. Eine bequeme Ville. Im untern Stockwerk 1. der Saal. 2. Cabinet zum Schenk-
tiſch oder Spiel. 3. Kuͤche. 4. Speiſegewoͤlbe. 5. Stuͤbchen fuͤr Kuͤchenleute oder Geſinde.
In dem obern Stockwerk 6. Schreibcabinet. 7. Schlafzimmer. 8. Wohnzimmer. 9. Speiſe-
zimmer. 10. Cabinet. 11. Flur, die, wenn die Treppe Thuͤren bekommt, geheizt werden
kann. 12. Schlafkaͤmmerchen fuͤr einen Bedienten. Im Dachgeſchoß koͤnnen Stuben fuͤr Do-
meſtiken und Vorrathstammern angelegt werden.
Nr. 18. Eine etwas groͤßere Privatwohnung auf dem Lande. Sie beſteht aus einem Sou-
terrein fuͤr die Officen, Bel-Etage, und Entreſol fuͤr die Familie und Officianten. Die hier
gezeichnete Ausſicht iſt von der Hoſſeite. Der Grundriß iſt von der Bel-Etage. Durch eine
Thuͤre im Erdgeſchoß kommt man in das 1. Vorhaus, aus welchem man auf doppelten Treppen
beyderſeits in die 2. und 12. Vorzimmer geht. 3. Cabinet. 4. Wohnzimmer. 5. Schlafzimmer.
6. Beſuchzimmer, alle vier fuͤr den Herrn. 7. Speiſeſaal. — 8. Beſuchzimmer. 9. Wohn-
zimmer. 10. Schlafzimmer. 11. Cabinet, alle vier fuͤr die Frau. 13. Kammer fuͤr die
Kammerjungfer.
Nr. 19. Ein noch groͤßeres Landhaus. Es beſteht aus Parterre, Bel-Etage und Entreſol.
Das erſte iſt mit einem bedeckten gewoͤlbten Gange umgeben, welcher in der Bel-Etage eine
freye Gallerie um das Haus herum macht, auf welche man durch die Seitenthuͤre des Saals
und
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[366/0375] Verzeichniß Nr. 12. Landhaus von Herrn Schuricht, in einem edlen Styl. S. 37. Dieſes Gebaude beſteht aus einem Souterrein, Bel-Etage und Dachgeſchoß. Es iſt zur Landwohnung eines Generals beſtimmt, wohin die Verzierung der Fagade mit Armaturen und des Einganges mit zwey ſchlafenden Loͤwen zielt. Ueber dem Eingange und der Freytreppe ſteht noch ein gemauertes Entrefol. Auf der Gartenſeite macht der große Perron, der zwiſchen den Fluͤgeln eingeſpannt iſt, eine Art von Terraſſe. Grundriß. 1. Veſtibule. 2. Vorzimmer. 3. Schreibcabinet. 4. Schlafzimmer. 5. Wohnzimmer. 6. Cabinet. 7. Vorzimmer. 8. Garderobe. 9. Beſuchzimmer. Alle fuͤr den Herrn — Fuͤr die Frau ſind: 14. Vorzimmer. 15. 16. Garderobe. 17. Spielcabinet. 18. Beſuchzimmer. 19. Wohnzimmer. 20. Schlaf- zimmer. 21. Boudoir. — 11. Saal. 10. 12. 13. Geſellſchaftszimmer. Nr. 13. Kapelle von der Erfindung des franzoͤſiſchen Architecten Peyre aus ſeinen Oeuvres d’Architecture. fol. Paris 1765. S. 39. Nr. 14. Kapelle zu Gibſide in Durham aus des engliſchen Architecten Paine Plans, Elevations and Sections of Noblemen’s and Gentlemen’s Houſes etc. S. 40. Nr. 15. Landhaus im edlen Styl, von der Erfindung des engliſchen Architecten Swan. S. 46. Aus ſeiner Collection of Deſings in Architecture, containing new Plans and Elevations of Houſes &c. fol. 2 Vol. London. Dieſes Werk, wovon jeder Band 60 Kupfertafeln hat, iſt deswegen merkwuͤrdig, weil es eine Menge Grundriſſe und Aufriſſe von Haͤuſern und Villen fuͤr Privatperſonen in einem einfachen und reinen Styl enthaͤlt. Nr. 16. Kleines Landhaus oder Sommerhaus aus Swan’s Architecture. S. 51. Nr. 17. 18. 19. Drey verſchiedene Landhaͤuſer in einem aufſteigenden Styl, fuͤr Buͤr- ger und Privatperſonen, von Herrn Schurichts Erfindung. S. 56. 57. 58. Nr. 17. Eine bequeme Ville. Im untern Stockwerk 1. der Saal. 2. Cabinet zum Schenk- tiſch oder Spiel. 3. Kuͤche. 4. Speiſegewoͤlbe. 5. Stuͤbchen fuͤr Kuͤchenleute oder Geſinde. In dem obern Stockwerk 6. Schreibcabinet. 7. Schlafzimmer. 8. Wohnzimmer. 9. Speiſe- zimmer. 10. Cabinet. 11. Flur, die, wenn die Treppe Thuͤren bekommt, geheizt werden kann. 12. Schlafkaͤmmerchen fuͤr einen Bedienten. Im Dachgeſchoß koͤnnen Stuben fuͤr Do- meſtiken und Vorrathstammern angelegt werden. Nr. 18. Eine etwas groͤßere Privatwohnung auf dem Lande. Sie beſteht aus einem Sou- terrein fuͤr die Officen, Bel-Etage, und Entreſol fuͤr die Familie und Officianten. Die hier gezeichnete Ausſicht iſt von der Hoſſeite. Der Grundriß iſt von der Bel-Etage. Durch eine Thuͤre im Erdgeſchoß kommt man in das 1. Vorhaus, aus welchem man auf doppelten Treppen beyderſeits in die 2. und 12. Vorzimmer geht. 3. Cabinet. 4. Wohnzimmer. 5. Schlafzimmer. 6. Beſuchzimmer, alle vier fuͤr den Herrn. 7. Speiſeſaal. — 8. Beſuchzimmer. 9. Wohn- zimmer. 10. Schlafzimmer. 11. Cabinet, alle vier fuͤr die Frau. 13. Kammer fuͤr die Kammerjungfer. Nr. 19. Ein noch groͤßeres Landhaus. Es beſteht aus Parterre, Bel-Etage und Entreſol. Das erſte iſt mit einem bedeckten gewoͤlbten Gange umgeben, welcher in der Bel-Etage eine freye Gallerie um das Haus herum macht, auf welche man durch die Seitenthuͤre des Saals und

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Zitationshilfe: Hirschfeld, Christian Cay Lorenz: Theorie der Gartenkunst. Bd. 5. Leipzig, 1785, S. 366. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hirschfeld_gartenkunst5_1785/375>, abgerufen am 24.11.2024.