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Hölty, Ludwig Christoph Heinrich: Gedichte. Hamburg, 1783.

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Und Belzebub
Verheisst dem Trupp
Der Tanzenden Gaben auf Gaben:
Sie sollen schön
In Seide gehn,
Und Töpfe voll Goldes sich graben!
Ein Feuerdrach'
Umfliegt das Dach,
Und bringet uns Butter und Eier!
Die Nachbarn sehn
Die Funken wehn,
Und schlagen ein Kreuz vor dem Feuer!
Die Schwalbe fliegt,
Der Frühling siegt,
Und Blumen entblühn um die Wette!
Bald huschen wir
Leis' aus der Thür,
Und lassen die Männer im Bette!

Die
Und Belzebub
Verheiſst dem Trupp
Der Tanzenden Gaben auf Gaben:
Sie ſollen ſchön
In Seide gehn,
Und Töpfe voll Goldes ſich graben!
Ein Feuerdrach'
Umfliegt das Dach,
Und bringet uns Butter und Eier!
Die Nachbarn ſehn
Die Funken wehn,
Und ſchlagen ein Kreuz vor dem Feuer!
Die Schwalbe fliegt,
Der Frühling ſiegt,
Und Blumen entblühn um die Wette!
Bald huſchen wir
Leiſ' aus der Thür,
Und laſſen die Männer im Bette!

Die
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[141/0181] Und Belzebub Verheiſst dem Trupp Der Tanzenden Gaben auf Gaben: Sie ſollen ſchön In Seide gehn, Und Töpfe voll Goldes ſich graben! Ein Feuerdrach' Umfliegt das Dach, Und bringet uns Butter und Eier! Die Nachbarn ſehn Die Funken wehn, Und ſchlagen ein Kreuz vor dem Feuer! Die Schwalbe fliegt, Der Frühling ſiegt, Und Blumen entblühn um die Wette! Bald huſchen wir Leiſ' aus der Thür, Und laſſen die Männer im Bette! Die

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Zitationshilfe: Hölty, Ludwig Christoph Heinrich: Gedichte. Hamburg, 1783, S. 141. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hoelty_gedichte_1783/181>, abgerufen am 18.05.2024.