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Hölty, Ludwig Christoph Heinrich: Gedichte. Hamburg, 1783.

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Trinklied.

Ein Leben, wie im Paradies,
Gewährt uns Vater Rhein.
Ich geb' es zu, ein Kuss ist süss;
Doch süsser ist der Wein.
Ich bin so fröhlich, wie ein Reh,
Das um die Quelle tanzt,
Wenn ich den lieben Schenktisch seh,
Und Gläser drauf gepflanzt.
Was kümmert mich die ganze Welt,
Wenns liebe Gläslein winkt,
Und Traubensaft, der mir gefällt,
An meiner Lippe blinkt ?
Dann
Trinklied.

Ein Leben, wie im Paradies,
Gewährt uns Vater Rhein.
Ich geb' es zu, ein Kuſs iſt ſüſs;
Doch ſüſſer iſt der Wein.
Ich bin ſo fröhlich, wie ein Reh,
Das um die Quelle tanzt,
Wenn ich den lieben Schenktiſch ſeh,
Und Gläſer drauf gepflanzt.
Was kümmert mich die ganze Welt,
Wenns liebe Gläslein winkt,
Und Traubenſaft, der mir gefällt,
An meiner Lippe blinkt ?
Dann
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[162/0202] Trinklied. Ein Leben, wie im Paradies, Gewährt uns Vater Rhein. Ich geb' es zu, ein Kuſs iſt ſüſs; Doch ſüſſer iſt der Wein. Ich bin ſo fröhlich, wie ein Reh, Das um die Quelle tanzt, Wenn ich den lieben Schenktiſch ſeh, Und Gläſer drauf gepflanzt. Was kümmert mich die ganze Welt, Wenns liebe Gläslein winkt, Und Traubenſaft, der mir gefällt, An meiner Lippe blinkt ? Dann

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Zitationshilfe: Hölty, Ludwig Christoph Heinrich: Gedichte. Hamburg, 1783, S. 162. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hoelty_gedichte_1783/202>, abgerufen am 04.12.2024.