Hoff, Jacobus H. van 't: Die Lagerung der Atome im Raume. Übers. v. F. Herrmann. Braunschweig, 1877.Anhang. Ecken. Das eine ist das Spiegelbild des anderen. Einfachergestaltet sich das Modell, wenn die in gleicher Anzahl vorhan- denen Elemente des Tetraeders vertauscht werden, z. B. die [Abbildung] Fig. 39. [Abbildung] Fig. 40. Ecken mit den Flächen. Fig. 41 und 42 liefern zwei Tetraeder, welche in Bezug auf die Reihenfolge der durch Farben aus- gezeichneten Flächen nicht identisch sind. II. Das der Fig. 13 entsprechende Modell würde schwierig Anhang. Ecken. Das eine ist das Spiegelbild des anderen. Einfachergestaltet sich das Modell, wenn die in gleicher Anzahl vorhan- denen Elemente des Tetraëders vertauscht werden, z. B. die [Abbildung] Fig. 39. [Abbildung] Fig. 40. Ecken mit den Flächen. Fig. 41 und 42 liefern zwei Tetraëder, welche in Bezug auf die Reihenfolge der durch Farben aus- gezeichneten Flächen nicht identisch sind. II. Das der Fig. 13 entsprechende Modell würde schwierig <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0067" n="47"/><fw place="top" type="header">Anhang.</fw><lb/> Ecken. Das eine ist das Spiegelbild des anderen. Einfacher<lb/> gestaltet sich das Modell, wenn die in gleicher Anzahl vorhan-<lb/> denen Elemente des Tetraëders vertauscht werden, z. B. die<lb/><figure><head>Fig. 39.</head></figure><figure><head>Fig. 40.</head></figure><lb/> Ecken mit den Flächen. Fig. 41 und 42 liefern zwei Tetraëder,<lb/> welche in Bezug auf die Reihenfolge der durch Farben aus-<lb/> gezeichneten Flächen nicht identisch sind.</p><lb/> <p>II. Das der Fig. 13 entsprechende Modell würde schwierig<lb/> von festem Zusammenhalt dargestellt werden können. Da es<lb/><figure><head>Fig. 41.</head></figure><figure><head>Fig. 42.</head></figure><lb/> nur darauf ankommt, die verschiedenartige Reihenfolge in der<lb/> räumlichen Anordnung der Gruppen darzuthun, so können auch<lb/> hier wie bei Fig. 41 und 42 die Ecken des Tetraëders mit den<lb/> Flächen versauscht werden. Das einer Combination mit zwei<lb/> einfach unter einander gebundenen Kohlenstoffatomen ent-<lb/> sprechende Bild würde demnach aus zwei Tetraëdern bestehen,<lb/> welche eine Fläche gemeinsam haben und so eine trigonale Py-<lb/> ramide (im krystallographischen Sinne des Wortes) darstellen.<lb/> Die sechs Flächen dieser Figur bezeichnen die an die sechs<lb/> freien Valenzen angelagerten Gruppen. Da die Combination<lb/><hi rendition="#i">C</hi>R<hi rendition="#sup">1</hi> R<hi rendition="#sup">2</hi> R<hi rendition="#sup">3</hi> . <hi rendition="#i">C</hi>R<hi rendition="#sup">4</hi> R<hi rendition="#sup">5</hi> R<hi rendition="#sup">6</hi> eben so viele Isomere liefert als <hi rendition="#i">C</hi>R<hi rendition="#sup">1</hi> R<hi rendition="#sup">2</hi> R<hi rendition="#sup">3</hi>.<lb/><hi rendition="#i">C</hi>R<hi rendition="#sup">1</hi> R<hi rendition="#sup">2</hi> R<hi rendition="#sup">4</hi>, so sei der letztere Fall als der einfachere (es sind im<lb/> Ganzen nur vier verschiedene Gruppen vorhanden, also auch<lb/> nur vier verschiedene Farben nöthig) in Betracht gezogen.</p><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [47/0067]
Anhang.
Ecken. Das eine ist das Spiegelbild des anderen. Einfacher
gestaltet sich das Modell, wenn die in gleicher Anzahl vorhan-
denen Elemente des Tetraëders vertauscht werden, z. B. die
[Abbildung Fig. 39.]
[Abbildung Fig. 40.]
Ecken mit den Flächen. Fig. 41 und 42 liefern zwei Tetraëder,
welche in Bezug auf die Reihenfolge der durch Farben aus-
gezeichneten Flächen nicht identisch sind.
II. Das der Fig. 13 entsprechende Modell würde schwierig
von festem Zusammenhalt dargestellt werden können. Da es
[Abbildung Fig. 41.]
[Abbildung Fig. 42.]
nur darauf ankommt, die verschiedenartige Reihenfolge in der
räumlichen Anordnung der Gruppen darzuthun, so können auch
hier wie bei Fig. 41 und 42 die Ecken des Tetraëders mit den
Flächen versauscht werden. Das einer Combination mit zwei
einfach unter einander gebundenen Kohlenstoffatomen ent-
sprechende Bild würde demnach aus zwei Tetraëdern bestehen,
welche eine Fläche gemeinsam haben und so eine trigonale Py-
ramide (im krystallographischen Sinne des Wortes) darstellen.
Die sechs Flächen dieser Figur bezeichnen die an die sechs
freien Valenzen angelagerten Gruppen. Da die Combination
CR1 R2 R3 . CR4 R5 R6 eben so viele Isomere liefert als CR1 R2 R3.
CR1 R2 R4, so sei der letztere Fall als der einfachere (es sind im
Ganzen nur vier verschiedene Gruppen vorhanden, also auch
nur vier verschiedene Farben nöthig) in Betracht gezogen.
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