Hoff, Jacobus H. van 't: Die Lagerung der Atome im Raume. Übers. v. F. Herrmann. Braunschweig, 1877.Anhang. andere Mal die untere Seite zur Aussenfläche der entstehendenFigur wird, so erhält man zwei enantiomorphe Tetraeder, welche die beiden Isomeren der oben erwähnten Combination dar- stellen. Das Abhängigkeitsverhältniss der im Allgemeinen von [Abbildung] Fig. 58. [Abbildung] Fig. 59. einander verschiedenen sechs Kanten des Tetraeders von ein- ander erfordert, dass zwischen je drei von fünf beliebig gewähl- ten zu einem Dreieck vereinigten Kanten die bekannte Relation herrscht, dass die Summe von zweien derselben stets grösser ist, als die dritte. Die sechste Kante ist alsdann zwischen zwei Grenzwerthen eingeschlossen, deren Ableitung hier zu weit füh- ren würde. Man kann übrigens bei diesen asymmetrischen Tetraedern noch verschiedene Abstufungen der Regelmässigkeit herrührend von der Gleichheit oder Verschiedenheit der vier aus ungleichseitigen Dreiecken bestehenden Flächen unterschei- den. Die am regelmässigsten gebildeten hierher gehörigen Körper sind mit Benutzung der Figuren 60 und 61 zu con- struiren. Das Netz besteht aus vier gleichen ungleichseitigen Dreiecken. Das resultirende Tetraeder hat drei Paare von gleichen gegenüberliegenden Kanten. Es ist dies die aus der Anhang. andere Mal die untere Seite zur Aussenfläche der entstehendenFigur wird, so erhält man zwei enantiomorphe Tetraëder, welche die beiden Isomeren der oben erwähnten Combination dar- stellen. Das Abhängigkeitsverhältniss der im Allgemeinen von [Abbildung] Fig. 58. [Abbildung] Fig. 59. einander verschiedenen sechs Kanten des Tetraëders von ein- ander erfordert, dass zwischen je drei von fünf beliebig gewähl- ten zu einem Dreieck vereinigten Kanten die bekannte Relation herrscht, dass die Summe von zweien derselben stets grösser ist, als die dritte. Die sechste Kante ist alsdann zwischen zwei Grenzwerthen eingeschlossen, deren Ableitung hier zu weit füh- ren würde. Man kann übrigens bei diesen asymmetrischen Tetraëdern noch verschiedene Abstufungen der Regelmässigkeit herrührend von der Gleichheit oder Verschiedenheit der vier aus ungleichseitigen Dreiecken bestehenden Flächen unterschei- den. Die am regelmässigsten gebildeten hierher gehörigen Körper sind mit Benutzung der Figuren 60 und 61 zu con- struiren. Das Netz besteht aus vier gleichen ungleichseitigen Dreiecken. Das resultirende Tetraëder hat drei Paare von gleichen gegenüberliegenden Kanten. Es ist dies die aus der <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0072" n="52"/><fw place="top" type="header">Anhang.</fw><lb/> andere Mal die untere Seite zur Aussenfläche der entstehenden<lb/> Figur wird, so erhält man zwei enantiomorphe Tetraëder, welche<lb/> die beiden Isomeren der oben erwähnten Combination dar-<lb/> stellen. Das Abhängigkeitsverhältniss der im Allgemeinen von<lb/><figure><head>Fig. 58.</head></figure><figure><head>Fig. 59.</head></figure><lb/> einander verschiedenen sechs Kanten des Tetraëders von ein-<lb/> ander erfordert, dass zwischen je drei von fünf beliebig gewähl-<lb/> ten zu einem Dreieck vereinigten Kanten die bekannte Relation<lb/> herrscht, dass die Summe von zweien derselben stets grösser ist,<lb/> als die dritte. Die sechste Kante ist alsdann zwischen zwei<lb/> Grenzwerthen eingeschlossen, deren Ableitung hier zu weit füh-<lb/> ren würde. Man kann übrigens bei diesen asymmetrischen<lb/> Tetraëdern noch verschiedene Abstufungen der Regelmässigkeit<lb/> herrührend von der Gleichheit oder Verschiedenheit der vier<lb/> aus ungleichseitigen Dreiecken bestehenden Flächen unterschei-<lb/> den. Die am regelmässigsten gebildeten hierher gehörigen<lb/> Körper sind mit Benutzung der Figuren 60 und 61 zu con-<lb/> struiren. Das Netz besteht aus vier gleichen ungleichseitigen<lb/> Dreiecken. Das resultirende Tetraëder hat drei Paare von<lb/> gleichen gegenüberliegenden Kanten. Es ist dies die aus der<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [52/0072]
Anhang.
andere Mal die untere Seite zur Aussenfläche der entstehenden
Figur wird, so erhält man zwei enantiomorphe Tetraëder, welche
die beiden Isomeren der oben erwähnten Combination dar-
stellen. Das Abhängigkeitsverhältniss der im Allgemeinen von
[Abbildung Fig. 58.]
[Abbildung Fig. 59.]
einander verschiedenen sechs Kanten des Tetraëders von ein-
ander erfordert, dass zwischen je drei von fünf beliebig gewähl-
ten zu einem Dreieck vereinigten Kanten die bekannte Relation
herrscht, dass die Summe von zweien derselben stets grösser ist,
als die dritte. Die sechste Kante ist alsdann zwischen zwei
Grenzwerthen eingeschlossen, deren Ableitung hier zu weit füh-
ren würde. Man kann übrigens bei diesen asymmetrischen
Tetraëdern noch verschiedene Abstufungen der Regelmässigkeit
herrührend von der Gleichheit oder Verschiedenheit der vier
aus ungleichseitigen Dreiecken bestehenden Flächen unterschei-
den. Die am regelmässigsten gebildeten hierher gehörigen
Körper sind mit Benutzung der Figuren 60 und 61 zu con-
struiren. Das Netz besteht aus vier gleichen ungleichseitigen
Dreiecken. Das resultirende Tetraëder hat drei Paare von
gleichen gegenüberliegenden Kanten. Es ist dies die aus der
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