Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich: Unpolitische Lieder. Bd. 1. Hamburg, 1840."Dem König Heil! Heil seinen Fahnen! Heil seinen guten Unterthanen! Heil seinen treuen braven Knechten, Die für ihn sterben, für ihn fechten!" Da gab es Witze, Scherz' und Schwänke, Lebendig ward die ganze Schenke, Sie wurden toll und immer toller, Die Flaschen leer, die Köpfe voller. Der eine fiel, der andre schwankte, Der eine sank, der andre wankte, Und hob sich einer auch mal wieder, So fiel er mit dem andern nieder. Und Wirth und Gäste, Tisch' und Bänke, Und Flaschen, Gläser, Scherz' und Schwänke, Wie lags beisammen da so traulich, Und wie gemüthlich und erbaulich! 6 *
„Dem König Heil! Heil ſeinen Fahnen! Heil ſeinen guten Unterthanen! Heil ſeinen treuen braven Knechten, Die für ihn ſterben, für ihn fechten!“ Da gab es Witze, Scherz' und Schwänke, Lebendig ward die ganze Schenke, Sie wurden toll und immer toller, Die Flaſchen leer, die Köpfe voller. Der eine fiel, der andre ſchwankte, Der eine ſank, der andre wankte, Und hob ſich einer auch mal wieder, So fiel er mit dem andern nieder. Und Wirth und Gäſte, Tiſch' und Bänke, Und Flaſchen, Gläſer, Scherz' und Schwänke, Wie lags beiſammen da ſo traulich, Und wie gemüthlich und erbaulich! 6 *
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„Dem König Heil! Heil ſeinen Fahnen!
Heil ſeinen guten Unterthanen!
Heil ſeinen treuen braven Knechten,
Die für ihn ſterben, für ihn fechten!“
Da gab es Witze, Scherz' und Schwänke,
Lebendig ward die ganze Schenke,
Sie wurden toll und immer toller,
Die Flaſchen leer, die Köpfe voller.
Der eine fiel, der andre ſchwankte,
Der eine ſank, der andre wankte,
Und hob ſich einer auch mal wieder,
So fiel er mit dem andern nieder.
Und Wirth und Gäſte, Tiſch' und Bänke,
Und Flaſchen, Gläſer, Scherz' und Schwänke,
Wie lags beiſammen da ſo traulich,
Und wie gemüthlich und erbaulich!
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