Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich: Unpolitische Lieder. Bd. 1. Hamburg, 1840.Wir armen Spittelleute, Was haben wir zu thun! Ist nun auch endlich das geschehn, So wird es Abend unterdessen, Wir möchten gern zu Bette gehn, Und müssen noch zu Nacht erst essen. Wir armen Spittelleute, Was haben wir zu thun! Gottlob! bald endigt sich die Noth! So denkt man wohl, o ja -- mit Nichten! Wir müssen nach dem Abendbrot Erst unsre Andacht noch verrichten. Wir armen Spittelleute, Was haben wir zu thun! Nun ist es doch zum Ausruhn Zeit! O nein! wir dürfen noch nicht schlafen; Der Spittelmeister lärmt und schreit: Erst reinigt Teller, Krug und Hafen! 9
Wir armen Spittelleute, Was haben wir zu thun! Iſt nun auch endlich das geſchehn, So wird es Abend unterdeſſen, Wir möchten gern zu Bette gehn, Und müſſen noch zu Nacht erſt eſſen. Wir armen Spittelleute, Was haben wir zu thun! Gottlob! bald endigt ſich die Noth! So denkt man wohl, o ja — mit Nichten! Wir müſſen nach dem Abendbrot Erſt unſre Andacht noch verrichten. Wir armen Spittelleute, Was haben wir zu thun! Nun iſt es doch zum Ausruhn Zeit! O nein! wir dürfen noch nicht ſchlafen; Der Spittelmeiſter lärmt und ſchreit: Erſt reinigt Teller, Krug und Hafen! 9
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Wir armen Spittelleute,
Was haben wir zu thun!
Iſt nun auch endlich das geſchehn,
So wird es Abend unterdeſſen,
Wir möchten gern zu Bette gehn,
Und müſſen noch zu Nacht erſt eſſen.
Wir armen Spittelleute,
Was haben wir zu thun!
Gottlob! bald endigt ſich die Noth!
So denkt man wohl, o ja — mit Nichten!
Wir müſſen nach dem Abendbrot
Erſt unſre Andacht noch verrichten.
Wir armen Spittelleute,
Was haben wir zu thun!
Nun iſt es doch zum Ausruhn Zeit!
O nein! wir dürfen noch nicht ſchlafen;
Der Spittelmeiſter lärmt und ſchreit:
Erſt reinigt Teller, Krug und Hafen!
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