Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich: Unpolitische Lieder. Bd. 1. Hamburg, 1840.Die privilegirten Geheimen. C'est un grand rien.Mündl. Ueberlief. Sie mauern und sie bauen Am Tempel alles Lichts, Doch ist noch nichts zu schauen -- Sagt an, woran gebricht's? Wird's klar an jenem Tage, Am Tage des Gerichts, Wann wägen wird die Wage Das Etwas und das Nichts? Ein König wollt' erfreuen Sich einst auch dieses Lichts, Er sprach als thät's ihn reuen: Es ist ein großes Nichts! Drum ist es auch erklärlich: Wär's etwas mehr als nichts, Erlaubte man wohl schwerlich Bei uns dies große Nichts. 5 *
Die privilegirten Geheimen. C'est un grand rien.Mündl. Ueberlief. Sie mauern und ſie bauen Am Tempel alles Lichts, Doch iſt noch nichts zu ſchauen — Sagt an, woran gebricht's? Wird's klar an jenem Tage, Am Tage des Gerichts, Wann wägen wird die Wage Das Etwas und das Nichts? Ein König wollt' erfreuen Sich einſt auch dieſes Lichts, Er ſprach als thät's ihn reuen: Es iſt ein großes Nichts! Drum iſt es auch erklärlich: Wär's etwas mehr als nichts, Erlaubte man wohl ſchwerlich Bei uns dies große Nichts. 5 *
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Die privilegirten Geheimen.
C'est un grand rien.
Mündl. Ueberlief.
Sie mauern und ſie bauen
Am Tempel alles Lichts,
Doch iſt noch nichts zu ſchauen —
Sagt an, woran gebricht's?
Wird's klar an jenem Tage,
Am Tage des Gerichts,
Wann wägen wird die Wage
Das Etwas und das Nichts?
Ein König wollt' erfreuen
Sich einſt auch dieſes Lichts,
Er ſprach als thät's ihn reuen:
Es iſt ein großes Nichts!
Drum iſt es auch erklärlich:
Wär's etwas mehr als nichts,
Erlaubte man wohl ſchwerlich
Bei uns dies große Nichts.
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