Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich: Unpolitische Lieder. Bd. 2. Hamburg, 1841.

Bild:
<< vorherige Seite
Türkische Liturgie.

Mel. Wenn Tage, Wochen, Jahre schwinden,
Wir kein Glück im Wechsel finden.

Wir müssen beten für den Einen,
Und nur für Ihn und für die Seinen.
Wir thaten's gern und thun es gern
Und siehn für Ihn zu Gott dem Herrn.
Es steht ja in der Schrift geschrieben:
Wir sollen unsre Feinde lieben.
Drum laßt uns beten das Gebet
Für unsers Sultans Majestät!

Türkiſche Liturgie.

Mel. Wenn Tage, Wochen, Jahre ſchwinden,
Wir kein Glück im Wechſel finden.

Wir müſſen beten für den Einen,
Und nur für Ihn und für die Seinen.
Wir thaten's gern und thun es gern
Und ſiehn für Ihn zu Gott dem Herrn.
Es ſteht ja in der Schrift geſchrieben:
Wir ſollen unſre Feinde lieben.
Drum laßt uns beten das Gebet
Für unſers Sultans Majeſtät!

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0124" n="104"/>
        </div>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Türki&#x017F;che Liturgie.</hi><lb/>
          </head>
          <p rendition="#c">Mel. Wenn Tage, Wochen, Jahre &#x017F;chwinden,<lb/>
Wir kein Glück im Wech&#x017F;el finden.</p><lb/>
          <lg type="poem">
            <lg n="1">
              <l>Wir mü&#x017F;&#x017F;en beten für den Einen,</l><lb/>
              <l>Und nur für Ihn und für die Seinen.</l><lb/>
              <l>Wir thaten's gern und thun es gern</l><lb/>
              <l>Und &#x017F;iehn für Ihn zu Gott dem Herrn.</l><lb/>
            </lg>
            <lg n="2">
              <l>Es &#x017F;teht ja in der Schrift ge&#x017F;chrieben:</l><lb/>
              <l>Wir &#x017F;ollen un&#x017F;re Feinde lieben.</l><lb/>
              <l>Drum laßt uns beten das Gebet</l><lb/>
              <l>Für un&#x017F;ers Sultans Maje&#x017F;tät!</l><lb/>
            </lg>
          </lg>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[104/0124] Türkiſche Liturgie. Mel. Wenn Tage, Wochen, Jahre ſchwinden, Wir kein Glück im Wechſel finden. Wir müſſen beten für den Einen, Und nur für Ihn und für die Seinen. Wir thaten's gern und thun es gern Und ſiehn für Ihn zu Gott dem Herrn. Es ſteht ja in der Schrift geſchrieben: Wir ſollen unſre Feinde lieben. Drum laßt uns beten das Gebet Für unſers Sultans Majeſtät!

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde von OCR-Software automatisch erfasst und anschließend gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien von Muttersprachlern nachkontrolliert. Es wurde gemäß dem DTA-Basisformat in XML/TEI P5 kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/hoffmann_unpolitische02_1841
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/hoffmann_unpolitische02_1841/124
Zitationshilfe: Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich: Unpolitische Lieder. Bd. 2. Hamburg, 1841, S. 104. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hoffmann_unpolitische02_1841/124>, abgerufen am 22.12.2024.