Anmelden (DTAQ)

DWDS dlexDB CLARIN-D

Hohberg, Wolf Helmhard von: Georgica Curiosa. Bd. 1. Nürnberg, 1682.

Bild:

<< vorherige Seite

nächste Seite >>

Das erste Opus von der Hauswirthschafft unter uns Teutschen ist das oben-
gedachte Werck vom Feldbau Kaysers Constantini IV. gewesen/ welches durch D.
Michael Herren ins Teutsche versetzt/ und von D. Ludovico Rabus revidirt und ver-
bessert worden.

Die nächsten nach diesem sind/ die verteutschten Opera Petri de Crescentiis und
Caroli Stephani, davon schon oben Meldung geschehen.

Das vornehmste und bekannteste aber unter allen ist M. Johannis Coleri in
Teutschland allenthalben übliches grosses Werck/ Calendarium perpetuum, und
Hausbuch/ darinnen er/ in zwanzig Büchern/ seines Vatters D. Jacobi Coleri
Manuscripta und Collectanea in eine Ordnung gebracht/ und alles/ was zu einer
Haushaltung gehörig ist/ an den Tage gegeben hat/ und er ist der erste gewesen/
der proprio Marte in dieser materia seinen Landsleuten einen guten Unterricht hin-
terlassen hat.

Sonst sind auch noch die ins Teutsche vertirte Columella und Palladius vor-
handen/ die von Theodoro Majo in unser Muttersprach sind geteutscht und über-
setzt worden. Wiewol dergleichen auf die alten Zeiten und Gebräuche gerichtete
Authores den ungelehrten Bauleuten wenig Nutzen schaffen; die Gelehrten aber/
die der Alten Wirthschaffts-Anstellungen zu erforschen verlangen/ lieber ad Fon-
tes Authorum zu gehen pflegen/ daher auch nichts sonderliches daraus zu hoffen.
Auch ist von dem Haushalten ein kleines Opusculum zu finden/ dessen Titul ist:
Stratagema Oeconomicum, oder Acker-Student/ Herrn Salomonis Guberti anno
1649 zu Riga gedruckt worden/ der gedenckt in seiner Vorrede eines grossen weit-
läuffigen Werckes D. Zachariae Stopii, unter dem Titul/ Liefländische Oecono-
mia, davon ich aber weiter nichts/ als den Titul/ gesehen.

Gleichermassen hat in Meissen ein vernünfftiger Feldbaukündiger von Adel/
Herr Abraham von Thumshirn/ auf Anbefehlen Jhro Churfürstl. Durchl. zu
Sachsen/ vor Zeiten/ ein kleines Tractätlein oder Oeconomiam verfertigt und
aufgesetzt/ so hernach von Casparo Jugelio heraus gegeben/ und mit einem beyge-
fügten Unterricht vom Maulwurffsfang vermehret worden/ so zwar kurtz/ aber
doch in seiner Lands-Art wol nützlich und compendios ist.

Noch ist auch unter dem Titul Balthasar Schnurrens Anno 1676 ein Kunst-
Haus- und Wunder-Buch/ darinnen allerhand zur Haushaltung nütz- und dien-
liche Sachen begriffen. Und ein anders/ genannt Oeconomischer Wegweiser/ von
Christoph Heringen erst anno 1680 ans Liecht gegeben worden.

Noch anderer dreyer oder vier guter Authoren aber hätte ich schier vergessen/
als Herrn Geörg Andrae Böcklers/ der erst im verwichenen 1678 Jahr/ seine nutz-
liche/ nicht übel intitulirte Haus- und Feld-Schul heraus gegeben; auch Herrn
Joh. Erasmi Wegeners Oeconomiam Bohemo-Austriacam, welche beede in diesem
Wercke schon ihren gebührenden Ruhm finden werden; Als auch Herrn Joh.
Wilhelm Wündschens Memoriale Oeconomico-Politico-Practicum, welches erst
neulich zu Franckfurt und Leipzig gedruckt/ und ohne Jahrzahl heraus gegeben
worden. Darzu gehören nicht weniger die Regulae oeconomicae Herrn Achatii
Sturmens/ die neulich zu Leipzig gedruckt worden.

Was

Das erſte Opus von der Hauswirthſchafft unter uns Teutſchen iſt das oben-
gedachte Werck vom Feldbau Kayſers Conſtantini IV. geweſen/ welches durch D.
Michael Herren ins Teutſche verſetzt/ und von D. Ludovico Rabus revidirt und ver-
beſſert worden.

Die naͤchſten nach dieſem ſind/ die verteutſchten Opera Petri de Creſcentiis und
Caroli Stephani, davon ſchon oben Meldung geſchehen.

Das vornehmſte und bekannteſte aber unter allen iſt M. Johannis Coleri in
Teutſchland allenthalben uͤbliches groſſes Werck/ Calendarium perpetuum, und
Hausbuch/ darinnen er/ in zwanzig Buͤchern/ ſeines Vatters D. Jacobi Coleri
Manuſcripta und Collectanea in eine Ordnung gebracht/ und alles/ was zu einer
Haushaltung gehoͤrig iſt/ an den Tage gegeben hat/ und er iſt der erſte geweſen/
der proprio Marte in dieſer materia ſeinen Landsleuten einen guten Unterricht hin-
terlaſſen hat.

Sonſt ſind auch noch die ins Teutſche vertirte Columella und Palladius vor-
handen/ die von Theodoro Majo in unſer Mutterſprach ſind geteutſcht und uͤber-
ſetzt worden. Wiewol dergleichen auf die alten Zeiten und Gebraͤuche gerichtete
Authores den ungelehrten Bauleuten wenig Nutzen ſchaffen; die Gelehrten aber/
die der Alten Wirthſchaffts-Anſtellungen zu erforſchen verlangen/ lieber ad Fon-
tes Authorum zu gehen pflegen/ daher auch nichts ſonderliches daraus zu hoffen.
Auch iſt von dem Haushalten ein kleines Opuſculum zu finden/ deſſen Titul iſt:
Stratagema Oeconomicum, oder Acker-Student/ Herꝛn Salomonis Guberti anno
1649 zu Riga gedruckt worden/ der gedenckt in ſeiner Vorrede eines groſſen weit-
laͤuffigen Werckes D. Zachariæ Stopii, unter dem Titul/ Lieflaͤndiſche Oecono-
mia, davon ich aber weiter nichts/ als den Titul/ geſehen.

Gleichermaſſen hat in Meiſſen ein vernuͤnfftiger Feldbaukündiger von Adel/
Herꝛ Abraham von Thumshirn/ auf Anbefehlen Jhro Churfuͤrſtl. Durchl. zu
Sachſen/ vor Zeiten/ ein kleines Tractaͤtlein oder Oeconomiam verfertigt und
aufgeſetzt/ ſo hernach von Caſparo Jugelio heraus gegeben/ und mit einem beyge-
fuͤgten Unterricht vom Maulwurffsfang vermehret worden/ ſo zwar kurtz/ aber
doch in ſeiner Lands-Art wol nuͤtzlich und compendios iſt.

Noch iſt auch unter dem Titul Balthaſar Schnurrens Anno 1676 ein Kunſt-
Haus- und Wunder-Buch/ darinnen allerhand zur Haushaltung nuͤtz- und dien-
liche Sachen begriffen. Und ein anders/ genannt Oeconomiſcher Wegweiſer/ von
Chriſtoph Heringen erſt anno 1680 ans Liecht gegeben worden.

Noch anderer dreyer oder vier guter Authoren aber haͤtte ich ſchier vergeſſen/
als Herꝛn Geoͤrg Andræ Boͤcklers/ der erſt im verwichenen 1678 Jahr/ ſeine nůtz-
liche/ nicht übel intitulirte Haus- und Feld-Schul heraus gegeben; auch Herꝛn
Joh. Eraſmi Wegeners Oeconomiam Bohemo-Auſtriacam, welche beede in dieſem
Wercke ſchon ihren gebuͤhrenden Ruhm finden werden; Als auch Herrn Joh.
Wilhelm Wuͤndſchens Memoriale Oeconomico-Politico-Practicum, welches erſt
neulich zu Franckfurt und Leipzig gedruckt/ und ohne Jahrzahl heraus gegeben
worden. Darzu gehoͤren nicht weniger die Regulæ œconomicæ Herꝛn Achatii
Sturmens/ die neulich zu Leipzig gedruckt worden.

Was

<TEI>
  <text>
    <front>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0015"/>
        <p>Das er&#x017F;te <hi rendition="#aq">Opus</hi> von der Hauswirth&#x017F;chafft unter uns Teut&#x017F;chen i&#x017F;t das oben-<lb/>
gedachte Werck vom Feldbau Kay&#x017F;ers <hi rendition="#aq">Con&#x017F;tantini IV.</hi> gewe&#x017F;en/ welches durch <hi rendition="#aq">D.</hi><lb/>
Michael <hi rendition="#aq">Herren</hi> ins Teut&#x017F;che ver&#x017F;etzt/ und von <hi rendition="#aq">D. Ludovico Rabus revidi</hi>rt und ver-<lb/>
be&#x017F;&#x017F;ert worden.</p><lb/>
        <p>Die na&#x0364;ch&#x017F;ten nach die&#x017F;em &#x017F;ind/ die verteut&#x017F;chten <hi rendition="#aq">Opera Petri de Cre&#x017F;centiis</hi> und<lb/><hi rendition="#aq">Caroli Stephani,</hi> davon &#x017F;chon oben Meldung ge&#x017F;chehen.</p><lb/>
        <p>Das vornehm&#x017F;te und bekannte&#x017F;te aber unter allen i&#x017F;t <hi rendition="#aq">M. Johannis Coleri</hi> in<lb/>
Teut&#x017F;chland allenthalben u&#x0364;bliches gro&#x017F;&#x017F;es Werck/ <hi rendition="#aq">Calendarium perpetuum,</hi> und<lb/>
Hausbuch/ darinnen er/ in zwanzig Bu&#x0364;chern/ &#x017F;eines Vatters <hi rendition="#aq">D. Jacobi Coleri<lb/>
Manu&#x017F;cripta</hi> und <hi rendition="#aq">Collectanea</hi> in eine Ordnung gebracht/ und alles/ was zu einer<lb/>
Haushaltung geho&#x0364;rig i&#x017F;t/ an den Tage gegeben hat/ und er i&#x017F;t der er&#x017F;te gewe&#x017F;en/<lb/>
der <hi rendition="#aq">proprio Marte</hi> in die&#x017F;er <hi rendition="#aq">materia</hi> &#x017F;einen Landsleuten einen guten Unterricht hin-<lb/>
terla&#x017F;&#x017F;en hat.</p><lb/>
        <p>Son&#x017F;t &#x017F;ind auch noch die ins Teut&#x017F;che <hi rendition="#aq">vertir</hi>te <hi rendition="#aq">Columella</hi> und <hi rendition="#aq">Palladius</hi> vor-<lb/>
handen/ die von <hi rendition="#aq">Theodoro Majo</hi> in un&#x017F;er Mutter&#x017F;prach &#x017F;ind geteut&#x017F;cht und u&#x0364;ber-<lb/>
&#x017F;etzt worden. Wiewol dergleichen auf die alten Zeiten und Gebra&#x0364;uche gerichtete<lb/><hi rendition="#aq">Authores</hi> den ungelehrten Bauleuten wenig Nutzen &#x017F;chaffen; die Gelehrten aber/<lb/>
die der Alten Wirth&#x017F;chaffts-An&#x017F;tellungen zu erfor&#x017F;chen verlangen/ lieber <hi rendition="#aq">ad Fon-<lb/>
tes Authorum</hi> zu gehen pflegen/ daher auch nichts &#x017F;onderliches daraus zu hoffen.<lb/>
Auch i&#x017F;t von dem Haushalten ein kleines <hi rendition="#aq">Opu&#x017F;culum</hi> zu finden/ de&#x017F;&#x017F;en Titul i&#x017F;t:<lb/><hi rendition="#aq">Stratagema Oeconomicum,</hi> oder Acker-Student/ Her&#xA75B;n <hi rendition="#aq">Salomonis Guberti anno</hi><lb/>
1649 zu <hi rendition="#aq">Riga</hi> gedruckt worden/ der gedenckt in &#x017F;einer Vorrede eines gro&#x017F;&#x017F;en weit-<lb/>
la&#x0364;uffigen Werckes <hi rendition="#aq">D. Zachariæ Stopii,</hi> unter dem Titul/ Liefla&#x0364;ndi&#x017F;che <hi rendition="#aq">Oecono-<lb/>
mia,</hi> davon ich aber weiter nichts/ als den Titul/ ge&#x017F;ehen.</p><lb/>
        <p>Gleicherma&#x017F;&#x017F;en hat in Mei&#x017F;&#x017F;en ein vernu&#x0364;nfftiger Feldbaukündiger von Adel/<lb/>
Her&#xA75B; Abraham von Thumshirn/ auf Anbefehlen Jhro Churfu&#x0364;r&#x017F;tl. Durchl. zu<lb/>
Sach&#x017F;en/ vor Zeiten/ ein kleines Tracta&#x0364;tlein oder <hi rendition="#aq">Oeconomiam</hi> verfertigt und<lb/>
aufge&#x017F;etzt/ &#x017F;o hernach von <hi rendition="#aq">Ca&#x017F;paro Jugelio</hi> heraus gegeben/ und mit einem beyge-<lb/>
fu&#x0364;gten Unterricht vom Maulwurffsfang vermehret worden/ &#x017F;o zwar kurtz/ aber<lb/>
doch in &#x017F;einer Lands-Art wol nu&#x0364;tzlich und <hi rendition="#aq">compendios</hi> i&#x017F;t.</p><lb/>
        <p>Noch i&#x017F;t auch unter dem Titul Baltha&#x017F;ar Schnurrens <hi rendition="#aq">Anno</hi> 1676 ein Kun&#x017F;t-<lb/>
Haus- und Wunder-Buch/ darinnen allerhand zur Haushaltung nu&#x0364;tz- und dien-<lb/>
liche Sachen begriffen. Und ein anders/ genannt <hi rendition="#aq">Oeconomi</hi>&#x017F;cher Wegwei&#x017F;er/ von<lb/>
Chri&#x017F;toph Heringen er&#x017F;t <hi rendition="#aq">anno</hi> 1680 ans Liecht gegeben worden.</p><lb/>
        <p>Noch anderer dreyer oder vier guter <hi rendition="#aq">Author</hi>en aber ha&#x0364;tte ich &#x017F;chier verge&#x017F;&#x017F;en/<lb/>
als Her&#xA75B;n Geo&#x0364;rg Andr<hi rendition="#aq">æ</hi> Bo&#x0364;cklers/ der er&#x017F;t im verwichenen 1678 Jahr/ &#x017F;eine n&#x016F;tz-<lb/>
liche/ nicht übel <hi rendition="#aq">intitulir</hi>te Haus- und Feld-Schul heraus gegeben; auch Her&#xA75B;n<lb/><hi rendition="#aq">Joh. Era&#x017F;mi</hi> Wegeners <hi rendition="#aq">Oeconomiam Bohemo-Au&#x017F;triacam,</hi> welche beede in die&#x017F;em<lb/>
Wercke &#x017F;chon ihren gebu&#x0364;hrenden Ruhm finden werden; Als auch Herrn Joh.<lb/>
Wilhelm Wu&#x0364;nd&#x017F;chens <hi rendition="#aq">Memoriale Oeconomico-Politico-Practicum,</hi> welches er&#x017F;t<lb/>
neulich zu Franckfurt und Leipzig gedruckt/ und ohne Jahrzahl heraus gegeben<lb/>
worden. Darzu geho&#x0364;ren nicht weniger die <hi rendition="#aq">Regulæ &#x0153;conomicæ</hi> Her&#xA75B;n <hi rendition="#aq">Achatii</hi><lb/>
Sturmens/ die neulich zu Leipzig gedruckt worden.</p><lb/>
        <fw place="bottom" type="catch">Was</fw><lb/>
      </div>
    </front>
  </text>
</TEI>

[0015] Das erſte Opus von der Hauswirthſchafft unter uns Teutſchen iſt das oben- gedachte Werck vom Feldbau Kayſers Conſtantini IV. geweſen/ welches durch D. Michael Herren ins Teutſche verſetzt/ und von D. Ludovico Rabus revidirt und ver- beſſert worden. Die naͤchſten nach dieſem ſind/ die verteutſchten Opera Petri de Creſcentiis und Caroli Stephani, davon ſchon oben Meldung geſchehen. Das vornehmſte und bekannteſte aber unter allen iſt M. Johannis Coleri in Teutſchland allenthalben uͤbliches groſſes Werck/ Calendarium perpetuum, und Hausbuch/ darinnen er/ in zwanzig Buͤchern/ ſeines Vatters D. Jacobi Coleri Manuſcripta und Collectanea in eine Ordnung gebracht/ und alles/ was zu einer Haushaltung gehoͤrig iſt/ an den Tage gegeben hat/ und er iſt der erſte geweſen/ der proprio Marte in dieſer materia ſeinen Landsleuten einen guten Unterricht hin- terlaſſen hat. Sonſt ſind auch noch die ins Teutſche vertirte Columella und Palladius vor- handen/ die von Theodoro Majo in unſer Mutterſprach ſind geteutſcht und uͤber- ſetzt worden. Wiewol dergleichen auf die alten Zeiten und Gebraͤuche gerichtete Authores den ungelehrten Bauleuten wenig Nutzen ſchaffen; die Gelehrten aber/ die der Alten Wirthſchaffts-Anſtellungen zu erforſchen verlangen/ lieber ad Fon- tes Authorum zu gehen pflegen/ daher auch nichts ſonderliches daraus zu hoffen. Auch iſt von dem Haushalten ein kleines Opuſculum zu finden/ deſſen Titul iſt: Stratagema Oeconomicum, oder Acker-Student/ Herꝛn Salomonis Guberti anno 1649 zu Riga gedruckt worden/ der gedenckt in ſeiner Vorrede eines groſſen weit- laͤuffigen Werckes D. Zachariæ Stopii, unter dem Titul/ Lieflaͤndiſche Oecono- mia, davon ich aber weiter nichts/ als den Titul/ geſehen. Gleichermaſſen hat in Meiſſen ein vernuͤnfftiger Feldbaukündiger von Adel/ Herꝛ Abraham von Thumshirn/ auf Anbefehlen Jhro Churfuͤrſtl. Durchl. zu Sachſen/ vor Zeiten/ ein kleines Tractaͤtlein oder Oeconomiam verfertigt und aufgeſetzt/ ſo hernach von Caſparo Jugelio heraus gegeben/ und mit einem beyge- fuͤgten Unterricht vom Maulwurffsfang vermehret worden/ ſo zwar kurtz/ aber doch in ſeiner Lands-Art wol nuͤtzlich und compendios iſt. Noch iſt auch unter dem Titul Balthaſar Schnurrens Anno 1676 ein Kunſt- Haus- und Wunder-Buch/ darinnen allerhand zur Haushaltung nuͤtz- und dien- liche Sachen begriffen. Und ein anders/ genannt Oeconomiſcher Wegweiſer/ von Chriſtoph Heringen erſt anno 1680 ans Liecht gegeben worden. Noch anderer dreyer oder vier guter Authoren aber haͤtte ich ſchier vergeſſen/ als Herꝛn Geoͤrg Andræ Boͤcklers/ der erſt im verwichenen 1678 Jahr/ ſeine nůtz- liche/ nicht übel intitulirte Haus- und Feld-Schul heraus gegeben; auch Herꝛn Joh. Eraſmi Wegeners Oeconomiam Bohemo-Auſtriacam, welche beede in dieſem Wercke ſchon ihren gebuͤhrenden Ruhm finden werden; Als auch Herrn Joh. Wilhelm Wuͤndſchens Memoriale Oeconomico-Politico-Practicum, welches erſt neulich zu Franckfurt und Leipzig gedruckt/ und ohne Jahrzahl heraus gegeben worden. Darzu gehoͤren nicht weniger die Regulæ œconomicæ Herꝛn Achatii Sturmens/ die neulich zu Leipzig gedruckt worden. Was

Suche im Werk

Informationen zum Werk

Titeldaten
Verfügbarkeit Text (TEI-XML-, HTML-, TCF-, E-Book-Fassung): CC BY-SA 4.0.
Nutzungsbedingungen

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ^?

Language Resource Switchboard^?

Resource/URL übermitteln

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.

Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk:	https://www.deutschestextarchiv.de/hohberg_georgica01_1682
URL zu dieser Seite:	https://www.deutschestextarchiv.de/hohberg_georgica01_1682/15
Zitationshilfe:	Hohberg, Wolf Helmhard von: Georgica Curiosa. Bd. 1. Nürnberg, 1682, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hohberg_georgica01_1682/15>, abgerufen am 21.11.2024.

Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer Creative-Commons-Lizenz. Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken. Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.

Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.

2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften. Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de.

Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.