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Hohberg, Wolf Helmhard von: Georgica Curiosa. Bd. 1. Nürnberg, 1682.

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Des Adelichen Land- und Feld-Lebens
[Spaltenumbruch] auch ein Vogt-Herr die Zechleute und Kirchen-Pröbst
jährlich die Rechnung thun lassen/ und entweder selbsten
dabey seyn/ oder jemand tauglichen an seine Statt darzu
ordnen. Diese Raittungen geschehen meistestheils bey den
Kirchen und Pfarrhöfen/ und sollen von der Vogt-Obrig-
keit/ wider das alte Herkommen/ nicht an andere Ort/
ihres Gefallens/ betagt/ sondern bey dem Alterthum und
lang-hergebrachten Gebrauch jederzeit gelassen und ge-
schützet werden. Den Kirchen-Vättern und Zech-
Pröbsten soll nie gestattet werden einige zur Kirchen ge-
[Spaltenumbruch] hörige liegende Güter und Gründe zu veralieniren/ aus
den Kirchen-Höltzern/ ausser des Pfarrers oder zum Kir-
chen-Bau Nothdurfft/ nichts hauen und verkauffen las-
sen. Wann sie im Gottes-Kasten so viel übrig/ sollen
sie solche/ mit Vorbewust der Vogt-Obrigkeit/ und
Pfarrherrn/ auf gute Pfand oder unafficirte Grund-
Stück ausleihen/ und die Verzinsungen davon jährlich
verrechnen. Alle dergleichen Ordnungen und Rechnun-
gen/ verstehen und erstrecken sich auch auf die Spittal und
arme Häuser/ und deren Einkommen.

Cap. XLIII.
Von Robbathen oder Frohn-Diensten.
[Spaltenumbruch]

DJe Robbathen und Frohn-Dienste sind bald
nach dem ersten Sünden-Fall Adams aufkom-
men/ da zwar GOtt ins gemein befohlen/ daß
man sein Brod im Schweiß seines Angesichts essen/ das
Feld bauen und arbeiten solle: nachdem aber/ durch Ver-
mehrung des menschlichen Geschlechts/ der Ubermuth
und Unordnung auch mit gewachsen/ die Stärckeren die
Schwachen/ Einfältigen und Hülff-losen nach ihrem
Willen gezwungen/ und daher viel Zanck und Mörde-
reyen entstanden/ hat endlich die Noth den Menschen die-
sen Rath gegeben/ daß sie für besser gehalten/ wann sie
sich/ auf gewisse Bedingungen/ einem starcken und be-
rühmten Helden untergeben/ der sie für äusserlichen An-
sprengungen frevelhaffter Buben beschützen könnte; als
wann ein jeder für sich selbst frey leben/ doch die Krafft
sich selbst zu vertheidigen nicht hätte/ daher jederman frey
stünde/ der mehr Stärcke hätte/ ihn ungescheuet zu verun-
ruhigen; also sind nun die Königreiche/ Fürstenthum
und Herrschafften entsprungen/ und gewisse Gesetze auf
unterschiedliche Weise verfasset worden/ daraus der Vor-
zug und Ansehen der Obrigkeit/ und der Gehorsam der
Unterthanen sich ereignete. Aus diesem Bronnen nun/
sind auch die nunmehr in aller Welt übliche Frohn-
Dienste und Robbathen entsprungen. Jn unsern
Oesterreichischen Landen wirds damit nicht auf einer-
ley Weise gehalten/ wo die Unterthanen leibeigen sind/
als in Böhmen und Mähren/ da müssen sie/ so offt
man ihnen ansagt/ bereitet seyn; Jn den fünff Erb-
ländern aber wird meistestheils die Robbath nur von
den behausten Gütern gefordert/ deren sich keiner weigern
kan/ er wäre dann von der Obrigkeit mit brieflichen Ver-
sicherungen absonderlich befreyet und eximirt; wofern
aber ein Unterthan/ etwan wegen Entlegenheit/ Vergeß-
lichkeit oder andern unbewusten Ursachen vor Alters nie
gerobbathet/ und doch derenthalben keine absonderliche
Befreyung vorzuweisen hätte/ so ist er/ dem Land-Brauch
nach/ der Obrigkeit/ auf ihr Ersuchen und Ansagen/ jedes
Jahrs 12 Tage zu robbathen schuldig/ doch soll sie nicht
[Spaltenumbruch] auf eine Zeit nacheinander/ sondern durch alle viertel
Jahr eingetheilet/ abgefordert und geleistet werden;
man soll auch in solchem Fall den Unterthanen ihre
gebührliche Unterhaltung reichen; wie auch mit dem Un-
terschied/ daß die allein mit den Zügen/ mit Ackern und
Fuhren dienen sollen/ die Gründ und Felder zu ihren
Häusern besitzen/ die aber keine Gründe haben/ allein die
Hand-Robbath verrichten sollen. Was aber die Unter-
thanen betrifft/ die vor Alters her mehr oder weniger/ ge-
wisse oder ungewisse Zeiten zur Hof-Arbeit gehabt/ da-
bey wirds nach einer jedwedern Herrschafft Herkommen und
Gebrauch billich gelassen. Wann nur das Ne quid Ni-
mis,
mit Christlicher Lieb und Bescheidenheit/ beobach-
tet/ der arme Unterthan nicht übertrieben/ viel weniger
seine eigne Gründ und Felder zu beschicken verhindert/
und dardurch der Obrigkeit Segen in einen Fluch ver-
wandlet wird: Also hat es auch wegen der Unterhaltung
der Robbather bey den Alten sein Verbleiben/ und ist ei-
ner gewissenhafften Herrschafft weit rühmlicher/ dißfalls
etwas zuzugeben/ als abzubrechen. Von den Uberlend-
Gründen aber/ ist ins gemein kein Unterthan schuldig ei-
nige Robath zu thun/ es wäre dann von Alters her schon
im Gebrauch gewesen/ und sollen keine Neuerungen diß-
falls aufgebracht werden. Wann ein Grund-Herr ei-
nen öden Grund/ darauf eine Behausung aufzurichten/
einem Unterthanen aufgibt/ so ists gebräuchig/ daß er den-
selbigen die ersten drey Jahr/ der Steuer/ Zins und Ro-
bath befreyet/ damit er desto mehr Zeit habe seiner Arbeit
abzuwarten/ und mit den Unkosten leichter klecken kan.

Welche Unterthanen sehr fern entlegen/ oder daß
man ohne diß überflüssige Robath oder nicht gar zu weite
Bau-Felder hat/ da wird von denen Unterthanen/ an
statt der Robbath/ ein gewisses an Geld gefordert/ und
Robbath-Geld genennet/ und wann sie diß abrichten/ kön-
nen sie ferner zu einiger Robbath nicht getrieben wer-
den/ wiewol etliche Obrigkeiten darwider handeln/
wird doch solches auf erfolgende Klag/ von der Lands-
Fürstlichen Obrigkeit mit Ernst und Billigkeit abgestellt.

Cap. XLIV.
Von Urbarien und Protocollen.
[Spaltenumbruch]

DJe Urbarien sind nichts anders/ als ein ordentli-
ches Register aller und jeder zu einem Land-Gut
gehörigen Unterthanen/ daraus man sehen kan/
was Lehen oder freyeigen/ wie auch was für Stücke/
Gülten/ Einkommen/ auch Freyheiten/ Jura und Gerech-
[Spaltenumbruch] tigkeiten darzu gehören/ und diese werden meistestheils/
damit sie desto glaubwürdiger erscheinen/ von der Obrig-
keit/ auch manchesmals darzu erbettenen Beyständen ge-
fertigt/ darinnen werden nun/ nach eines jeden Belieben/
unterschiedliche Ordnungen gehalten. Erstlich/ wird die

Woh-

Des Adelichen Land- und Feld-Lebens
[Spaltenumbruch] auch ein Vogt-Herr die Zechleute und Kirchen-Proͤbſt
jaͤhrlich die Rechnung thun laſſen/ und entweder ſelbſten
dabey ſeyn/ oder jemand tauglichen an ſeine Statt darzu
ordnen. Dieſe Raittungẽ geſchehen meiſtestheils bey den
Kirchen und Pfarrhoͤfen/ und ſollen von der Vogt-Obrig-
keit/ wider das alte Herkommen/ nicht an andere Ort/
ihres Gefallens/ betagt/ ſondern bey dem Alterthum und
lang-hergebrachten Gebrauch jederzeit gelaſſen und ge-
ſchuͤtzet werden. Den Kirchen-Vaͤttern und Zech-
Proͤbſten ſoll nie geſtattet werden einige zur Kirchen ge-
[Spaltenumbruch] hoͤrige liegende Guͤter und Gruͤnde zu veralieniren/ aus
den Kirchen-Hoͤltzern/ auſſer des Pfarrers oder zum Kir-
chen-Bau Nothdurfft/ nichts hauen und verkauffen laſ-
ſen. Wann ſie im Gottes-Kaſten ſo viel uͤbrig/ ſollen
ſie ſolche/ mit Vorbewuſt der Vogt-Obrigkeit/ und
Pfarꝛherꝛn/ auf gute Pfand oder unafficirte Grund-
Stuͤck ausleihen/ und die Verzinſungen davon jaͤhrlich
verrechnen. Alle dergleichen Ordnungen und Rechnun-
gen/ verſtehen und erſtrecken ſich auch auf die Spittal und
arme Haͤuſer/ und deren Einkommen.

Cap. XLIII.
Von Robbathen oder Frohn-Dienſten.
[Spaltenumbruch]

DJe Robbathen und Frohn-Dienſte ſind bald
nach dem erſten Suͤnden-Fall Adams aufkom-
men/ da zwar GOtt ins gemein befohlen/ daß
man ſein Brod im Schweiß ſeines Angeſichts eſſen/ das
Feld bauen und arbeiten ſolle: nachdem aber/ durch Ver-
mehrung des menſchlichen Geſchlechts/ der Ubermuth
und Unordnung auch mit gewachſen/ die Staͤrckeren die
Schwachen/ Einfaͤltigen und Huͤlff-loſen nach ihrem
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reyen entſtanden/ hat endlich die Noth den Menſchen die-
ſen Rath gegeben/ daß ſie fuͤr beſſer gehalten/ wann ſie
ſich/ auf gewiſſe Bedingungen/ einem ſtarcken und be-
ruͤhmten Helden untergeben/ der ſie fuͤr aͤuſſerlichen An-
ſprengungen frevelhaffter Buben beſchuͤtzen koͤnnte; als
wann ein jeder fuͤr ſich ſelbſt frey leben/ doch die Krafft
ſich ſelbſt zu vertheidigen nicht haͤtte/ daher jederman frey
ſtuͤnde/ der mehr Staͤrcke haͤtte/ ihn ungeſcheuet zu verun-
ruhigen; alſo ſind nun die Koͤnigreiche/ Fuͤrſtenthum
und Herrſchafften entſprungen/ und gewiſſe Geſetze auf
unterſchiedliche Weiſe verfaſſet worden/ daraus der Vor-
zug und Anſehen der Obrigkeit/ und der Gehorſam der
Unterthanen ſich ereignete. Aus dieſem Bronnen nun/
ſind auch die nunmehr in aller Welt uͤbliche Frohn-
Dienſte und Robbathen entſprungen. Jn unſern
Oeſterreichiſchen Landen wirds damit nicht auf einer-
ley Weiſe gehalten/ wo die Unterthanen leibeigen ſind/
als in Boͤhmen und Maͤhren/ da muͤſſen ſie/ ſo offt
man ihnen anſagt/ bereitet ſeyn; Jn den fuͤnff Erb-
laͤndern aber wird meiſtestheils die Robbath nur von
den behauſten Guͤtern gefordert/ deren ſich keiner weigern
kan/ er waͤre dann von der Obrigkeit mit brieflichen Ver-
ſicherungen abſonderlich befreyet und eximirt; wofern
aber ein Unterthan/ etwan wegen Entlegenheit/ Vergeß-
lichkeit oder andern unbewuſten Urſachen vor Alters nie
gerobbathet/ und doch derenthalben keine abſonderliche
Befreyung vorzuweiſen haͤtte/ ſo iſt er/ dem Land-Brauch
nach/ der Obrigkeit/ auf ihr Erſuchen und Anſagen/ jedes
Jahrs 12 Tage zu robbathen ſchuldig/ doch ſoll ſie nicht
[Spaltenumbruch] auf eine Zeit nacheinander/ ſondern durch alle viertel
Jahr eingetheilet/ abgefordert und geleiſtet werden;
man ſoll auch in ſolchem Fall den Unterthanen ihre
gebuͤhrliche Unterhaltung reichen; wie auch mit dem Un-
terſchied/ daß die allein mit den Zuͤgen/ mit Ackern und
Fuhren dienen ſollen/ die Gruͤnd und Felder zu ihren
Haͤuſern beſitzen/ die aber keine Gruͤnde haben/ allein die
Hand-Robbath verrichten ſollen. Was aber die Unter-
thanen betrifft/ die vor Alters her mehr oder weniger/ ge-
wiſſe oder ungewiſſe Zeiten zur Hof-Arbeit gehabt/ da-
bey wirds nach einer jedwedern Herꝛſchafft Herkom̃en uñ
Gebrauch billich gelaſſen. Wann nur das Ne quid Ni-
mis,
mit Chriſtlicher Lieb und Beſcheidenheit/ beobach-
tet/ der arme Unterthan nicht uͤbertrieben/ viel weniger
ſeine eigne Gruͤnd und Felder zu beſchicken verhindert/
und dardurch der Obrigkeit Segen in einen Fluch ver-
wandlet wird: Alſo hat es auch wegen der Unterhaltung
der Robbather bey den Alten ſein Verbleiben/ und iſt ei-
ner gewiſſenhafften Herrſchafft weit ruͤhmlicher/ dißfalls
etwas zuzugeben/ als abzubrechen. Von den Uberlend-
Gruͤnden aber/ iſt ins gemein kein Unterthan ſchuldig ei-
nige Robath zu thun/ es waͤre dann von Alters her ſchon
im Gebrauch geweſen/ und ſollen keine Neuerungen diß-
falls aufgebracht werden. Wann ein Grund-Herr ei-
nen oͤden Grund/ darauf eine Behauſung aufzurichten/
einem Unterthanen aufgibt/ ſo iſts gebraͤuchig/ daß er den-
ſelbigen die erſten drey Jahr/ der Steuer/ Zins und Ro-
bath befreyet/ damit er deſto mehr Zeit habe ſeiner Arbeit
abzuwarten/ und mit den Unkoſten leichter klecken kan.

Welche Unterthanen ſehr fern entlegen/ oder daß
man ohne diß uͤberfluͤſſige Robath oder nicht gar zu weite
Bau-Felder hat/ da wird von denen Unterthanen/ an
ſtatt der Robbath/ ein gewiſſes an Geld gefordert/ und
Robbath-Geld geneñet/ und wann ſie diß abrichten/ koͤn-
nen ſie ferner zu einiger Robbath nicht getrieben wer-
den/ wiewol etliche Obrigkeiten darwider handeln/
wird doch ſolches auf erfolgende Klag/ von der Lands-
Fuͤrſtlichen Obrigkeit mit Ernſt und Billigkeit abgeſtellt.

Cap. XLIV.
Von Urbarien und Protocollen.
[Spaltenumbruch]

DJe Urbarien ſind nichts anders/ als ein ordentli-
ches Regiſter aller und jeder zu einem Land-Gut
gehoͤrigen Unterthanen/ daraus man ſehen kan/
was Lehen oder freyeigen/ wie auch was fuͤr Stuͤcke/
Guͤlten/ Einkommen/ auch Freyheiten/ Jura und Gerech-
[Spaltenumbruch] tigkeiten darzu gehoͤren/ und dieſe werden meiſtestheils/
damit ſie deſto glaubwuͤrdiger erſcheinen/ von der Obrig-
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Woh-
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[46/0064] Des Adelichen Land- und Feld-Lebens auch ein Vogt-Herr die Zechleute und Kirchen-Proͤbſt jaͤhrlich die Rechnung thun laſſen/ und entweder ſelbſten dabey ſeyn/ oder jemand tauglichen an ſeine Statt darzu ordnen. Dieſe Raittungẽ geſchehen meiſtestheils bey den Kirchen und Pfarrhoͤfen/ und ſollen von der Vogt-Obrig- keit/ wider das alte Herkommen/ nicht an andere Ort/ ihres Gefallens/ betagt/ ſondern bey dem Alterthum und lang-hergebrachten Gebrauch jederzeit gelaſſen und ge- ſchuͤtzet werden. Den Kirchen-Vaͤttern und Zech- Proͤbſten ſoll nie geſtattet werden einige zur Kirchen ge- hoͤrige liegende Guͤter und Gruͤnde zu veralieniren/ aus den Kirchen-Hoͤltzern/ auſſer des Pfarrers oder zum Kir- chen-Bau Nothdurfft/ nichts hauen und verkauffen laſ- ſen. Wann ſie im Gottes-Kaſten ſo viel uͤbrig/ ſollen ſie ſolche/ mit Vorbewuſt der Vogt-Obrigkeit/ und Pfarꝛherꝛn/ auf gute Pfand oder unafficirte Grund- Stuͤck ausleihen/ und die Verzinſungen davon jaͤhrlich verrechnen. Alle dergleichen Ordnungen und Rechnun- gen/ verſtehen und erſtrecken ſich auch auf die Spittal und arme Haͤuſer/ und deren Einkommen. Cap. XLIII. Von Robbathen oder Frohn-Dienſten. DJe Robbathen und Frohn-Dienſte ſind bald nach dem erſten Suͤnden-Fall Adams aufkom- men/ da zwar GOtt ins gemein befohlen/ daß man ſein Brod im Schweiß ſeines Angeſichts eſſen/ das Feld bauen und arbeiten ſolle: nachdem aber/ durch Ver- mehrung des menſchlichen Geſchlechts/ der Ubermuth und Unordnung auch mit gewachſen/ die Staͤrckeren die Schwachen/ Einfaͤltigen und Huͤlff-loſen nach ihrem Willen gezwungen/ und daher viel Zanck und Moͤrde- reyen entſtanden/ hat endlich die Noth den Menſchen die- ſen Rath gegeben/ daß ſie fuͤr beſſer gehalten/ wann ſie ſich/ auf gewiſſe Bedingungen/ einem ſtarcken und be- ruͤhmten Helden untergeben/ der ſie fuͤr aͤuſſerlichen An- ſprengungen frevelhaffter Buben beſchuͤtzen koͤnnte; als wann ein jeder fuͤr ſich ſelbſt frey leben/ doch die Krafft ſich ſelbſt zu vertheidigen nicht haͤtte/ daher jederman frey ſtuͤnde/ der mehr Staͤrcke haͤtte/ ihn ungeſcheuet zu verun- ruhigen; alſo ſind nun die Koͤnigreiche/ Fuͤrſtenthum und Herrſchafften entſprungen/ und gewiſſe Geſetze auf unterſchiedliche Weiſe verfaſſet worden/ daraus der Vor- zug und Anſehen der Obrigkeit/ und der Gehorſam der Unterthanen ſich ereignete. Aus dieſem Bronnen nun/ ſind auch die nunmehr in aller Welt uͤbliche Frohn- Dienſte und Robbathen entſprungen. Jn unſern Oeſterreichiſchen Landen wirds damit nicht auf einer- ley Weiſe gehalten/ wo die Unterthanen leibeigen ſind/ als in Boͤhmen und Maͤhren/ da muͤſſen ſie/ ſo offt man ihnen anſagt/ bereitet ſeyn; Jn den fuͤnff Erb- laͤndern aber wird meiſtestheils die Robbath nur von den behauſten Guͤtern gefordert/ deren ſich keiner weigern kan/ er waͤre dann von der Obrigkeit mit brieflichen Ver- ſicherungen abſonderlich befreyet und eximirt; wofern aber ein Unterthan/ etwan wegen Entlegenheit/ Vergeß- lichkeit oder andern unbewuſten Urſachen vor Alters nie gerobbathet/ und doch derenthalben keine abſonderliche Befreyung vorzuweiſen haͤtte/ ſo iſt er/ dem Land-Brauch nach/ der Obrigkeit/ auf ihr Erſuchen und Anſagen/ jedes Jahrs 12 Tage zu robbathen ſchuldig/ doch ſoll ſie nicht auf eine Zeit nacheinander/ ſondern durch alle viertel Jahr eingetheilet/ abgefordert und geleiſtet werden; man ſoll auch in ſolchem Fall den Unterthanen ihre gebuͤhrliche Unterhaltung reichen; wie auch mit dem Un- terſchied/ daß die allein mit den Zuͤgen/ mit Ackern und Fuhren dienen ſollen/ die Gruͤnd und Felder zu ihren Haͤuſern beſitzen/ die aber keine Gruͤnde haben/ allein die Hand-Robbath verrichten ſollen. Was aber die Unter- thanen betrifft/ die vor Alters her mehr oder weniger/ ge- wiſſe oder ungewiſſe Zeiten zur Hof-Arbeit gehabt/ da- bey wirds nach einer jedwedern Herꝛſchafft Herkom̃en uñ Gebrauch billich gelaſſen. Wann nur das Ne quid Ni- mis, mit Chriſtlicher Lieb und Beſcheidenheit/ beobach- tet/ der arme Unterthan nicht uͤbertrieben/ viel weniger ſeine eigne Gruͤnd und Felder zu beſchicken verhindert/ und dardurch der Obrigkeit Segen in einen Fluch ver- wandlet wird: Alſo hat es auch wegen der Unterhaltung der Robbather bey den Alten ſein Verbleiben/ und iſt ei- ner gewiſſenhafften Herrſchafft weit ruͤhmlicher/ dißfalls etwas zuzugeben/ als abzubrechen. Von den Uberlend- Gruͤnden aber/ iſt ins gemein kein Unterthan ſchuldig ei- nige Robath zu thun/ es waͤre dann von Alters her ſchon im Gebrauch geweſen/ und ſollen keine Neuerungen diß- falls aufgebracht werden. Wann ein Grund-Herr ei- nen oͤden Grund/ darauf eine Behauſung aufzurichten/ einem Unterthanen aufgibt/ ſo iſts gebraͤuchig/ daß er den- ſelbigen die erſten drey Jahr/ der Steuer/ Zins und Ro- bath befreyet/ damit er deſto mehr Zeit habe ſeiner Arbeit abzuwarten/ und mit den Unkoſten leichter klecken kan. Welche Unterthanen ſehr fern entlegen/ oder daß man ohne diß uͤberfluͤſſige Robath oder nicht gar zu weite Bau-Felder hat/ da wird von denen Unterthanen/ an ſtatt der Robbath/ ein gewiſſes an Geld gefordert/ und Robbath-Geld geneñet/ und wann ſie diß abrichten/ koͤn- nen ſie ferner zu einiger Robbath nicht getrieben wer- den/ wiewol etliche Obrigkeiten darwider handeln/ wird doch ſolches auf erfolgende Klag/ von der Lands- Fuͤrſtlichen Obrigkeit mit Ernſt und Billigkeit abgeſtellt. Cap. XLIV. Von Urbarien und Protocollen. DJe Urbarien ſind nichts anders/ als ein ordentli- ches Regiſter aller und jeder zu einem Land-Gut gehoͤrigen Unterthanen/ daraus man ſehen kan/ was Lehen oder freyeigen/ wie auch was fuͤr Stuͤcke/ Guͤlten/ Einkommen/ auch Freyheiten/ Jura und Gerech- tigkeiten darzu gehoͤren/ und dieſe werden meiſtestheils/ damit ſie deſto glaubwuͤrdiger erſcheinen/ von der Obrig- keit/ auch manchesmals darzu erbettenen Beyſtaͤnden ge- fertigt/ darinnen werden nun/ nach eines jeden Belieben/ unterſchiedliche Ordnungen gehalten. Erſtlich/ wird die Woh-

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Zitationshilfe: Hohberg, Wolf Helmhard von: Georgica Curiosa. Bd. 1. Nürnberg, 1682, S. 46. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hohberg_georgica01_1682/64>, abgerufen am 24.11.2024.