Holtei, Karl von: Die Vagabunden. Bd. 4. Breslau, 1852.Deines Vaters Wittwe! erwiederte sie. Die Dorfleute schrieen fröhlich erstaunt durch- Die Kinder jauchzten. Der Riese Schkramprl weinte und jauchzte wie Vierundsiebenzigstes Kapitel. Wie Anton mit seiner seligen Großmutter redet und wie Herr Schkramprl das Der Sommertag ist hinabgesunken hinter die dun- 7 *
Deines Vaters Wittwe! erwiederte ſie. Die Dorfleute ſchrieen froͤhlich erſtaunt durch- Die Kinder jauchzten. Der Rieſe Schkramprl weinte und jauchzte wie Vierundſiebenzigſtes Kapitel. Wie Anton mit ſeiner ſeligen Großmutter redet und wie Herr Schkramprl das Der Sommertag iſt hinabgeſunken hinter die dun- 7 *
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Deines Vaters Wittwe! erwiederte ſie.
Die Dorfleute ſchrieen froͤhlich erſtaunt durch-
einander.
Die Kinder jauchzten.
Der Rieſe Schkramprl weinte und jauchzte wie
ein kleines Kind. Dann ſtieg er auf einen Stuhl,
zeigte ſich dem verſammelten Volk, und indem er auf
ſeine Bruſt mit beiden Faͤuſten ſchlug, bruͤllte er
unaufhoͤrlich: ipse feci!
Vierundſiebenzigſtes Kapitel.
Wie Anton mit ſeiner ſeligen Großmutter redet und wie Herr Schkramprl das
Geſpräch unterbricht. — Schkramprls Forderungen und wie er ſich bezahlt
macht. — Gräfin Julia erklärt nochmals ihres Gatten Sohn für ihren eigenen.
Der Sommertag iſt hinabgeſunken hinter die dun-
kelblauen Waldſtreifen. Anton ſitzt im Zimmer, wo
Onkel Naſus ſtarb. Daͤmmerung um ihn her und
ernſte Einſamkeit, die er aufgeſucht, um die er flehent-
lich gebeten. Er will, er muß allein bleiben. Draußen
hat er wohl Geraͤuſch vernommen, hat Gehen und
Kommen hoͤren, Wagen rollen, Diener laufen, — er
achtet auf nichts; von Geſchaͤften durfte Niemand
mit ihm reden. Von ſeinen Beamten, vom Gerichts-
7 *
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