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Holtzmann, Georg: Leich: vnd Leydtpredigt/ Aus dem schönen Gleichnüß Christi/ Luce am 13. Vom Feigenbaum/ etc. Magdeburg, 1613.

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HErrn / dancket vnnd preiset seine Heiligkeit / denn sein Zorn wehret ein Augenblick / vnnd er hat lust zum Leben / den Abendlang wehret das Weinen / aber deß Psalm. 34.Morgens die Frewde: Der HERR ist nahe bey denen die zubrochens Hertzens sind / vnd hilfft denen / die zuschlagene Gemüht haben / Der Gerechte muß viel leiden / aber der HERR hilfft jhm aus dem allen / Er bewahret jhm alle seine Gebeine / daß der nicht eins zerbrochen Psalm. 36.wird. HERR deine Güte reichet so hoch der Himmel ist / vnnd deine Warheit so weit die Wolcken gehen / deine Gerechtigkeit steht wie die Berge GOttes / vnd dein Recht wie grosse Tieffen / HERR du hilffest beyde Menschen vnd Viehe / Wie thewr ist deine Güte / GOTT daß Menschen Kinder vnter dem Schatten deiner Flügel trawen / sie werden truncken von den reichen Gütern deines Hauses / vnd du tränckest sie mit Wollust / als mit einem Strom / denn bey dir ist die lebendige Quälle / vnnd in deinem Liecht sehen wir das Liecht. Was betrübstu dich meine Seele Psalm 42. & 43./ vnd bist so vnruhig in mir? Harre auff GOTT / denn ich werde jhm noch dancken / daß er meines Angesichts Psal. 126.hülffe vnd mein GOTT ist. Die mit Thränen seen / werden mit Frewden Erndten. Sie gehen hin vnd weinen / vnnd tragen edlen Samen / vnd kommen Esa. 49.mit Frewden vnd bringen jhre Garben. Kan auch ein Weib jhres Kindleins vergessen / daß sie sich nicht

HErrn / dancket vnnd preiset seine Heiligkeit / denn sein Zorn wehret ein Augenblick / vnnd er hat lust zum Leben / den Abendlang wehret das Weinen / aber deß Psalm. 34.Morgens die Frewde: Der HERR ist nahe bey denen die zubrochens Hertzens sind / vnd hilfft denen / die zuschlagene Gemüht haben / Der Gerechte muß viel leiden / aber der HERR hilfft jhm aus dem allen / Er bewahret jhm alle seine Gebeine / daß der nicht eins zerbrochen Psalm. 36.wird. HERR deine Güte reichet so hoch der Himmel ist / vnnd deine Warheit so weit die Wolcken gehen / deine Gerechtigkeit steht wie die Berge GOttes / vnd dein Recht wie grosse Tieffen / HERR du hilffest beyde Menschen vnd Viehe / Wie thewr ist deine Güte / GOTT daß Menschen Kinder vnter dem Schatten deiner Flügel trawen / sie werden truncken von den reichen Gütern deines Hauses / vnd du tränckest sie mit Wollust / als mit einem Strom / denn bey dir ist die lebendige Quälle / vnnd in deinem Liecht sehen wir das Liecht. Was betrübstu dich meine Seele Psalm 42. & 43./ vnd bist so vnruhig in mir? Harre auff GOTT / denn ich werde jhm noch dancken / daß er meines Angesichts Psal. 126.hülffe vnd mein GOTT ist. Die mit Thränen seen / werden mit Frewden Erndten. Sie gehen hin vnd weinen / vnnd tragen edlen Samen / vnd kommen Esa. 49.mit Frewden vnd bringen jhre Garben. Kan auch ein Weib jhres Kindleins vergessen / daß sie sich nicht

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Zitationshilfe: Holtzmann, Georg: Leich: vnd Leydtpredigt/ Aus dem schönen Gleichnüß Christi/ Luce am 13. Vom Feigenbaum/ etc. Magdeburg, 1613, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/holtzmann_leichpredigt_1613/8>, abgerufen am 23.11.2024.