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Holz, Arno: Das Buch der Zeit. Lieder eines Modernen. Zürich, 1886.

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Die Länder mein und mein die Meere,
So weit die Sonne sie bescheint,
Und ich bin's, dem die Bajadere
Im Tanz noch blutge Thränen weint.
Ich bin ein Adler und ich fliege,
Die Ewigkeit ist mein Gewand,
Das Herz der Welt ist meine Wiege,
Die Menschheit ist mein Vaterland!
Wohl fraß die Zeit mit ihren Zähnen
Schon manchen goldnen Heilgenschein,
Ich aber schüttle meine Mähnen
Und war und bin und werde sein.
Ich bin ein Adler und ich fliege,
Die Ewigkeit ist mein Gewand,
Das Herz der Welt ist meine Wiege,
Die Menschheit ist mein Vaterland!"

Die Länder mein und mein die Meere,
So weit die Sonne ſie beſcheint,
Und ich bin's, dem die Bajadere
Im Tanz noch blutge Thränen weint.
Ich bin ein Adler und ich fliege,
Die Ewigkeit iſt mein Gewand,
Das Herz der Welt iſt meine Wiege,
Die Menſchheit iſt mein Vaterland!
Wohl fraß die Zeit mit ihren Zähnen
Schon manchen goldnen Heilgenſchein,
Ich aber ſchüttle meine Mähnen
Und war und bin und werde ſein.
Ich bin ein Adler und ich fliege,
Die Ewigkeit iſt mein Gewand,
Das Herz der Welt iſt meine Wiege,
Die Menſchheit iſt mein Vaterland!“

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[409/0431] Die Länder mein und mein die Meere, So weit die Sonne ſie beſcheint, Und ich bin's, dem die Bajadere Im Tanz noch blutge Thränen weint. Ich bin ein Adler und ich fliege, Die Ewigkeit iſt mein Gewand, Das Herz der Welt iſt meine Wiege, Die Menſchheit iſt mein Vaterland! Wohl fraß die Zeit mit ihren Zähnen Schon manchen goldnen Heilgenſchein, Ich aber ſchüttle meine Mähnen Und war und bin und werde ſein. Ich bin ein Adler und ich fliege, Die Ewigkeit iſt mein Gewand, Das Herz der Welt iſt meine Wiege, Die Menſchheit iſt mein Vaterland!“

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Zitationshilfe: Holz, Arno: Das Buch der Zeit. Lieder eines Modernen. Zürich, 1886, S. 409. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/holz_buch_1886/431>, abgerufen am 22.11.2024.