Holz, Arno; Schlaf, Johannes: Papa Hamlet. Übers. v. Bruno Franzius. Leipzig, 1889.Jens ging nachsehen. Seine dicken Filz¬ "Du! Vielleicht wird's doch besser!" Olaf zuckte nur die Achseln. Eins . . . zwei . . . drei . . . fünf Stück noch "Dir auch eine?" "Nein! Danke!" "Aah! das thut wohl! -- Uebrigens . . . "Ja! Zum Zerschneiden!" "Schauderhaft! Schauderhaft!" Er hatte sich jetzt, beide Hände in den "Dieses verdammte Viehzeug!" Olaf, der schon eine ganze Zeit auf dem "Ja! Weiss Gott! Schon die ganze Nacht!" Jens sah jetzt auf den Hof hinaus. Er hatte Drüben auf die dunkle Wand des Hinter¬ Jens ging nachsehen. Seine dicken Filz¬ „Du! Vielleicht wird's doch besser!“ Olaf zuckte nur die Achseln. Eins . . . zwei . . . drei . . . fünf Stück noch „Dir auch eine?“ „Nein! Danke!“ „Aah! das thut wohl! — Uebrigens . . . „Ja! Zum Zerschneiden!“ „Schauderhaft! Schauderhaft!“ Er hatte sich jetzt, beide Hände in den „Dieses verdammte Viehzeug!“ Olaf, der schon eine ganze Zeit auf dem „Ja! Weiss Gott! Schon die ganze Nacht!“ Jens sah jetzt auf den Hof hinaus. Er hatte Drüben auf die dunkle Wand des Hinter¬ <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0161" n="157"/> <p>Jens ging nachsehen. Seine dicken Filz¬<lb/> socken machten seine Schritte unhörbar. Vor<lb/> dem Bette blieb er einen Augenblick stehen.</p><lb/> <p>„Du! Vielleicht wird's doch besser!“</p><lb/> <p>Olaf zuckte nur die Achseln.</p><lb/> <p>Eins . . . zwei . . . drei . . . fünf Stück noch</p><lb/> <p>„Dir auch eine?“</p><lb/> <p>„Nein! Danke!“</p><lb/> <p>„Aah! das thut wohl! — Uebrigens . . .<lb/> scheusslicher Muff hier!“</p><lb/> <p>„Ja! Zum Zerschneiden!“</p><lb/> <p>„Schauderhaft! Schauderhaft!“</p><lb/> <p>Er hatte sich jetzt, beide Hände in den<lb/> Hosentaschen, dicht vor das Fenster gestellt.</p><lb/> <p>„Dieses verdammte Viehzeug!“</p><lb/> <p>Olaf, der schon eine ganze Zeit auf dem<lb/> kleinen, rothgebeizten Bücherregal über der<lb/> Kommode gekramt hatte, sah jetzt auf.</p><lb/> <p>„Ja! Weiss Gott! Schon die ganze Nacht!“</p><lb/> <p>Jens sah jetzt auf den Hof hinaus. Er hatte<lb/> die Gardinen bei Seite genommen.</p><lb/> <p>Drüben auf die dunkle Wand des Hinter¬<lb/> hauses hatten die beiden Fenster ihre zwei<lb/> trüben Lichtvierecke gelegt, oben auf einem<lb/> Schornstein zeichneten sich die schwarzen<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [157/0161]
Jens ging nachsehen. Seine dicken Filz¬
socken machten seine Schritte unhörbar. Vor
dem Bette blieb er einen Augenblick stehen.
„Du! Vielleicht wird's doch besser!“
Olaf zuckte nur die Achseln.
Eins . . . zwei . . . drei . . . fünf Stück noch
„Dir auch eine?“
„Nein! Danke!“
„Aah! das thut wohl! — Uebrigens . . .
scheusslicher Muff hier!“
„Ja! Zum Zerschneiden!“
„Schauderhaft! Schauderhaft!“
Er hatte sich jetzt, beide Hände in den
Hosentaschen, dicht vor das Fenster gestellt.
„Dieses verdammte Viehzeug!“
Olaf, der schon eine ganze Zeit auf dem
kleinen, rothgebeizten Bücherregal über der
Kommode gekramt hatte, sah jetzt auf.
„Ja! Weiss Gott! Schon die ganze Nacht!“
Jens sah jetzt auf den Hof hinaus. Er hatte
die Gardinen bei Seite genommen.
Drüben auf die dunkle Wand des Hinter¬
hauses hatten die beiden Fenster ihre zwei
trüben Lichtvierecke gelegt, oben auf einem
Schornstein zeichneten sich die schwarzen
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