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Hübner, Johann: Poetisches Handbuch. Leipzig, 1696.

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Weil aber bey solcher Gat-
tung von Büchern die gröste
Kunst darinnen bestehet/ wenn
sie bequem zu gebrauchen sind:
so wil ich nur mit drey Wor-
ten berühren/ in welchen Stü-
cken ich vor dieses mahl den
Liebhabern der deutschen Poe-
sie zu dienen bemühet gewesen
bin.

Vors erste sind die Männ-
lichen und weiblichen Reime
unter einander gesetzet wor-
den/ daß man also nicht von
nöthen hat/ ein gedoppeltes
Alphabeth nachzuschlagen.

Hiernechst sind/ so viel mög-
lich/ alle Reime hervor gesu-

chet

Weil aber bey ſolcher Gat-
tung von Buͤchern die groͤſte
Kunſt darinnen beſtehet/ weñ
ſie bequem zu gebrauchen ſind:
ſo wil ich nur mit drey Wor-
ten beruͤhren/ in welchen Stuͤ-
cken ich vor dieſes mahl den
Liebhabern der deutſchen Poe-
ſie zu dienen bemuͤhet geweſen
bin.

Vors erſte ſind die Maͤnn-
lichen und weiblichen Reime
unter einander geſetzet wor-
den/ daß man alſo nicht von
noͤthen hat/ ein gedoppeltes
Alphabeth nachzuſchlagen.

Hiernechſt ſind/ ſo viel moͤg-
lich/ alle Reime hervor geſu-

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[4/0008] Weil aber bey ſolcher Gat- tung von Buͤchern die groͤſte Kunſt darinnen beſtehet/ weñ ſie bequem zu gebrauchen ſind: ſo wil ich nur mit drey Wor- ten beruͤhren/ in welchen Stuͤ- cken ich vor dieſes mahl den Liebhabern der deutſchen Poe- ſie zu dienen bemuͤhet geweſen bin. Vors erſte ſind die Maͤnn- lichen und weiblichen Reime unter einander geſetzet wor- den/ daß man alſo nicht von noͤthen hat/ ein gedoppeltes Alphabeth nachzuſchlagen. Hiernechſt ſind/ ſo viel moͤg- lich/ alle Reime hervor geſu- chet

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Zitationshilfe: Hübner, Johann: Poetisches Handbuch. Leipzig, 1696, S. 4. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/huebner_handbuch_1696/8>, abgerufen am 29.04.2024.