Hübner, Johann: Reales Staats- und Zeitungs-Lexicon. Leipzig, 1704.[Spaltenumbruch]
Cha Chal kan. Jn den Bergen gibt es Ru-bine, Schmaragde und andere E- delgesteine; an der Westlichen Küste aber eine grosse Menge sehr kostbarer Perlen. Sie wird ein- getheilet in das Königreich Can dea, in die Landschafft VVanny und in das Holländische Ceylan, welches letztere fast alle Küsten der Jnsul begreiffet, unter wel- chen die Landschafft Caneland, die ihre Benennung vom Canel oder Zimmet hat, die vornehmste ist. Jhre Einwohner seynd Götzen- Diener; iedoch dörffen auch eini- ge Mahometaner frey unter ih- nen leben. Auff dieser Jnsul be- sitzen die Holländer einige Oerter, als Gale, Colombo u. d. m. Chablais, Caballiacensis Dutatus, Her- tzogthum in Savoyen, welches ge- gen Norden an den Genffer-See und an das Genffer-Gebiet, gegen Westen an das Hertzogthum Ge- nevois, gegen Süden an die Herr- schafft Faucigny, und gegen Osten an Valais grentzet. Es begreiffet fünff Aemter, nemlich Ternier, Gaillard, Thonon, Evian und Aux. Jm übrigen ist es an Weitzen sehr fruchtbar, und stehet in Kirchen- Sachen unter dem Bischoff von Genff. Chabria, Cilabro, Fluß in Macedo- nien, welcher sich in den Golfo di Salonichi ergeust. Chabur, Chaboras, Fluß in Diarbekir, welcher sich zu Chabur in den Eu- phrat ergeust. Chaco, grosse Landschafft in Süd- America, an den Grentzen von Peru. Chacomas, Königreich in Jndien jen- seit des Gangis. Chagra, Fluß in Süd-America, wel- cher sich ins Mar del Nort er- geust. Chalais, Flecken und Schloß nebst [Spaltenumbruch] Chal dem Titul eines Fürstenthums,in Saintonge am Fluß Tude gele- gen. Chaland, eine Art grosser Schiffe mit einem sehr hohen Hintertheile. Es werden auch gewisse platte Fahr-Zeuge von mittelmäßiger Grösse, Chalands genennet, welche sehr leichte seynd, und auff denen man zum öfftern die Segel ge- brauchet. Man bedienet sich der- selben, um die Waaren den Fluß hinunter nach Paris zu brin- gen. Chalcis, kleine Jnsul nebst einer Stadt gleiches Nahmens, auff dem Mar di Marmora. Chalinque, eine Art kleiner Jndiani- scher Schiffe, welche fast so breit, als lang seynd. Chalons, Catalaunum, Stadt in einer lustreichen Ebene in Champagne, am Fluß Marne, welcher die Stadt in drey Theile absondert, nemlich in die Stadt, Jnsul und Vorstadt. Sie hat ein Presidial, wie auch ein Bischoffthum, welches den Titul einer Gräfflichen Pairie hat, und unter den Ertz-Bischoff von Rheims gehöret. Sie liegt neun- zehendehalbe Deutsche Meilen von Straßburg. Die umliegen- de Gegend wird le Chalonois ge- nennet. Challon, Chalon, Cabillonum, grosse und wohldefestigte Stadt an der Saone in Burgund, nebst einer Ci- tadelle und einem Bischoffthum, unter den Ertz-Bischoff von Lion gehörig. Die umliegende kleine Landschafft heisset le Challonois, welches durch die Saone in West- und Ost-Challonois getheilet wird. Chalosse, kleine Landschafft in Ga- scogne, nicht weit vom Fluß A- dour. Chaloupe, ein kleines hinten und for- ne
[Spaltenumbruch]
Cha Chal kan. Jn den Bergen gibt es Ru-bine, Schmaragde und andere E- delgeſteine; an der Weſtlichen Kuͤſte aber eine groſſe Menge ſehr koſtbarer Perlen. Sie wird ein- getheilet in das Koͤnigreich Can dea, in die Landſchafft VVanny und in das Hollaͤndiſche Ceylan, welches letztere faſt alle Kuͤſten der Jnſul begreiffet, unter wel- chen die Landſchafft Caneland, die ihre Benennung vom Canel oder Zimmet hat, die vornehmſte iſt. Jhre Einwohner ſeynd Goͤtzen- Diener; iedoch doͤrffen auch eini- ge Mahometaner frey unter ih- nen leben. Auff dieſer Jnſul be- ſitzen die Hollaͤnder einige Oerter, als Gale, Colombo u. d. m. Chablais, Caballiacenſis Dutatus, Her- tzogthum in Savoyen, welches ge- gen Norden an den Genffer-See und an das Genffer-Gebiet, gegen Weſten an das Hertzogthum Ge- nevois, gegen Suͤden an die Herr- ſchafft Faucigny, und gegen Oſten an Valais grentzet. Es begreiffet fuͤnff Aemter, nemlich Ternier, Gaillard, Thonon, Evian und Aux. Jm uͤbrigen iſt es an Weitzen ſehr fruchtbar, und ſtehet in Kirchen- Sachen unter dem Biſchoff von Genff. Chabria, Cilabro, Fluß in Macedo- nien, welcher ſich in den Golfo di Salonichi ergeuſt. Chabur, Chaboras, Fluß in Diarbekir, welcher ſich zu Chabur in den Eu- phrat ergeuſt. Chaco, groſſe Landſchafft in Suͤd- America, an den Grentzen von Peru. Chacomas, Koͤnigreich in Jndien jen- ſeit des Gangis. Chagra, Fluß in Suͤd-America, wel- cher ſich ins Mar del Nort er- geuſt. Chalais, Flecken und Schloß nebſt [Spaltenumbruch] Chal dem Titul eines Fuͤrſtenthums,in Saintonge am Fluß Tude gele- gen. Chaland, eine Art groſſer Schiffe mit einem ſehr hohen Hintertheile. Es werden auch gewiſſe platte Fahr-Zeuge von mittelmaͤßiger Groͤſſe, Chalands genennet, welche ſehr leichte ſeynd, und auff denen man zum oͤfftern die Segel ge- brauchet. Man bedienet ſich der- ſelben, um die Waaren den Fluß hinunter nach Paris zu brin- gen. Chalcis, kleine Jnſul nebſt einer Stadt gleiches Nahmens, auff dem Mar di Marmora. Chalinque, eine Art kleiner Jndiani- ſcher Schiffe, welche faſt ſo breit, als lang ſeynd. Chalons, Catalaunum, Stadt in einer luſtreichen Ebene in Champagne, am Fluß Marne, welcher die Stadt in drey Theile abſondert, nemlich in die Stadt, Jnſul und Vorſtadt. Sie hat ein Preſidial, wie auch ein Biſchoffthum, welches den Titul einer Graͤfflichen Pairie hat, und unter den Ertz-Biſchoff von Rheims gehoͤret. Sie liegt neun- zehendehalbe Deutſche Meilen von Straßburg. Die umliegen- de Gegend wird le Chalonois ge- nennet. Challon, Chalon, Cabillonum, groſſe und wohldefeſtigte Stadt an der Saone in Burgund, nebſt einer Ci- tadelle und einem Biſchoffthum, unter den Ertz-Biſchoff von Lion gehoͤrig. Die umliegende kleine Landſchafft heiſſet le Challonois, welches durch die Saone in Weſt- und Oſt-Challonois getheilet wird. Chaloſſe, kleine Landſchafft in Ga- ſcogne, nicht weit vom Fluß A- dour. Chaloupe, ein kleines hinten und for- ne
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Cha Chal
Chal
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bine, Schmaragde und andere E-
delgeſteine; an der Weſtlichen
Kuͤſte aber eine groſſe Menge ſehr
koſtbarer Perlen. Sie wird ein-
getheilet in das Koͤnigreich Can
dea, in die Landſchafft VVanny
und in das Hollaͤndiſche Ceylan,
welches letztere faſt alle Kuͤſten
der Jnſul begreiffet, unter wel-
chen die Landſchafft Caneland, die
ihre Benennung vom Canel oder
Zimmet hat, die vornehmſte iſt.
Jhre Einwohner ſeynd Goͤtzen-
Diener; iedoch doͤrffen auch eini-
ge Mahometaner frey unter ih-
nen leben. Auff dieſer Jnſul be-
ſitzen die Hollaͤnder einige Oerter,
als Gale, Colombo u. d. m.
Chablais, Caballiacenſis Dutatus, Her-
tzogthum in Savoyen, welches ge-
gen Norden an den Genffer-See
und an das Genffer-Gebiet, gegen
Weſten an das Hertzogthum Ge-
nevois, gegen Suͤden an die Herr-
ſchafft Faucigny, und gegen Oſten
an Valais grentzet. Es begreiffet
fuͤnff Aemter, nemlich Ternier,
Gaillard, Thonon, Evian und Aux.
Jm uͤbrigen iſt es an Weitzen ſehr
fruchtbar, und ſtehet in Kirchen-
Sachen unter dem Biſchoff von
Genff.
Chabria, Cilabro, Fluß in Macedo-
nien, welcher ſich in den Golfo di
Salonichi ergeuſt.
Chabur, Chaboras, Fluß in Diarbekir,
welcher ſich zu Chabur in den Eu-
phrat ergeuſt.
Chaco, groſſe Landſchafft in Suͤd-
America, an den Grentzen von
Peru.
Chacomas, Koͤnigreich in Jndien jen-
ſeit des Gangis.
Chagra, Fluß in Suͤd-America, wel-
cher ſich ins Mar del Nort er-
geuſt.
Chalais, Flecken und Schloß nebſt
dem Titul eines Fuͤrſtenthums,
in Saintonge am Fluß Tude gele-
gen.
Chaland, eine Art groſſer Schiffe mit
einem ſehr hohen Hintertheile.
Es werden auch gewiſſe platte
Fahr-Zeuge von mittelmaͤßiger
Groͤſſe, Chalands genennet, welche
ſehr leichte ſeynd, und auff denen
man zum oͤfftern die Segel ge-
brauchet. Man bedienet ſich der-
ſelben, um die Waaren den Fluß
hinunter nach Paris zu brin-
gen.
Chalcis, kleine Jnſul nebſt einer
Stadt gleiches Nahmens, auff
dem Mar di Marmora.
Chalinque, eine Art kleiner Jndiani-
ſcher Schiffe, welche faſt ſo breit,
als lang ſeynd.
Chalons, Catalaunum, Stadt in einer
luſtreichen Ebene in Champagne,
am Fluß Marne, welcher die Stadt
in drey Theile abſondert, nemlich
in die Stadt, Jnſul und Vorſtadt.
Sie hat ein Preſidial, wie auch ein
Biſchoffthum, welches den Titul
einer Graͤfflichen Pairie hat, und
unter den Ertz-Biſchoff von
Rheims gehoͤret. Sie liegt neun-
zehendehalbe Deutſche Meilen
von Straßburg. Die umliegen-
de Gegend wird le Chalonois ge-
nennet.
Challon, Chalon, Cabillonum, groſſe
und wohldefeſtigte Stadt an der
Saone in Burgund, nebſt einer Ci-
tadelle und einem Biſchoffthum,
unter den Ertz-Biſchoff von Lion
gehoͤrig. Die umliegende kleine
Landſchafft heiſſet le Challonois,
welches durch die Saone in Weſt-
und Oſt-Challonois getheilet
wird.
Chaloſſe, kleine Landſchafft in Ga-
ſcogne, nicht weit vom Fluß A-
dour.
Chaloupe, ein kleines hinten und for-
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