Hübner, Johann: Reales Staats- und Zeitungs-Lexicon. Leipzig, 1704.[Spaltenumbruch]
Adr Aeq der Halb-Jnsul Polesine di Rovigoauff einer kleinen Jnsul, welche der Fluß Tartaro machet. Jhr Bischoff residiret zu Rovigo. Adria, Stadt nebst dem Titul eines Hertzogthums in der Landschafft Abruzzo oltra, welche Stadt dem Geschlechte Aquaviva gehöret. Adrianopel, suche Andrinopel. Adriatische Meer, Golfo di Vene- zia, ein grosser Meer-Busen des Mittelländischen Meeres, an des- sen Ende die Stadt Venedig lie- get, welche Republie sich der Herrschafft über solches Adriati- sche Meer anmaßet. Es gräntzet gegen Süden und Westen an Jta- lien, gegen Norden an Dalma- tien und gegen Osten an Albani- en. Dieses Meer hat Ebbe und Fluth. Adrobe, Fluß in der Moscowitischen Tartarey, welcher zuletzt den Nahmen Usa bekömmt, und sich in den Fluß Volga ergeust. Adstat, kleine Stadt in Jsland. Adzel, Stadt in Liefland in der Landschafft Letten. AEgeische Meer/ suche Archipelagus. Aegypten, suche Egypten. Aelst, Alost, Haupt-Stadt in dem Käyserlichen Flandern am Fluß Dendre, der Kron Spanien ge- hörig. AEquator, einer von den grossen be- [Spaltenumbruch]
weglichen Circuln auff der Him- mels-Kugel, welcher von einem Polo so weit entfernet stehet, als vom andern; Dahero theilet er uns auch die Erde in zwey halbe Kugeln, deren die andere gegen Mitternacht, und die andere ge- gen Mittag stehet, und wenn die Sonne am AEquatore stehet, so seynd Tag und Nacht gleich, wel- ches dannenhero AEquinoctium ge- nennet wird, und zweymahl des Jahres, nemlich im Frühling und Herbst, geschiehet. Aes Aff AEstuarium, ein solcher Ort am Meer- wo dasselbe brauset und austritt, auff Schottländisch Fyrth ge- nannt, und ist es eine Art eines Meer-Busens. AEstuarium Bodotria, Fyrth of Fort, ein AEstuarium in Schottland. AEstuarium Glotae, Fyrth of Clyd, ein AEstuarium in Schottland. AEstuarium Itunae, Solvvay Fyrth, ein AEstuarium in Schottland. AEstuarium Varia, Murray Fyrth, ein AEstuarium in Schottland an der Nord-See. AEthiopien, der gröste Theil von A- frica, welcher gegen Norden an Aegypten und die wüste Barca, ge- gen Nord-Westen an Zaara, das das Land der Negres und Guinea, und gegen Nord-Osten an das rothe Meer grentzet. Den Uber- rest umgibt das AEthiopische Meer. Dieses grosse Land wird in Ober- und Nieder-AEthiopien einge- theilet/ und insgemein das Moh- renland genennet, wiewohl die- ser Nahme eigentlich nur einem Theil von Ober-AEthiopien, nem- lich Abyßinien zukömmt. AEthiopische Meer, Oceanus AEthio- picus vel Meridionalis, ist ein Theil vom grossen Oceano. AEtna, Mongi bello, ein Feuerspey- ender und der höchste Berg in Si- cilien im Val di Demona, dessen Gipffel stets mit Schnee bedecket ist. Affut heisset insgemein der Schafft eines Gewehrs zum schiessen. Jn- sonderheit aber werden die Lave- ten eines Stückes also genennet. Dieses ist eine Art eines hinten niedergebogenen Fuhrwerckes mit zwey Rädern, dessen man sich bedienet, entweder das Stücke Geschützes von einem Orte zum andern zuführen, oder aber selbi- ges zum Feuer geben zurichten. Afri-
[Spaltenumbruch]
Adr Aeq der Halb-Jnſul Poleſine di Rovigoauff einer kleinen Jnſul, welche der Fluß Tartaro machet. Jhr Biſchoff reſidiret zu Rovigo. Adria, Stadt nebſt dem Titul eines Hertzogthums in der Landſchafft Abruzzo oltra, welche Stadt dem Geſchlechte Aquaviva gehoͤret. Adrianopel, ſuche Andrinopel. Adriatiſche Meer, Golfo di Vene- zia, ein groſſer Meer-Buſen des Mittellaͤndiſchen Meeres, an deſ- ſen Ende die Stadt Venedig lie- get, welche Republie ſich der Herrſchafft uͤber ſolches Adriati- ſche Meer anmaßet. Es graͤntzet gegen Suͤden und Weſten an Jta- lien, gegen Norden an Dalma- tien und gegen Oſten an Albani- en. Dieſes Meer hat Ebbe und Fluth. Adrobe, Fluß in der Moſcowitiſchen Tartarey, welcher zuletzt den Nahmen Uſa bekoͤmmt, und ſich in den Fluß Volga ergeuſt. Adſtat, kleine Stadt in Jsland. Adzel, Stadt in Liefland in der Landſchafft Letten. Ægeiſche Meer/ ſuche Archipelagus. Aegypten, ſuche Egypten. Aelſt, Aloſt, Haupt-Stadt in dem Kaͤyſerlichen Flandern am Fluß Dendre, der Kron Spanien ge- hoͤrig. Æquator, einer von den groſſen be- [Spaltenumbruch]
weglichen Circuln auff der Him- mels-Kugel, welcher von einem Polo ſo weit entfernet ſtehet, als vom andern; Dahero theilet er uns auch die Erde in zwey halbe Kugeln, deren die andere gegen Mitternacht, und die andere ge- gen Mittag ſtehet, und wenn die Sonne am Æquatore ſtehet, ſo ſeynd Tag und Nacht gleich, wel- ches dannenhero Æquinoctium ge- nennet wird, und zweymahl des Jahres, nemlich im Fruͤhling und Herbſt, geſchiehet. Aeſ Aff Æſtuarium, ein ſolcher Ort am Meer- wo daſſelbe brauſet und austritt, auff Schottlaͤndiſch Fyrth ge- nannt, und iſt es eine Art eines Meer-Buſens. Æſtuarium Bodotria, Fyrth of Fort, ein Æſtuarium in Schottland. Æſtuarium Glotæ, Fyrth of Clyd, ein Æſtuarium in Schottland. Æſtuarium Itunæ, Solvvay Fyrth, ein Æſtuarium in Schottland. Æſtuarium Varia, Murray Fyrth, ein Æſtuarium in Schottland an der Nord-See. Æthiopien, der groͤſte Theil von A- frica, welcher gegen Norden an Aegypten und die wuͤſte Barca, ge- gen Nord-Weſten an Zaara, das das Land der Negres und Guinea, und gegen Nord-Oſten an das rothe Meer grentzet. Den Uber- reſt umgibt das Æthiopiſche Meer. Dieſes groſſe Land wird in Ober- und Nieder-Æthiopien einge- theilet/ und insgemein das Moh- renland genennet, wiewohl die- ſer Nahme eigentlich nur einem Theil von Ober-Æthiopien, nem- lich Abyßinien zukoͤmmt. Æthiopiſche Meer, Oceanus Æthio- picus vel Meridionalis, iſt ein Theil vom groſſen Oceano. Ætna, Mongi bello, ein Feuerſpey- ender und der hoͤchſte Berg in Si- cilien im Val di Demona, deſſen Gipffel ſtets mit Schnee bedecket iſt. Affut heiſſet insgemein der Schafft eines Gewehrs zum ſchieſſen. Jn- ſonderheit aber werden die Lave- ten eines Stuͤckes alſo genennet. Dieſes iſt eine Art eines hinten niedergebogenen Fuhrwerckes mit zwey Raͤdern, deſſen man ſich bedienet, entweder das Stuͤcke Geſchuͤtzes von einem Orte zum andern zufuͤhren, oder aber ſelbi- ges zum Feuer geben zurichten. Afri-
<TEI> <text> <body> <div type="index" n="1"> <div n="2"> <list> <item><pb facs="#f0022"/><cb n="11"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Adr Aeq</hi></hi></fw><lb/> der Halb-Jnſul <hi rendition="#aq">Poleſine di Rovigo</hi><lb/> auff einer kleinen Jnſul, welche<lb/> der Fluß <hi rendition="#aq">Tartaro</hi> machet. Jhr<lb/> Biſchoff <hi rendition="#aq">reſidir</hi>et zu <hi rendition="#aq">Rovigo.</hi></item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Adria,</hi> Stadt nebſt dem Titul eines<lb/> Hertzogthums in der Landſchafft<lb/><hi rendition="#aq">Abruzzo oltra,</hi> welche Stadt dem<lb/> Geſchlechte <hi rendition="#aq">Aquaviva</hi> gehoͤret.</item><lb/> <item><hi rendition="#fr">Adrianopel,</hi> ſuche <hi rendition="#fr">Andrinopel.</hi></item><lb/> <item><hi rendition="#fr">Adriatiſche Meer,</hi><hi rendition="#aq">Golfo di Vene-<lb/> zia,</hi> ein groſſer Meer-Buſen des<lb/> Mittellaͤndiſchen Meeres, an deſ-<lb/> ſen Ende die Stadt Venedig lie-<lb/> get, welche Republie ſich der<lb/> Herrſchafft uͤber ſolches Adriati-<lb/> ſche Meer anmaßet. Es graͤntzet<lb/> gegen Suͤden und Weſten an Jta-<lb/> lien, gegen Norden an Dalma-<lb/> tien und gegen Oſten an Albani-<lb/> en. Dieſes Meer hat Ebbe und<lb/> Fluth.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Adrobe,</hi> Fluß in der Moſcowitiſchen<lb/> Tartarey, welcher zuletzt den<lb/> Nahmen <hi rendition="#aq">Uſa</hi> bekoͤmmt, und ſich<lb/> in den Fluß <hi rendition="#aq">Volga</hi> ergeuſt.</item><lb/> <item><hi rendition="#fr">Adſtat,</hi> kleine Stadt in Jsland.</item><lb/> <item><hi rendition="#fr">Adzel,</hi> Stadt in Liefland in der<lb/> Landſchafft Letten.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Ægei</hi><hi rendition="#fr">ſche Meer/</hi> ſuche <hi rendition="#aq">Archipelagus.</hi></item><lb/> <item><hi rendition="#fr">Aegypten,</hi> ſuche <hi rendition="#fr">Egypten.</hi></item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Aelſt, Aloſt,</hi> Haupt-Stadt in dem<lb/> Kaͤyſerlichen Flandern am Fluß<lb/><hi rendition="#aq">Dendre,</hi> der Kron Spanien ge-<lb/> hoͤrig.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Æquator,</hi> einer von den groſſen be-<lb/> weglichen Circuln auff der Him-<lb/> mels-Kugel, welcher von einem<lb/><hi rendition="#aq">Polo</hi> ſo weit entfernet ſtehet, als<lb/> vom andern; Dahero theilet er<lb/> uns auch die Erde in zwey halbe<lb/> Kugeln, deren die andere gegen<lb/> Mitternacht, und die andere ge-<lb/> gen Mittag ſtehet, und wenn die<lb/> Sonne am <hi rendition="#aq">Æquatore</hi> ſtehet, ſo<lb/> ſeynd Tag und Nacht gleich, wel-<lb/> ches dannenhero <hi rendition="#aq">Æquinoctium</hi> ge-<lb/> nennet wird, und zweymahl des<lb/> Jahres, nemlich im Fruͤhling und<lb/> Herbſt, geſchiehet.</item><lb/> <cb n="12"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#g">Aeſ Aff</hi> </hi> </fw><lb/> <item><hi rendition="#aq">Æſtuarium,</hi> ein ſolcher Ort am Meer-<lb/> wo daſſelbe brauſet und austritt,<lb/> auff Schottlaͤndiſch <hi rendition="#aq">Fyrth</hi> ge-<lb/> nannt, und iſt es eine Art eines<lb/> Meer-Buſens.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Æſtuarium Bodotria, Fyrth of Fort,</hi><lb/> ein <hi rendition="#aq">Æſtuarium</hi> in Schottland.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Æſtuarium Glotæ, Fyrth of Clyd,</hi> ein<lb/><hi rendition="#aq">Æſtuarium</hi> in Schottland.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Æſtuarium Itunæ, Solvvay Fyrth,</hi> ein<lb/><hi rendition="#aq">Æſtuarium</hi> in Schottland.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Æſtuarium Varia, Murray Fyrth,</hi> ein<lb/><hi rendition="#aq">Æſtuarium</hi> in Schottland an der<lb/> Nord-See.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Æthiopi</hi>en, der groͤſte Theil von <hi rendition="#aq">A-<lb/> frica,</hi> welcher gegen Norden an<lb/> Aegypten und die wuͤſte <hi rendition="#aq">Barca,</hi> ge-<lb/> gen Nord-Weſten an <hi rendition="#aq">Zaara,</hi> das<lb/> das Land der <hi rendition="#aq">Negres</hi> und <hi rendition="#aq">Guinea,</hi><lb/> und gegen Nord-Oſten an das<lb/> rothe Meer grentzet. Den Uber-<lb/> reſt umgibt das <hi rendition="#aq">Æthiopi</hi>ſche Meer.<lb/> Dieſes groſſe Land wird in <hi rendition="#fr">Ober-</hi><lb/> und <hi rendition="#fr">Nieder-</hi><hi rendition="#aq">Æthiopi</hi>en einge-<lb/> theilet/ und insgemein das <hi rendition="#fr">Moh-<lb/> renland</hi> genennet, wiewohl die-<lb/> ſer Nahme eigentlich nur einem<lb/> Theil von Ober-<hi rendition="#aq">Æthiopi</hi>en, nem-<lb/> lich Abyßinien zukoͤmmt.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Æthiopi</hi><hi rendition="#fr">ſche Meer,</hi><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Oceanus Æthio-<lb/> picus vel Meridionalis,</hi></hi> iſt ein Theil<lb/> vom groſſen <hi rendition="#aq">Oceano.</hi></item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Ætna, Mongi bello,</hi> ein Feuerſpey-<lb/> ender und der hoͤchſte Berg in <hi rendition="#aq">Si-<lb/> cilien</hi> im <hi rendition="#aq">Val di Demona,</hi> deſſen<lb/> Gipffel ſtets mit Schnee bedecket<lb/> iſt.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Affut</hi> heiſſet insgemein der Schafft<lb/> eines Gewehrs zum ſchieſſen. Jn-<lb/> ſonderheit aber werden die Lave-<lb/> ten eines Stuͤckes alſo genennet.<lb/> Dieſes iſt eine Art eines hinten<lb/> niedergebogenen Fuhrwerckes<lb/> mit zwey Raͤdern, deſſen man ſich<lb/> bedienet, entweder das Stuͤcke<lb/> Geſchuͤtzes von einem Orte zum<lb/> andern zufuͤhren, oder aber ſelbi-<lb/> ges zum Feuer geben zurichten.</item><lb/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#aq">Afri-</hi> </fw><lb/> </list> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0022]
Adr Aeq
Aeſ Aff
der Halb-Jnſul Poleſine di Rovigo
auff einer kleinen Jnſul, welche
der Fluß Tartaro machet. Jhr
Biſchoff reſidiret zu Rovigo.
Adria, Stadt nebſt dem Titul eines
Hertzogthums in der Landſchafft
Abruzzo oltra, welche Stadt dem
Geſchlechte Aquaviva gehoͤret.
Adrianopel, ſuche Andrinopel.
Adriatiſche Meer, Golfo di Vene-
zia, ein groſſer Meer-Buſen des
Mittellaͤndiſchen Meeres, an deſ-
ſen Ende die Stadt Venedig lie-
get, welche Republie ſich der
Herrſchafft uͤber ſolches Adriati-
ſche Meer anmaßet. Es graͤntzet
gegen Suͤden und Weſten an Jta-
lien, gegen Norden an Dalma-
tien und gegen Oſten an Albani-
en. Dieſes Meer hat Ebbe und
Fluth.
Adrobe, Fluß in der Moſcowitiſchen
Tartarey, welcher zuletzt den
Nahmen Uſa bekoͤmmt, und ſich
in den Fluß Volga ergeuſt.
Adſtat, kleine Stadt in Jsland.
Adzel, Stadt in Liefland in der
Landſchafft Letten.
Ægeiſche Meer/ ſuche Archipelagus.
Aegypten, ſuche Egypten.
Aelſt, Aloſt, Haupt-Stadt in dem
Kaͤyſerlichen Flandern am Fluß
Dendre, der Kron Spanien ge-
hoͤrig.
Æquator, einer von den groſſen be-
weglichen Circuln auff der Him-
mels-Kugel, welcher von einem
Polo ſo weit entfernet ſtehet, als
vom andern; Dahero theilet er
uns auch die Erde in zwey halbe
Kugeln, deren die andere gegen
Mitternacht, und die andere ge-
gen Mittag ſtehet, und wenn die
Sonne am Æquatore ſtehet, ſo
ſeynd Tag und Nacht gleich, wel-
ches dannenhero Æquinoctium ge-
nennet wird, und zweymahl des
Jahres, nemlich im Fruͤhling und
Herbſt, geſchiehet.
Æſtuarium, ein ſolcher Ort am Meer-
wo daſſelbe brauſet und austritt,
auff Schottlaͤndiſch Fyrth ge-
nannt, und iſt es eine Art eines
Meer-Buſens.
Æſtuarium Bodotria, Fyrth of Fort,
ein Æſtuarium in Schottland.
Æſtuarium Glotæ, Fyrth of Clyd, ein
Æſtuarium in Schottland.
Æſtuarium Itunæ, Solvvay Fyrth, ein
Æſtuarium in Schottland.
Æſtuarium Varia, Murray Fyrth, ein
Æſtuarium in Schottland an der
Nord-See.
Æthiopien, der groͤſte Theil von A-
frica, welcher gegen Norden an
Aegypten und die wuͤſte Barca, ge-
gen Nord-Weſten an Zaara, das
das Land der Negres und Guinea,
und gegen Nord-Oſten an das
rothe Meer grentzet. Den Uber-
reſt umgibt das Æthiopiſche Meer.
Dieſes groſſe Land wird in Ober-
und Nieder-Æthiopien einge-
theilet/ und insgemein das Moh-
renland genennet, wiewohl die-
ſer Nahme eigentlich nur einem
Theil von Ober-Æthiopien, nem-
lich Abyßinien zukoͤmmt.
Æthiopiſche Meer, Oceanus Æthio-
picus vel Meridionalis, iſt ein Theil
vom groſſen Oceano.
Ætna, Mongi bello, ein Feuerſpey-
ender und der hoͤchſte Berg in Si-
cilien im Val di Demona, deſſen
Gipffel ſtets mit Schnee bedecket
iſt.
Affut heiſſet insgemein der Schafft
eines Gewehrs zum ſchieſſen. Jn-
ſonderheit aber werden die Lave-
ten eines Stuͤckes alſo genennet.
Dieſes iſt eine Art eines hinten
niedergebogenen Fuhrwerckes
mit zwey Raͤdern, deſſen man ſich
bedienet, entweder das Stuͤcke
Geſchuͤtzes von einem Orte zum
andern zufuͤhren, oder aber ſelbi-
ges zum Feuer geben zurichten.
Afri-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |