Hübner, Johann: Reales Staats- und Zeitungs-Lexicon. Leipzig, 1704.[Spaltenumbruch]
Mon Monomotapa, eine große Land- schafft in Nieder-AEthiopien, zwischen den Flüssen Cuana und S. Spiritus. Die Einwohner seynd schwartz und Götzen-Die- ner: Jhr Beherrscher oder Kö- nig aber hat viele Könige unter sich. Die Haupt-Stadt heißet gleichfalls Monomotapa. Monopoli, sehr kleine Stadt an der Küste der Landschafft Bari, nebst einem Bischoffthum, unter den Ertz-Bischoff von Bari gehörig. Monopolium ist eine Handlung, vermöge welcher ein Kauffmann oder eine andere Person eine oder die andere Waare gantz allein verkauffet, also daß man sie son- sten bey niemand bekömt oder kauffen darff. Monpellier, Mons Pessulanus, Haupt- Stadt in Nieder-Languedoc, am kleinen Fluß Lez. Sie ist ziem- lich groß, liegt auff einem kleinen Hügel, und wird durch eine feste Citadelle beschützet, auch hat sie ein Presidial und eine Universität, nebst einem Bischoffthum, unter den Ertz-Bischoff zu Narbonne ge- hörig. Monpensier, kleine Stadt oder Fle- cken, nebst dem Titul eines Her- tzogthums und einer Pairie, in Nieder-Auvergne gelegen. Monreal, Krach, Crac, Stadt in A- rabia Petraea, nebst einem Ertz- Bischoffthum, unter den Patri- archen zu Jerusalem gehörig. Monreal, eine Frantzösische Colonie in Neu-Franckreich, auff einer kleinen Jnsul. Monreal, Mons Regalis, kleine befestig- te Stadt am kleinen Fluß Etz, im Bischoffthum Trier. Monreal, Mons Regalis, Stadt im Val di Mazara, in Sicilien, nebst einem alten Schloß auff einem Felsen, welches die Stadt commandi- [Spaltenumbruch] Mon ret. Sie hat einen Ertz-Bischoff.Monros, suche Montros. Mons, Montes, Bergen, Haupt- Stadt im Hennegau, auff einem kleinen Hügel, an welchem die Flüße Trouille und Haisne zu- sammen kommen. Sie ist groß und sehr feste mit guten Wällen und dreyfachen Gräben, auch kan sie durch Schleußen das umliegende Feld unter Waßer setzen; aus- genommen an der Oestlichen Sei- te, allwo sie dargegen gute Ba- stionen hat. Sie ist ihrer Hand- lung und Manufacturen wegen berühmt, und gehöret der Kron Spanien. Vor diesem nennete man diese Gegend die Graff- schafft Mons oder Bergen. Monseigneur, dieser Titul, wenn er ohne Zusatz ist, bedeutet den Dau- phin oder Kron-Printzen in Fran- reich. Sonsten werden auch alle Hertzoge, Fürsten und sehr vor- nehme Stands-Personen Mon- seigneur tituliret. Also giebt man diesen Titul allen Pairs, Ertz- Bischöffen, Bischöffen und Presi- dens au Mortier. Monserrat, Montsara, Mons Serra- tus, eine von den Antillischen Jn- suln, welche den Engelländern gehöret. Monsieur ist ein Titul, welcher, wenn er ohne Zusatz gegeben wird, dem zweyten Königlichen Printzen in Franckreich, nemlich des Königs Bruder gegeben wird. Monson, also nennet man einige ge- wöhnliche und ordentliche Win- de, deren ieder allemahl 6. Mo- nate auff dem Jndianischen Meer fortwehet. Monstreuil sur la mer, Monstrolium, befestigte Stadt am Fluß Canche in der Picardie, nebst einer guten Citadelle. Monstreuil Bellay, Monasteriolum Ber-
[Spaltenumbruch]
Mon Monomotapa, eine große Land- ſchafft in Nieder-Æthiopien, zwiſchen den Fluͤſſen Cuana und S. Spiritus. Die Einwohner ſeynd ſchwartz und Goͤtzen-Die- ner: Jhr Beherrſcher oder Koͤ- nig aber hat viele Koͤnige unter ſich. Die Haupt-Stadt heißet gleichfalls Monomotapa. Monopoli, ſehr kleine Stadt an der Kuͤſte der Landſchafft Bari, nebſt einem Biſchoffthum, unter den Ertz-Biſchoff von Bari gehoͤrig. Monopolium iſt eine Handlung, vermoͤge welcher ein Kauffmann oder eine andere Perſon eine oder die andere Waare gantz allein verkauffet, alſo daß man ſie ſon- ſten bey niemand bekoͤmt oder kauffen darff. Monpellier, Mons Peſſulanus, Haupt- Stadt in Nieder-Languedoc, am kleinen Fluß Lez. Sie iſt ziem- lich groß, liegt auff einem kleinen Huͤgel, und wird durch eine feſte Citadelle beſchuͤtzet, auch hat ſie ein Preſidial und eine Univerſitaͤt, nebſt einem Biſchoffthum, unter den Ertz-Biſchoff zu Narbonne ge- hoͤrig. Monpenſier, kleine Stadt oder Fle- cken, nebſt dem Titul eines Her- tzogthums und einer Pairie, in Nieder-Auvergne gelegen. Monreal, Krach, Crac, Stadt in A- rabia Petræa, nebſt einem Ertz- Biſchoffthum, unter den Patri- archen zu Jeruſalem gehoͤrig. Monreal, eine Frantzoͤſiſche Colonie in Neu-Franckreich, auff einer kleinen Jnſul. Monreal, Mons Regalis, kleine befeſtig- te Stadt am kleinen Fluß Etz, im Biſchoffthum Trier. Monreal, Mons Regalis, Stadt im Val di Mazara, in Sicilien, nebſt einem alten Schloß auff einem Felſen, welches die Stadt commandi- [Spaltenumbruch] Mon ret. Sie hat einen Ertz-Biſchoff.Monros, ſuche Montros. Mons, Montes, Bergen, Haupt- Stadt im Hennegau, auff einem kleinen Huͤgel, an welchem die Fluͤße Trouille und Haiſne zu- ſammen kommen. Sie iſt groß und ſehr feſte mit guten Waͤllen und dreyfachen Graͤben, auch kan ſie durch Schleußen das umliegende Feld unter Waßer ſetzen; aus- genommen an der Oeſtlichen Sei- te, allwo ſie dargegen gute Ba- ſtionen hat. Sie iſt ihrer Hand- lung und Manufacturen wegen beruͤhmt, und gehoͤret der Kron Spanien. Vor dieſem nennete man dieſe Gegend die Graff- ſchafft Mons oder Bergen. Monſeigneur, dieſer Titul, wenn er ohne Zuſatz iſt, bedeutet den Dau- phin oder Kron-Printzen in Fran- reich. Sonſten werden auch alle Hertzoge, Fuͤrſten und ſehr vor- nehme Stands-Perſonen Mon- ſeigneur tituliret. Alſo giebt man dieſen Titul allen Pairs, Ertz- Biſchoͤffen, Biſchoͤffen und Preſi- dens au Mortier. Monſerrat, Montſara, Mons Serra- tus, eine von den Antilliſchen Jn- ſuln, welche den Engellaͤndern gehoͤret. Monſieur iſt ein Titul, welcher, wenn er ohne Zuſatz gegeben wird, dem zweyten Koͤniglichen Printzen in Franckreich, nemlich des Koͤnigs Bruder gegeben wird. Monſon, alſo nennet man einige ge- woͤhnliche und ordentliche Win- de, deren ieder allemahl 6. Mo- nate auff dem Jndianiſchen Meer fortwehet. Monſtreuil ſur la mer, Monſtrolium, befeſtigte Stadt am Fluß Canche in der Picardie, nebſt einer guten Citadelle. Monſtreuil Bellay, Monaſteriolum Ber-
<TEI> <text> <body> <div type="index" n="1"> <div n="2"> <list> <pb facs="#f0379"/> <cb n="725"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#g">Mon</hi> </fw><lb/> <item><hi rendition="#aq">Monomotapa,</hi> eine große Land-<lb/> ſchafft in Nieder-<hi rendition="#aq">Æthiopi</hi>en,<lb/> zwiſchen den Fluͤſſen <hi rendition="#aq">Cuana</hi> und<lb/><hi rendition="#aq">S. Spiritus.</hi> Die Einwohner<lb/> ſeynd ſchwartz und Goͤtzen-Die-<lb/> ner: Jhr Beherrſcher oder Koͤ-<lb/> nig aber hat viele Koͤnige unter<lb/> ſich. Die Haupt-Stadt heißet<lb/> gleichfalls <hi rendition="#aq">Monomotapa.</hi></item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Monopoli,</hi> ſehr kleine Stadt an der<lb/> Kuͤſte der Landſchafft <hi rendition="#aq">Bari,</hi> nebſt<lb/> einem Biſchoffthum, unter den<lb/> Ertz-Biſchoff von <hi rendition="#aq">Bari</hi> gehoͤrig.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Monopolium</hi> iſt eine Handlung,<lb/> vermoͤge welcher ein Kauffmann<lb/> oder eine andere Perſon eine oder<lb/> die andere Waare gantz allein<lb/> verkauffet, alſo daß man ſie ſon-<lb/> ſten bey niemand bekoͤmt oder<lb/> kauffen darff.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Monpellier, <hi rendition="#i">Mons Peſſulanus,</hi></hi> Haupt-<lb/> Stadt in Nieder-<hi rendition="#aq">Languedoc,</hi> am<lb/> kleinen Fluß <hi rendition="#aq">Lez.</hi> Sie iſt ziem-<lb/> lich groß, liegt auff einem kleinen<lb/> Huͤgel, und wird durch eine feſte<lb/><hi rendition="#aq">Citadelle</hi> beſchuͤtzet, auch hat ſie<lb/> ein <hi rendition="#aq">Preſidial</hi> und eine Univerſitaͤt,<lb/> nebſt einem Biſchoffthum, unter<lb/> den Ertz-Biſchoff zu <hi rendition="#aq">Narbonne</hi> ge-<lb/> hoͤrig.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Monpenſier,</hi> kleine Stadt oder Fle-<lb/> cken, nebſt dem Titul eines Her-<lb/> tzogthums und einer <hi rendition="#aq">Pairie,</hi> in<lb/> Nieder-<hi rendition="#aq">Auvergne</hi> gelegen.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Monreal, Krach, Crac,</hi> Stadt in <hi rendition="#aq">A-<lb/> rabia Petræa,</hi> nebſt einem Ertz-<lb/> Biſchoffthum, unter den Patri-<lb/> archen zu Jeruſalem gehoͤrig.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Monreal,</hi> eine Frantzoͤſiſche <hi rendition="#aq">Colonie</hi><lb/> in Neu-Franckreich, auff einer<lb/> kleinen Jnſul.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Monreal, <hi rendition="#i">Mons Regalis,</hi></hi> kleine befeſtig-<lb/> te Stadt am kleinen Fluß Etz, im<lb/> Biſchoffthum Trier.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Monreal, <hi rendition="#i">Mons Regalis,</hi></hi> Stadt im <hi rendition="#aq">Val<lb/> di Mazara,</hi> in <hi rendition="#aq">Sicili</hi>en, nebſt einem<lb/> alten Schloß auff einem Felſen,<lb/> welches die Stadt <hi rendition="#aq">commandi-</hi><lb/><cb n="726"/> <fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Mon</hi></fw><lb/> ret. Sie hat einen Ertz-Biſchoff.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Monros,</hi> ſuche <hi rendition="#aq">Montros.</hi></item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Mons, <hi rendition="#i">Montes,</hi></hi> Bergen, Haupt-<lb/> Stadt im Hennegau, auff einem<lb/> kleinen Huͤgel, an welchem die<lb/> Fluͤße <hi rendition="#aq">Trouille</hi> und <hi rendition="#aq">Haiſne</hi> zu-<lb/> ſammen kommen. Sie iſt groß und<lb/> ſehr feſte mit guten Waͤllen und<lb/> dreyfachen Graͤben, auch kan ſie<lb/> durch Schleußen das umliegende<lb/> Feld unter Waßer ſetzen; aus-<lb/> genommen an der Oeſtlichen Sei-<lb/> te, allwo ſie dargegen gute <hi rendition="#aq">Ba-<lb/> ſtion</hi>en hat. Sie iſt ihrer Hand-<lb/> lung und <hi rendition="#aq">Manufactu</hi>ren wegen<lb/> beruͤhmt, und gehoͤret der Kron<lb/> Spanien. Vor dieſem nennete<lb/> man dieſe Gegend die <hi rendition="#fr">Graff-<lb/> ſchafft</hi> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Mons</hi></hi> oder <hi rendition="#fr">Bergen.</hi></item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Monſeigneur,</hi> dieſer Titul, wenn er<lb/> ohne Zuſatz iſt, bedeutet den <hi rendition="#aq">Dau-<lb/> phin</hi> oder Kron-Printzen in Fran-<lb/> reich. Sonſten werden auch alle<lb/> Hertzoge, Fuͤrſten und ſehr vor-<lb/> nehme Stands-Perſonen <hi rendition="#aq">Mon-<lb/> ſeigneur titulir</hi>et. Alſo giebt<lb/> man dieſen Titul allen <hi rendition="#aq">Pairs,</hi> Ertz-<lb/> Biſchoͤffen, Biſchoͤffen und <hi rendition="#aq">Preſi-<lb/> dens au Mortier.</hi></item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Monſerrat, Montſara, <hi rendition="#i">Mons Serra-<lb/> tus,</hi></hi> eine von den <hi rendition="#aq">Antilli</hi>ſchen Jn-<lb/> ſuln, welche den Engellaͤndern<lb/> gehoͤret.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Monſieur</hi> iſt ein Titul, welcher,<lb/> wenn er ohne Zuſatz gegeben<lb/> wird, dem zweyten Koͤniglichen<lb/> Printzen in Franckreich, nemlich<lb/> des Koͤnigs Bruder gegeben wird.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Monſon,</hi> alſo nennet man einige ge-<lb/> woͤhnliche und ordentliche Win-<lb/> de, deren ieder allemahl 6. Mo-<lb/> nate auff dem Jndianiſchen Meer<lb/> fortwehet.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Monſtreuil ſur la mer, <hi rendition="#i">Monſtrolium,</hi></hi><lb/> befeſtigte Stadt am Fluß <hi rendition="#aq">Canche</hi><lb/> in der <hi rendition="#aq">Picardie,</hi> nebſt einer guten<lb/><hi rendition="#aq">Citadelle.</hi></item><lb/> <item> <hi rendition="#aq">Monſtreuil Bellay, <hi rendition="#i">Monaſteriolum</hi></hi><lb/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Ber-</hi> </hi> </fw><lb/> </item> </list> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0379]
Mon
Mon
Monomotapa, eine große Land-
ſchafft in Nieder-Æthiopien,
zwiſchen den Fluͤſſen Cuana und
S. Spiritus. Die Einwohner
ſeynd ſchwartz und Goͤtzen-Die-
ner: Jhr Beherrſcher oder Koͤ-
nig aber hat viele Koͤnige unter
ſich. Die Haupt-Stadt heißet
gleichfalls Monomotapa.
Monopoli, ſehr kleine Stadt an der
Kuͤſte der Landſchafft Bari, nebſt
einem Biſchoffthum, unter den
Ertz-Biſchoff von Bari gehoͤrig.
Monopolium iſt eine Handlung,
vermoͤge welcher ein Kauffmann
oder eine andere Perſon eine oder
die andere Waare gantz allein
verkauffet, alſo daß man ſie ſon-
ſten bey niemand bekoͤmt oder
kauffen darff.
Monpellier, Mons Peſſulanus, Haupt-
Stadt in Nieder-Languedoc, am
kleinen Fluß Lez. Sie iſt ziem-
lich groß, liegt auff einem kleinen
Huͤgel, und wird durch eine feſte
Citadelle beſchuͤtzet, auch hat ſie
ein Preſidial und eine Univerſitaͤt,
nebſt einem Biſchoffthum, unter
den Ertz-Biſchoff zu Narbonne ge-
hoͤrig.
Monpenſier, kleine Stadt oder Fle-
cken, nebſt dem Titul eines Her-
tzogthums und einer Pairie, in
Nieder-Auvergne gelegen.
Monreal, Krach, Crac, Stadt in A-
rabia Petræa, nebſt einem Ertz-
Biſchoffthum, unter den Patri-
archen zu Jeruſalem gehoͤrig.
Monreal, eine Frantzoͤſiſche Colonie
in Neu-Franckreich, auff einer
kleinen Jnſul.
Monreal, Mons Regalis, kleine befeſtig-
te Stadt am kleinen Fluß Etz, im
Biſchoffthum Trier.
Monreal, Mons Regalis, Stadt im Val
di Mazara, in Sicilien, nebſt einem
alten Schloß auff einem Felſen,
welches die Stadt commandi-
ret. Sie hat einen Ertz-Biſchoff.
Monros, ſuche Montros.
Mons, Montes, Bergen, Haupt-
Stadt im Hennegau, auff einem
kleinen Huͤgel, an welchem die
Fluͤße Trouille und Haiſne zu-
ſammen kommen. Sie iſt groß und
ſehr feſte mit guten Waͤllen und
dreyfachen Graͤben, auch kan ſie
durch Schleußen das umliegende
Feld unter Waßer ſetzen; aus-
genommen an der Oeſtlichen Sei-
te, allwo ſie dargegen gute Ba-
ſtionen hat. Sie iſt ihrer Hand-
lung und Manufacturen wegen
beruͤhmt, und gehoͤret der Kron
Spanien. Vor dieſem nennete
man dieſe Gegend die Graff-
ſchafft Mons oder Bergen.
Monſeigneur, dieſer Titul, wenn er
ohne Zuſatz iſt, bedeutet den Dau-
phin oder Kron-Printzen in Fran-
reich. Sonſten werden auch alle
Hertzoge, Fuͤrſten und ſehr vor-
nehme Stands-Perſonen Mon-
ſeigneur tituliret. Alſo giebt
man dieſen Titul allen Pairs, Ertz-
Biſchoͤffen, Biſchoͤffen und Preſi-
dens au Mortier.
Monſerrat, Montſara, Mons Serra-
tus, eine von den Antilliſchen Jn-
ſuln, welche den Engellaͤndern
gehoͤret.
Monſieur iſt ein Titul, welcher,
wenn er ohne Zuſatz gegeben
wird, dem zweyten Koͤniglichen
Printzen in Franckreich, nemlich
des Koͤnigs Bruder gegeben wird.
Monſon, alſo nennet man einige ge-
woͤhnliche und ordentliche Win-
de, deren ieder allemahl 6. Mo-
nate auff dem Jndianiſchen Meer
fortwehet.
Monſtreuil ſur la mer, Monſtrolium,
befeſtigte Stadt am Fluß Canche
in der Picardie, nebſt einer guten
Citadelle.
Monſtreuil Bellay, Monaſteriolum
Ber-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |