Hübner, Johann: Reales Staats- und Zeitungs-Lexicon. Leipzig, 1704.[Spaltenumbruch]
Ore Org und sich zwischen Bresil und Gaia-na in das Mar del Nort ergeust. Orenbau, Ohrnbau, Arnbau, klei- ne Stadt und Amt, an dem Fluß Altmühl, im Bischoffthum Aich- städt, 6. Stunden von Nürnberg gelegen. Orenoque, Paria, großer Fluß in Süd-America, dessen einer Arm sich unter dem Nahmen Rio Ne- gro in den Fluß Amazone, der andere aber in das Mar del Nort ergeust. Orense, Auria, Stadt am Minho in Gallicien, welche warme Gesund- Bäder wie auch ein unter den Ertz-Bischoff zu Compostell gehö- riges Bischoffthum hat. Oresund, suche Sund. Oreto, Admirati, il Fiume dell'Ami- raglio, kleiner Fluß im Val di Ma- zara in Sicilien, welcher sich zu Palermo ins Toscanische Meer ergeust. Orevvell, ein Hafen in Essex. Orfa, Stadt in der Provintz Diar- beck. Sie ist eine von denjenigen Städten, wo das gute Carduan- Leder gemachet wird. Orford, schöner Flecken an der Küste der Landschafft Suffolk, welcher Sitz und Stimme im Parlament von Engelland hat. Orgues seynd zugespitzte und mit Ei- sen beschlagene grosse Fall-Bäu- me, welche über ein Thor an Ketten, Stricke und Well-Bäu- me angemachet seynd, und her- unter gelassen werden können, wenn man das Thor damit bede- cken will. Man nennet auch Or- gues oder Orgel-Pfeiffen eine Anzahl Flinten-oder Musqveten- Läuffte, welche auf einem Stücke Holtze neben einander fest gema- chet werden, damit man sie ent- weder mit einander, oder einen nach dem andern, loßzünden kan. [Spaltenumbruch] Ori Oril Man gebrauchet sich derselben,um die Brechen, oder andere Oer- ter, wo man eine Attaque besor- get, zu beschützen. Jngleichen gebrauchen sich die Spanier der- selben auff den Schiffen, um das Endtern der Feinde zu verhindern. Oria, Uria, Stadt am Apenninischen Gebürge in Terra d'Otranto, nebst einer kleinen Citadelle, wie auch einem unter den Ertz-Bischoff zu Taranto gehörigen Bischoffthum. Orient, also wird die Gegend genen- net, wo die Sonne auffgehet. Origny, Aldernay, Oriniacum, kleine Jnsul des Britannischen Meeres, nicht weit von der Küste der Nor- mandie, der Kron Engelland ge- hörig. Origuela, Stadt und Schloß in dem Portugiesischen Estremadura. Origuella, Orihuella, Oriola, Stadtam Fluß Segura im Gebürge, im Kö- nigreich Valentia, nebst einem al- ten Schloß auff einem Berge, und einem Bischoffthum, unter den Ertz-Bischoff zu Valentia gehörig. Sie liegt 4. Spanische Meilen von Murcia. Orihow, kleine Stadt in Podolien, an den Moldauischen Grentzen. Orilhac, Aurilhac, Auriliacum, wohl- gebauete Stadt in Auvergne, am Fluß Jordane, nebst einem Baillia- ge und Presidial. Es ist hieselbst ein grosser Handel mit den Spi- tzen, welche in Auvergne gema- chet werden. Orillon ist ein mit einer Mauer be- kleideter Hauffen Erde am Schul- ter-Winckel eines Bastions her- vorragende, die Flanc damit zu bedecken, und zu verhindern, daß die Belagerer die auf solcher Flanc gepflantzte Stücke nicht un- brauchbar machen können. Man hat runde Orillons und auch an- dere, welche Epaulemens genen- net
[Spaltenumbruch]
Ore Org und ſich zwiſchen Breſil und Gaia-na in das Mar del Nort ergeuſt. Orenbau, Ohrnbau, Arnbau, klei- ne Stadt und Amt, an dem Fluß Altmuͤhl, im Biſchoffthum Aich- ſtaͤdt, 6. Stunden von Nuͤrnberg gelegen. Orenoque, Paria, großer Fluß in Suͤd-America, deſſen einer Arm ſich unter dem Nahmen Rio Ne- gro in den Fluß Amazone, der andere aber in das Mar del Nort ergeuſt. Orenſe, Auria, Stadt am Minho in Gallicien, welche warme Geſund- Baͤder wie auch ein unter den Ertz-Biſchoff zu Compoſtell gehoͤ- riges Biſchoffthum hat. Oreſund, ſuche Sund. Oreto, Admirati, il Fiume dell’Ami- raglio, kleiner Fluß im Val di Ma- zara in Sicilien, welcher ſich zu Palermo ins Toſcaniſche Meer ergeuſt. Orevvell, ein Hafen in Eſſex. Orfa, Stadt in der Provintz Diar- beck. Sie iſt eine von denjenigen Staͤdten, wo das gute Carduan- Leder gemachet wird. Orford, ſchoͤner Flecken an der Kuͤſte der Landſchafft Suffolk, welcher Sitz und Stimme im Parlament von Engelland hat. Orgues ſeynd zugeſpitzte und mit Ei- ſen beſchlagene groſſe Fall-Baͤu- me, welche uͤber ein Thor an Ketten, Stricke und Well-Baͤu- me angemachet ſeynd, und her- unter gelaſſen werden koͤnnen, wenn man das Thor damit bede- cken will. Man nennet auch Or- gues oder Orgel-Pfeiffen eine Anzahl Flinten-oder Musqveten- Laͤuffte, welche auf einem Stuͤcke Holtze neben einander feſt gema- chet werden, damit man ſie ent- weder mit einander, oder einen nach dem andern, loßzuͤnden kan. [Spaltenumbruch] Ori Oril Man gebrauchet ſich derſelben,um die Brechen, oder andere Oer- ter, wo man eine Attaque beſor- get, zu beſchuͤtzen. Jngleichen gebrauchen ſich die Spanier der- ſelben auff den Schiffen, um das Endteꝛn der Feinde zu verhindern. Oria, Uria, Stadt am Apenniniſchen Gebuͤrge in Terra d’Otranto, nebſt einer kleinen Citadelle, wie auch einem unter den Ertz-Biſchoff zu Taranto gehoͤrigen Biſchoffthum. Orient, alſo wird die Gegend genen- net, wo die Sonne auffgehet. Origny, Aldernay, Oriniacum, kleine Jnſul des Britanniſchen Meeres, nicht weit von der Kuͤſte der Nor- mandie, der Kron Engelland ge- hoͤrig. Origuela, Stadt und Schloß in dem Portugieſiſchen Eſtremadura. Origuella, Orihuella, Oriola, Stadtam Fluß Segura im Gebuͤrge, im Koͤ- nigreich Valentia, nebſt einem al- ten Schloß auff einem Berge, und einem Biſchoffthum, unter den Ertz-Biſchoff zu Valentia gehoͤrig. Sie liegt 4. Spaniſche Meilen von Murcia. Orihow, kleine Stadt in Podolien, an den Moldauiſchen Grentzen. Orilhac, Aurilhac, Auriliacum, wohl- gebauete Stadt in Auvergne, am Fluß Jordane, nebſt einem Baillia- ge und Preſidial. Es iſt hieſelbſt ein groſſer Handel mit den Spi- tzen, welche in Auvergne gema- chet werden. Orillon iſt ein mit einer Mauer be- kleideter Hauffen Erde am Schul- ter-Winckel eines Baſtions her- vorragende, die Flanc damit zu bedecken, und zu verhindern, daß die Belagerer die auf ſolcher Flanc gepflantzte Stuͤcke nicht un- brauchbar machen koͤnnen. Man hat runde Orillons und auch an- dere, welche Epaulemens genen- net
<TEI> <text> <body> <div type="index" n="1"> <div n="2"> <list> <item><pb facs="#f0420"/><cb n="807"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Ore Org</hi></hi></fw><lb/> und ſich zwiſchen <hi rendition="#aq">Breſil</hi> und <hi rendition="#aq">Gaia-<lb/> na</hi> in das <hi rendition="#aq">Mar del Nort</hi> ergeuſt.</item><lb/> <item>O<hi rendition="#fr">renbau,</hi> Ohrnbau, Arnbau, klei-<lb/> ne Stadt und Amt, an dem Fluß<lb/> Altmuͤhl, im Biſchoffthum Aich-<lb/> ſtaͤdt, 6. Stunden von Nuͤrnberg<lb/> gelegen.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Orenoque, Paria,</hi> großer Fluß in<lb/> Suͤd-<hi rendition="#aq">America,</hi> deſſen einer Arm<lb/> ſich unter dem Nahmen <hi rendition="#aq">Rio Ne-<lb/> gro</hi> in den Fluß <hi rendition="#aq">Amazone,</hi> der<lb/> andere aber in das <hi rendition="#aq">Mar del Nort</hi><lb/> ergeuſt.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Orenſe, <hi rendition="#i">Auria</hi>,</hi> Stadt am <hi rendition="#aq">Minho</hi> in<lb/><hi rendition="#aq">Gallici</hi>en, welche warme Geſund-<lb/> Baͤder wie auch ein unter den<lb/> Ertz-Biſchoff zu Compoſtell gehoͤ-<lb/> riges Biſchoffthum hat.</item><lb/> <item>O<hi rendition="#fr">reſund,</hi> ſuche <hi rendition="#fr">Sund.</hi></item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Oreto, Admirati, il Fiume dell’Ami-<lb/> raglio,</hi> kleiner Fluß im <hi rendition="#aq">Val di Ma-<lb/> zara</hi> in <hi rendition="#aq">Sicili</hi>en, welcher ſich zu<lb/><hi rendition="#aq">Palermo</hi> ins <hi rendition="#aq">Toſcani</hi>ſche Meer<lb/> ergeuſt.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Orevvell,</hi> ein Hafen in <hi rendition="#aq">Eſſex.</hi></item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Orfa,</hi> Stadt in der Provintz <hi rendition="#aq">Diar-<lb/> beck.</hi> Sie iſt eine von denjenigen<lb/> Staͤdten, wo das gute Carduan-<lb/> Leder gemachet wird.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Orford,</hi> ſchoͤner Flecken an der Kuͤſte<lb/> der Landſchafft <hi rendition="#aq">Suffolk,</hi> welcher<lb/> Sitz und Stimme im Parlament<lb/> von Engelland hat.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Orgues</hi> ſeynd zugeſpitzte und mit Ei-<lb/> ſen beſchlagene groſſe Fall-Baͤu-<lb/> me, welche uͤber ein Thor an<lb/> Ketten, Stricke und Well-Baͤu-<lb/> me angemachet ſeynd, und her-<lb/> unter gelaſſen werden koͤnnen,<lb/> wenn man das Thor damit bede-<lb/> cken will. Man nennet auch <hi rendition="#aq">Or-<lb/> gues</hi> oder Orgel-Pfeiffen eine<lb/> Anzahl Flinten-oder Musqveten-<lb/> Laͤuffte, welche auf einem Stuͤcke<lb/> Holtze neben einander feſt gema-<lb/> chet werden, damit man ſie ent-<lb/> weder mit einander, oder einen<lb/> nach dem andern, loßzuͤnden kan.<lb/><cb n="808"/> <fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Ori Oril</hi></hi></fw><lb/> Man gebrauchet ſich derſelben,<lb/> um die <hi rendition="#aq">Brech</hi>en, oder andere Oer-<lb/> ter, wo man eine <hi rendition="#aq">Attaque</hi> beſor-<lb/> get, zu beſchuͤtzen. Jngleichen<lb/> gebrauchen ſich die Spanier der-<lb/> ſelben auff den Schiffen, um das<lb/> Endteꝛn der Feinde zu verhindern.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Oria, <hi rendition="#i">Uria</hi>,</hi> Stadt am <hi rendition="#aq">Apennini</hi>ſchen<lb/> Gebuͤrge in <hi rendition="#aq">Terra d’Otranto,</hi> nebſt<lb/> einer kleinen <hi rendition="#aq">Citadelle,</hi> wie auch<lb/> einem unter den Ertz-Biſchoff zu<lb/><hi rendition="#aq">Taranto</hi> gehoͤrigen Biſchoffthum.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Orient,</hi> alſo wird die Gegend genen-<lb/> net, wo die Sonne auffgehet.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Origny, Aldernay, <hi rendition="#i">Oriniacum</hi>,</hi> kleine<lb/> Jnſul des Britanniſchen Meeres,<lb/> nicht weit von der Kuͤſte der <hi rendition="#aq">Nor-<lb/> mandie,</hi> der Kron Engelland ge-<lb/> hoͤrig.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Origuela,</hi> Stadt und Schloß in dem<lb/> Portugieſiſchen <hi rendition="#aq">Eſtremadura.</hi></item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Origuella, Orihuella, <hi rendition="#i">Oriola</hi>,</hi> Stadtam<lb/> Fluß <hi rendition="#aq">Segura</hi> im Gebuͤrge, im Koͤ-<lb/> nigreich <hi rendition="#aq">Valentia,</hi> nebſt einem al-<lb/> ten Schloß auff einem Berge, und<lb/> einem Biſchoffthum, unter den<lb/> Ertz-Biſchoff zu <hi rendition="#aq">Valentia</hi> gehoͤrig.<lb/> Sie liegt 4. Spaniſche Meilen<lb/> von <hi rendition="#aq">Murcia.</hi></item><lb/> <item>O<hi rendition="#fr">rihow,</hi> kleine Stadt in Podolien,<lb/> an den Moldauiſchen Grentzen.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Orilhac, Aurilhac, <hi rendition="#i">Auriliacum</hi>,</hi> wohl-<lb/> gebauete Stadt in <hi rendition="#aq">Auvergne,</hi> am<lb/> Fluß <hi rendition="#aq">Jordane,</hi> nebſt einem <hi rendition="#aq">Baillia-<lb/> ge</hi> und <hi rendition="#aq">Preſidial.</hi> Es iſt hieſelbſt<lb/> ein groſſer Handel mit den Spi-<lb/> tzen, welche in <hi rendition="#aq">Auvergne</hi> gema-<lb/> chet werden.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Orillon</hi> iſt ein mit einer Mauer be-<lb/> kleideter Hauffen Erde am Schul-<lb/> ter-Winckel eines Baſtions her-<lb/> vorragende, die <hi rendition="#aq">Flanc</hi> damit zu<lb/> bedecken, und zu verhindern, daß<lb/> die Belagerer die auf ſolcher <hi rendition="#aq">Flanc</hi><lb/> gepflantzte Stuͤcke nicht un-<lb/> brauchbar machen koͤnnen. Man<lb/> hat runde <hi rendition="#aq">Orillons</hi> und auch an-<lb/> dere, welche <hi rendition="#aq">Epaulemens</hi> genen-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">net</fw><lb/></item> </list> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0420]
Ore Org
Ori Oril
und ſich zwiſchen Breſil und Gaia-
na in das Mar del Nort ergeuſt.
Orenbau, Ohrnbau, Arnbau, klei-
ne Stadt und Amt, an dem Fluß
Altmuͤhl, im Biſchoffthum Aich-
ſtaͤdt, 6. Stunden von Nuͤrnberg
gelegen.
Orenoque, Paria, großer Fluß in
Suͤd-America, deſſen einer Arm
ſich unter dem Nahmen Rio Ne-
gro in den Fluß Amazone, der
andere aber in das Mar del Nort
ergeuſt.
Orenſe, Auria, Stadt am Minho in
Gallicien, welche warme Geſund-
Baͤder wie auch ein unter den
Ertz-Biſchoff zu Compoſtell gehoͤ-
riges Biſchoffthum hat.
Oreſund, ſuche Sund.
Oreto, Admirati, il Fiume dell’Ami-
raglio, kleiner Fluß im Val di Ma-
zara in Sicilien, welcher ſich zu
Palermo ins Toſcaniſche Meer
ergeuſt.
Orevvell, ein Hafen in Eſſex.
Orfa, Stadt in der Provintz Diar-
beck. Sie iſt eine von denjenigen
Staͤdten, wo das gute Carduan-
Leder gemachet wird.
Orford, ſchoͤner Flecken an der Kuͤſte
der Landſchafft Suffolk, welcher
Sitz und Stimme im Parlament
von Engelland hat.
Orgues ſeynd zugeſpitzte und mit Ei-
ſen beſchlagene groſſe Fall-Baͤu-
me, welche uͤber ein Thor an
Ketten, Stricke und Well-Baͤu-
me angemachet ſeynd, und her-
unter gelaſſen werden koͤnnen,
wenn man das Thor damit bede-
cken will. Man nennet auch Or-
gues oder Orgel-Pfeiffen eine
Anzahl Flinten-oder Musqveten-
Laͤuffte, welche auf einem Stuͤcke
Holtze neben einander feſt gema-
chet werden, damit man ſie ent-
weder mit einander, oder einen
nach dem andern, loßzuͤnden kan.
Man gebrauchet ſich derſelben,
um die Brechen, oder andere Oer-
ter, wo man eine Attaque beſor-
get, zu beſchuͤtzen. Jngleichen
gebrauchen ſich die Spanier der-
ſelben auff den Schiffen, um das
Endteꝛn der Feinde zu verhindern.
Oria, Uria, Stadt am Apenniniſchen
Gebuͤrge in Terra d’Otranto, nebſt
einer kleinen Citadelle, wie auch
einem unter den Ertz-Biſchoff zu
Taranto gehoͤrigen Biſchoffthum.
Orient, alſo wird die Gegend genen-
net, wo die Sonne auffgehet.
Origny, Aldernay, Oriniacum, kleine
Jnſul des Britanniſchen Meeres,
nicht weit von der Kuͤſte der Nor-
mandie, der Kron Engelland ge-
hoͤrig.
Origuela, Stadt und Schloß in dem
Portugieſiſchen Eſtremadura.
Origuella, Orihuella, Oriola, Stadtam
Fluß Segura im Gebuͤrge, im Koͤ-
nigreich Valentia, nebſt einem al-
ten Schloß auff einem Berge, und
einem Biſchoffthum, unter den
Ertz-Biſchoff zu Valentia gehoͤrig.
Sie liegt 4. Spaniſche Meilen
von Murcia.
Orihow, kleine Stadt in Podolien,
an den Moldauiſchen Grentzen.
Orilhac, Aurilhac, Auriliacum, wohl-
gebauete Stadt in Auvergne, am
Fluß Jordane, nebſt einem Baillia-
ge und Preſidial. Es iſt hieſelbſt
ein groſſer Handel mit den Spi-
tzen, welche in Auvergne gema-
chet werden.
Orillon iſt ein mit einer Mauer be-
kleideter Hauffen Erde am Schul-
ter-Winckel eines Baſtions her-
vorragende, die Flanc damit zu
bedecken, und zu verhindern, daß
die Belagerer die auf ſolcher Flanc
gepflantzte Stuͤcke nicht un-
brauchbar machen koͤnnen. Man
hat runde Orillons und auch an-
dere, welche Epaulemens genen-
net
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |