Hübner, Johann: Reales Staats- und Zeitungs-Lexicon. Leipzig, 1704.[Spaltenumbruch]
Pad Pag stoßen, siehet man das Bischoff-liche Residentz-Schloß Nien- haus, und der Bischoff stehet als Suffraganeus unter dem Ertz- Stifft Maintz. Padischah heißet auff Türckisch ei- nen Käyser, und giebt der Groß- Sultan solchen Titul keinem an- dern Potentaten, als dem König in Franckreich. Padouano, Ager Patavinus, kleine den Venetianern gehörige Landschafft in Jtalien, welche gegen Osten an den Dogato oder an das Her- tzogthum Venedig, gegen Süden an das Polesine di Rovigo, gegen Westen an das Veronese, und gegen Norden an das Vicentino grentzet. Padron, Iria Flavia, kleine Stadt am Fluß Ulla, in Gallicien. Padua, Padoua, Patavium, Haupt- Stadt der Landschafft Padouano, an den kleinen Flüßen Brento und Bachiglione. Sie wird in die alte und neue Stadt eingethei- let, ist ziemlich groß und einiger maßen befestiget, und hat eine berühmte Universität, nebst einem Bischoffthum, welches unter den Patriarchen von Aquileja gehö- ret. Paglia, Palia, kleiner Fluß, welcher in dem Sienischen Gebiet in To- scana entspringet, und sich ober- halb Orvieto in die Tyber er- geust. Pagliano, Stadt nebst dem Titul ei- nes Hertzogthums, in der Cam- pagna di Roma, dem Hause Co- lonna zugehörig. Paglion, Paulon, kleiner Fluß in' der Graffschafft Nizza, welcher sich bey Nizza in das Genuesische Meer ergeust. Pagmagmarisi, Fluß in Epiro, wel- [Spaltenumbruch] Pag Pai cher sich in den Meer-Busen vonArta ergeust. Pago, Insula Paganorum, Jnsul auff dem Golfo di Venezia, nicht weit von den Morlachischen Küsten, den Venetianern gehörig. Pagode, also nennet man die Tem- pel der Jndianer und anderer Götzen-Diener in Jndien und China. Man nennet auch Pa- goden die in solchen Tempeln be- findliche Götzen. Pahang, kleines Königreich und Stadt an der Oestlichen Küste der Halb-Jnsul von Jndien, jenseit des Gangis. Pair, Peer, also werden in Engelland alle diejenigen Ertz-Bischöffe, Bischöffe, Hertzoge, Marquis, Graffen, Vicomtes und Barons tituliret, welche in dem Ober- Hause des Parlamentes sitzen; dahero es auch die Kammer der Pairs genennet wird, und seynd sie immerwährende Erb-Räthe des Königs im Parlament. Alle Pairs haben den Titul Mylord. Pairs in Franckreich waren zwölff vornehme Herren, so wohl Her- tzoge, als Graffen, um über die- jenigen Sachen zu urtheilen, welche die Kron Franckreich be- treffen. Heutiges Tages aber heisset man Pairs eigentlich dieje- nigen, welche ein Gebiet besitzen, welches zu einer Pairie erhaben ist. Sie werden in geistliche und weltliche eingetheilet, und seynd die Geistlichen der Ertz- Bischoff von Rheims, die Bi- schöffe von Langres und Laon, welche Hertzoge und Pairs, und die Bischöffe von Beauvais, Noyon, und Chalons sur Marne, welche Graffen und Pairs seynd. Die weltliche Pairs waren die Hertzo- ge von Burgund, Normandie, und Guienne, und die Graffen von
[Spaltenumbruch]
Pad Pag ſtoßen, ſiehet man das Biſchoff-liche Reſidentz-Schloß Nien- haus, und der Biſchoff ſtehet als Suffraganeus unter dem Ertz- Stifft Maintz. Padiſchah heißet auff Tuͤrckiſch ei- nen Kaͤyſer, und giebt der Groß- Sultan ſolchen Titul keinem an- dern Potentaten, als dem Koͤnig in Franckreich. Padouano, Ager Patavinus, kleine den Venetianern gehoͤrige Landſchafft in Jtalien, welche gegen Oſten an den Dogato oder an das Her- tzogthum Venedig, gegen Suͤden an das Poleſine di Rovigo, gegen Weſten an das Veroneſe, und gegen Norden an das Vicentino grentzet. Padron, Iria Flavia, kleine Stadt am Fluß Ulla, in Gallicien. Padua, Padoua, Patavium, Haupt- Stadt der Landſchafft Padouano, an den kleinen Fluͤßen Brento und Bachiglione. Sie wird in die alte und neue Stadt eingethei- let, iſt ziemlich groß und einiger maßen befeſtiget, und hat eine beruͤhmte Univerſitaͤt, nebſt einem Biſchoffthum, welches unter den Patriarchen von Aquileja gehoͤ- ret. Paglia, Palia, kleiner Fluß, welcher in dem Sieniſchen Gebiet in To- ſcana entſpringet, und ſich ober- halb Orvieto in die Tyber er- geuſt. Pagliano, Stadt nebſt dem Titul ei- nes Hertzogthums, in der Cam- pagna di Roma, dem Hauſe Co- lonna zugehoͤrig. Paglion, Paulon, kleiner Fluß in’ der Graffſchafft Nizza, welcher ſich bey Nizza in das Genueſiſche Meer ergeuſt. Pagmagmariſi, Fluß in Epiro, wel- [Spaltenumbruch] Pag Pai cher ſich in den Meer-Buſen vonArta ergeuſt. Pago, Inſula Paganorum, Jnſul auff dem Golfo di Venezia, nicht weit von den Morlachiſchen Kuͤſten, den Venetianern gehoͤrig. Pagode, alſo nennet man die Tem- pel der Jndianer und anderer Goͤtzen-Diener in Jndien und China. Man nennet auch Pa- goden die in ſolchen Tempeln be- findliche Goͤtzen. Pahang, kleines Koͤnigreich und Stadt an der Oeſtlichen Kuͤſte der Halb-Jnſul von Jndien, jenſeit des Gangis. Pair, Peer, alſo werden in Engelland alle diejenigen Ertz-Biſchoͤffe, Biſchoͤffe, Hertzoge, Marquis, Graffen, Vicomtes und Barons tituliret, welche in dem Ober- Hauſe des Parlamentes ſitzen; dahero es auch die Kammer der Pairs genennet wird, und ſeynd ſie immerwaͤhrende Erb-Raͤthe des Koͤnigs im Parlament. Alle Pairs haben den Titul Mylord. Pairs in Franckreich waren zwoͤlff vornehme Herren, ſo wohl Her- tzoge, als Graffen, um uͤber die- jenigen Sachen zu urtheilen, welche die Kron Franckreich be- treffen. Heutiges Tages aber heiſſet man Pairs eigentlich dieje- nigen, welche ein Gebiet beſitzen, welches zu einer Pairie erhaben iſt. Sie werden in geiſtliche und weltliche eingetheilet, und ſeynd die Geiſtlichen der Ertz- Biſchoff von Rheims, die Bi- ſchoͤffe von Langres und Laon, welche Hertzoge und Pairs, und die Biſchoͤffe von Beauvais, Noyon, und Chalons ſur Marne, welche Graffen und Pairs ſeynd. Die weltliche Pairs waren die Hertzo- ge von Burgund, Normandie, und Guienne, und die Graffen von
<TEI> <text> <body> <div type="index" n="1"> <div n="2"> <list> <item><pb facs="#f0428"/><cb n="823"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Pad Pag</hi></hi></fw><lb/> ſtoßen, ſiehet man das Biſchoff-<lb/> liche Reſidentz-Schloß Nien-<lb/><hi rendition="#fr">haus,</hi> und der Biſchoff ſtehet als<lb/><hi rendition="#aq">Suffraganeus</hi> unter dem Ertz-<lb/> Stifft Maintz.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Padiſchah</hi> heißet auff Tuͤrckiſch ei-<lb/> nen Kaͤyſer, und giebt der Groß-<lb/> Sultan ſolchen Titul keinem an-<lb/> dern Potentaten, als dem Koͤnig<lb/> in Franckreich.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Padouano, <hi rendition="#i">Ager Patavinus,</hi></hi> kleine den<lb/> Venetianern gehoͤrige Landſchafft<lb/> in Jtalien, welche gegen Oſten<lb/> an den <hi rendition="#aq">Dogato</hi> oder an das Her-<lb/> tzogthum Venedig, gegen Suͤden<lb/> an das <hi rendition="#aq">Poleſine di Rovigo,</hi> gegen<lb/> Weſten an das <hi rendition="#aq">Veroneſe,</hi> und<lb/> gegen Norden an das <hi rendition="#aq">Vicentino</hi><lb/> grentzet.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Padron, <hi rendition="#i">Iria Flavia,</hi></hi> kleine Stadt am<lb/> Fluß <hi rendition="#aq">Ulla,</hi> in <hi rendition="#aq">Gallici</hi>en.</item><lb/> <item><hi rendition="#fr">Padua,</hi><hi rendition="#aq">Padoua, <hi rendition="#i">Patavium,</hi></hi> Haupt-<lb/> Stadt der Landſchafft <hi rendition="#aq">Padouano,</hi><lb/> an den kleinen Fluͤßen <hi rendition="#aq">Brento</hi> und<lb/><hi rendition="#aq">Bachiglione.</hi> Sie wird in die<lb/> alte und neue Stadt eingethei-<lb/> let, iſt ziemlich groß und einiger<lb/> maßen befeſtiget, und hat eine<lb/> beruͤhmte Univerſitaͤt, nebſt einem<lb/> Biſchoffthum, welches unter den<lb/> Patriarchen von <hi rendition="#aq">Aquileja</hi> gehoͤ-<lb/> ret.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Paglia, <hi rendition="#i">Palia,</hi></hi> kleiner Fluß, welcher<lb/> in dem Sieniſchen Gebiet in <hi rendition="#aq">To-<lb/> ſcana</hi> entſpringet, und ſich ober-<lb/> halb <hi rendition="#aq">Orvieto</hi> in die Tyber er-<lb/> geuſt.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Pagliano,</hi> Stadt nebſt dem Titul ei-<lb/> nes Hertzogthums, in der <hi rendition="#aq">Cam-<lb/> pagna di Roma,</hi> dem Hauſe <hi rendition="#aq">Co-<lb/> lonna</hi> zugehoͤrig.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Paglion, Paulon,</hi> kleiner Fluß in’ der<lb/> Graffſchafft <hi rendition="#aq">Nizza,</hi> welcher ſich<lb/> bey <hi rendition="#aq">Nizza</hi> in das Genueſiſche Meer<lb/> ergeuſt.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Pagmagmariſi,</hi> Fluß in <hi rendition="#aq">Epiro,</hi> wel-<lb/><cb n="824"/> <fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Pag Pai</hi></hi></fw><lb/> cher ſich in den Meer-Buſen von<lb/><hi rendition="#aq">Arta</hi> ergeuſt.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Pago, <hi rendition="#i">Inſula Paganorum,</hi></hi> Jnſul auff<lb/> dem <hi rendition="#aq">Golfo di Venezia,</hi> nicht weit<lb/> von den <hi rendition="#aq">Morlachi</hi>ſchen Kuͤſten,<lb/> den Venetianern gehoͤrig.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Pagode,</hi> alſo nennet man die Tem-<lb/> pel der Jndianer und anderer<lb/> Goͤtzen-Diener in Jndien und<lb/><hi rendition="#aq">China.</hi> Man nennet auch <hi rendition="#fr">Pa-<lb/> goden</hi> die in ſolchen Tempeln be-<lb/> findliche Goͤtzen.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Pahang,</hi> kleines Koͤnigreich und<lb/> Stadt an der Oeſtlichen Kuͤſte der<lb/> Halb-Jnſul von Jndien, <hi rendition="#fr">jenſeit</hi><lb/> des <hi rendition="#aq">Gangis.</hi></item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Pair, Peer,</hi> alſo werden in Engelland<lb/> alle diejenigen Ertz-Biſchoͤffe,<lb/> Biſchoͤffe, Hertzoge, <hi rendition="#aq">Marquis,</hi><lb/> Graffen, <hi rendition="#aq">Vicomtes</hi> und <hi rendition="#aq">Barons<lb/> tituli</hi>ret, welche in dem Ober-<lb/> Hauſe des Parlamentes ſitzen;<lb/> dahero es auch <hi rendition="#fr">die Kammer der</hi><lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Pairs</hi></hi> genennet wird, und ſeynd ſie<lb/> immerwaͤhrende Erb-Raͤthe des<lb/> Koͤnigs im Parlament. Alle <hi rendition="#aq">Pairs</hi><lb/> haben den Titul <hi rendition="#aq">Mylord.</hi></item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Pairs</hi><hi rendition="#fr">in Franckreich</hi> waren zwoͤlff<lb/> vornehme Herren, ſo wohl Her-<lb/> tzoge, als Graffen, um uͤber die-<lb/> jenigen Sachen zu urtheilen,<lb/> welche die Kron Franckreich be-<lb/> treffen. Heutiges Tages aber<lb/> heiſſet man <hi rendition="#aq">Pairs</hi> eigentlich dieje-<lb/> nigen, welche ein Gebiet beſitzen,<lb/> welches zu einer <hi rendition="#aq">Pairie</hi> erhaben<lb/> iſt. Sie werden in geiſtliche<lb/> und weltliche eingetheilet, und<lb/> ſeynd die Geiſtlichen der <hi rendition="#fr">Ertz-<lb/> Biſchoff von</hi> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Rheims,</hi></hi> die <hi rendition="#fr">Bi-<lb/> ſchoͤffe von</hi> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Langres</hi></hi> und <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Laon,</hi></hi><lb/> welche Hertzoge und <hi rendition="#aq">Pairs,</hi> und die<lb/><hi rendition="#fr">Biſchoͤffe von</hi> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Beauvais, Noyon,</hi></hi><lb/> und <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Chalons ſur Marne,</hi></hi> welche<lb/> Graffen und <hi rendition="#aq">Pairs</hi> ſeynd. Die<lb/> weltliche <hi rendition="#aq">Pairs</hi> waren die <hi rendition="#fr">Hertzo-<lb/> ge von Burgund,</hi> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Normandie,</hi></hi><lb/> und <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Guienne,</hi></hi> und die <hi rendition="#fr">Graffen</hi><lb/> <fw place="bottom" type="catch">von</fw><lb/></item> </list> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0428]
Pad Pag
Pag Pai
ſtoßen, ſiehet man das Biſchoff-
liche Reſidentz-Schloß Nien-
haus, und der Biſchoff ſtehet als
Suffraganeus unter dem Ertz-
Stifft Maintz.
Padiſchah heißet auff Tuͤrckiſch ei-
nen Kaͤyſer, und giebt der Groß-
Sultan ſolchen Titul keinem an-
dern Potentaten, als dem Koͤnig
in Franckreich.
Padouano, Ager Patavinus, kleine den
Venetianern gehoͤrige Landſchafft
in Jtalien, welche gegen Oſten
an den Dogato oder an das Her-
tzogthum Venedig, gegen Suͤden
an das Poleſine di Rovigo, gegen
Weſten an das Veroneſe, und
gegen Norden an das Vicentino
grentzet.
Padron, Iria Flavia, kleine Stadt am
Fluß Ulla, in Gallicien.
Padua, Padoua, Patavium, Haupt-
Stadt der Landſchafft Padouano,
an den kleinen Fluͤßen Brento und
Bachiglione. Sie wird in die
alte und neue Stadt eingethei-
let, iſt ziemlich groß und einiger
maßen befeſtiget, und hat eine
beruͤhmte Univerſitaͤt, nebſt einem
Biſchoffthum, welches unter den
Patriarchen von Aquileja gehoͤ-
ret.
Paglia, Palia, kleiner Fluß, welcher
in dem Sieniſchen Gebiet in To-
ſcana entſpringet, und ſich ober-
halb Orvieto in die Tyber er-
geuſt.
Pagliano, Stadt nebſt dem Titul ei-
nes Hertzogthums, in der Cam-
pagna di Roma, dem Hauſe Co-
lonna zugehoͤrig.
Paglion, Paulon, kleiner Fluß in’ der
Graffſchafft Nizza, welcher ſich
bey Nizza in das Genueſiſche Meer
ergeuſt.
Pagmagmariſi, Fluß in Epiro, wel-
cher ſich in den Meer-Buſen von
Arta ergeuſt.
Pago, Inſula Paganorum, Jnſul auff
dem Golfo di Venezia, nicht weit
von den Morlachiſchen Kuͤſten,
den Venetianern gehoͤrig.
Pagode, alſo nennet man die Tem-
pel der Jndianer und anderer
Goͤtzen-Diener in Jndien und
China. Man nennet auch Pa-
goden die in ſolchen Tempeln be-
findliche Goͤtzen.
Pahang, kleines Koͤnigreich und
Stadt an der Oeſtlichen Kuͤſte der
Halb-Jnſul von Jndien, jenſeit
des Gangis.
Pair, Peer, alſo werden in Engelland
alle diejenigen Ertz-Biſchoͤffe,
Biſchoͤffe, Hertzoge, Marquis,
Graffen, Vicomtes und Barons
tituliret, welche in dem Ober-
Hauſe des Parlamentes ſitzen;
dahero es auch die Kammer der
Pairs genennet wird, und ſeynd ſie
immerwaͤhrende Erb-Raͤthe des
Koͤnigs im Parlament. Alle Pairs
haben den Titul Mylord.
Pairs in Franckreich waren zwoͤlff
vornehme Herren, ſo wohl Her-
tzoge, als Graffen, um uͤber die-
jenigen Sachen zu urtheilen,
welche die Kron Franckreich be-
treffen. Heutiges Tages aber
heiſſet man Pairs eigentlich dieje-
nigen, welche ein Gebiet beſitzen,
welches zu einer Pairie erhaben
iſt. Sie werden in geiſtliche
und weltliche eingetheilet, und
ſeynd die Geiſtlichen der Ertz-
Biſchoff von Rheims, die Bi-
ſchoͤffe von Langres und Laon,
welche Hertzoge und Pairs, und die
Biſchoͤffe von Beauvais, Noyon,
und Chalons ſur Marne, welche
Graffen und Pairs ſeynd. Die
weltliche Pairs waren die Hertzo-
ge von Burgund, Normandie,
und Guienne, und die Graffen
von
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |