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Hufeland, Christoph Wilhelm: Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Jena, 1797.

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mäsigten Mittelzustande erhalten.
Gesezt dass wir auch hierdurch
das intensive Leben etwas vermeh-
ren, so liegt doch auch hierinn
wieder eine desto reichere Quelle
zur Restauration.

Der vierte Hauptgrund endlich,
worauf die Dauer eines jeden Wesens
und also auch eines Gewächses beruht,
ist die grössre oder geringere Fähigkeit
sich zu restauriren und von neuen zu er-
zeugen.

Hier theilt sich nun die Pflanzen-
welt in zwey grosse Klassen: Die eine
besizt diese Fähigkeit gar nicht, und
diese sinds, die nur ein Jahr leben, (die
einjährigen Gewächse), und gleich nach
vollbrachtem Generationsgeschäft ster-
ben.

Die andre Klasse hingegen, die die
grosse Fähigkeit besizt, sich alle Jahre
zu regeniren, sich neue Blätter, Zweige

mäſigten Mittelzuſtande erhalten.
Geſezt daſs wir auch hierdurch
das intenſive Leben etwas vermeh-
ren, ſo liegt doch auch hierinn
wieder eine deſto reichere Quelle
zur Reſtauration.

Der vierte Hauptgrund endlich,
worauf die Dauer eines jeden Weſens
und alſo auch eines Gewächſes beruht,
iſt die gröſsre oder geringere Fähigkeit
ſich zu reſtauriren und von neuen zu er-
zeugen.

Hier theilt ſich nun die Pflanzen-
welt in zwey groſse Klaſſen: Die eine
beſizt dieſe Fähigkeit gar nicht, und
dieſe ſinds, die nur ein Jahr leben, (die
einjährigen Gewächſe), und gleich nach
vollbrachtem Generationsgeſchäft ſter-
ben.

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groſse Fähigkeit beſizt, ſich alle Jahre
zu regeniren, ſich neue Blätter, Zweige

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[105/0133] mäſigten Mittelzuſtande erhalten. Geſezt daſs wir auch hierdurch das intenſive Leben etwas vermeh- ren, ſo liegt doch auch hierinn wieder eine deſto reichere Quelle zur Reſtauration. Der vierte Hauptgrund endlich, worauf die Dauer eines jeden Weſens und alſo auch eines Gewächſes beruht, iſt die gröſsre oder geringere Fähigkeit ſich zu reſtauriren und von neuen zu er- zeugen. Hier theilt ſich nun die Pflanzen- welt in zwey groſse Klaſſen: Die eine beſizt dieſe Fähigkeit gar nicht, und dieſe ſinds, die nur ein Jahr leben, (die einjährigen Gewächſe), und gleich nach vollbrachtem Generationsgeſchäft ſter- ben. Die andre Klaſſe hingegen, die die groſse Fähigkeit beſizt, ſich alle Jahre zu regeniren, ſich neue Blätter, Zweige

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Zitationshilfe: Hufeland, Christoph Wilhelm: Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Jena, 1797, S. 105. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hufeland_leben_1797/133>, abgerufen am 21.11.2024.