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Hufeland, Christoph Wilhelm: Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Jena, 1797.

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Städten; sie sind offne Gräber der Mensch-
heit, und zwar nicht allein im physi-
schen, sondern auch im moralischen
Sinn. Selbst in mittlern Städten, wo
vielleicht die Strassen etwas enge sind,
suche man immer lieber eine Wohnung
an der Aussenseite der Stadt, und wenig-
stens ist es Pflicht, alle Tage eine halbe
oder ganze Stunde lang, die Stadt-
atmosphäre ganz zu verlassen, in der
einzigen Absicht, um einmal reine Luft
zu trinken. -- Mehr davon in dem Ka-
pitel von Vergiftungen.



Städten; ſie ſind offne Gräber der Menſch-
heit, und zwar nicht allein im phyſi-
ſchen, ſondern auch im moraliſchen
Sinn. Selbſt in mittlern Städten, wo
vielleicht die Straſſen etwas enge ſind,
ſuche man immer lieber eine Wohnung
an der Auſſenſeite der Stadt, und wenig-
ſtens iſt es Pflicht, alle Tage eine halbe
oder ganze Stunde lang, die Stadt-
atmosphäre ganz zu verlaſſen, in der
einzigen Abſicht, um einmal reine Luft
zu trinken. — Mehr davon in dem Ka-
pitel von Vergiftungen.



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[376/0404] Städten; ſie ſind offne Gräber der Menſch- heit, und zwar nicht allein im phyſi- ſchen, ſondern auch im moraliſchen Sinn. Selbſt in mittlern Städten, wo vielleicht die Straſſen etwas enge ſind, ſuche man immer lieber eine Wohnung an der Auſſenſeite der Stadt, und wenig- ſtens iſt es Pflicht, alle Tage eine halbe oder ganze Stunde lang, die Stadt- atmosphäre ganz zu verlaſſen, in der einzigen Abſicht, um einmal reine Luft zu trinken. — Mehr davon in dem Ka- pitel von Vergiftungen.

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Zitationshilfe: Hufeland, Christoph Wilhelm: Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Jena, 1797, S. 376. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hufeland_leben_1797/404>, abgerufen am 22.11.2024.