Hufeland, Christoph Wilhelm: Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Jena, 1797.unter seinen Augen die Betten weiss 5. Man nehme nichts in den Mund, 6. Man vermeide auf Abtritten sorg- 7. Sehr wichtig und grosser Auf- *) Man sollte nie schon gebrauchte Tabakspfeifen
in den Mund nehmen, besonders an Orten, wo das venerische Uebel häufig ist. Noch vor kur- zem hatte ich üble venerische Geschwühre in dem Munde zu behandeln, die blos von einer solchen Tabakspfeife entstanden waren. unter ſeinen Augen die Betten weiſs 5. Man nehme nichts in den Mund, 6. Man vermeide auf Abtritten ſorg- 7. Sehr wichtig und groſser Auf- *) Man ſollte nie ſchon gebrauchte Tabakspfeifen
in den Mund nehmen, beſonders an Orten, wo das veneriſche Uebel häufig iſt. Noch vor kur- zem hatte ich üble veneriſche Geſchwühre in dem Munde zu behandeln, die blos von einer ſolchen Tabakspfeife entſtanden waren. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0472" n="444"/> unter ſeinen Augen die Betten weiſs<lb/> überziehen laſſen, oder ſich ganz ange-<lb/> zogen nur oben darauf legen.</p><lb/> <p>5. Man nehme nichts in den Mund,<lb/> was kurz vorher ein andrer im Munde<lb/> hatte, z. E. Tabakspfeifen, Blaſeinſtru-<lb/> mente; auch Trinkgeſchirre, Löffel u. ſ.<lb/> w. gehören dazu. <note place="foot" n="*)">Man ſollte nie ſchon gebrauchte Tabakspfeifen<lb/> in den Mund nehmen, beſonders an Orten, wo<lb/> das veneriſche Uebel häufig iſt. Noch vor kur-<lb/> zem hatte ich üble veneriſche Geſchwühre in<lb/> dem Munde zu behandeln, die blos von einer<lb/> ſolchen Tabakspfeife entſtanden waren.</note></p><lb/> <p>6. Man vermeide auf Abtritten ſorg-<lb/> fältig die Berührung der Gegend mit den<lb/> Zeugungstheilen, wo vielleicht kurz zu-<lb/> vor ein andrer vergifteter ſaſs. Eben<lb/> ſo viel Vorſicht iſt bey dem Gebrauch<lb/> publiker Klyſtierröhren, und andrer In-<lb/> ſtrumente nöthig.</p><lb/> <p>7. Sehr wichtig und groſser Auf-<lb/> merkſamkeit werth iſt die Mittheilung<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [444/0472]
unter ſeinen Augen die Betten weiſs
überziehen laſſen, oder ſich ganz ange-
zogen nur oben darauf legen.
5. Man nehme nichts in den Mund,
was kurz vorher ein andrer im Munde
hatte, z. E. Tabakspfeifen, Blaſeinſtru-
mente; auch Trinkgeſchirre, Löffel u. ſ.
w. gehören dazu. *)
6. Man vermeide auf Abtritten ſorg-
fältig die Berührung der Gegend mit den
Zeugungstheilen, wo vielleicht kurz zu-
vor ein andrer vergifteter ſaſs. Eben
ſo viel Vorſicht iſt bey dem Gebrauch
publiker Klyſtierröhren, und andrer In-
ſtrumente nöthig.
7. Sehr wichtig und groſser Auf-
merkſamkeit werth iſt die Mittheilung
*) Man ſollte nie ſchon gebrauchte Tabakspfeifen
in den Mund nehmen, beſonders an Orten, wo
das veneriſche Uebel häufig iſt. Noch vor kur-
zem hatte ich üble veneriſche Geſchwühre in
dem Munde zu behandeln, die blos von einer
ſolchen Tabakspfeife entſtanden waren.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |