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Hufeland, Christoph Wilhelm: Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Jena, 1797.

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gen, ist die Grundlage der Gesundheit
und des Lebens. Hierzu dient im An-
fange das Baden und die freye Luft, in
der Folge körperliche Bewegung.

3. Das Krankheitsgefühl d. h. die
Empfänglichkeit für Krankheitsursachen
muss abgehärtet und abgestumpft wer-
den, also das Gefühl für Kälte, Hitze
und in der Folge für kleine Unordnun-
gen und Strapazen. Dadurch erlangt
man zweyerley Vortheil, die Lebens-
consumtion wird, durch die gemässigte
Empfindlichkeit gemindert, und die
Stöhrung derselben durch Krankheiten
wird verhütet.

4. Alle Ursachen und Keime zu
Krankheiten im Körper selbst müssen
entfernt und vermieden werden, z. B.
Schleimanhäufungen, Verstopfungen des
Gekrösses, Erzeugung von Schärfen.
Fehler, die durch äusserlichen Druck
und Verletzungen, zu feste Binden, Un-
reinlichkeit etc. entstehen könnten.


gen, iſt die Grundlage der Geſundheit
und des Lebens. Hierzu dient im An-
fange das Baden und die freye Luft, in
der Folge körperliche Bewegung.

3. Das Krankheitsgefühl d. h. die
Empfänglichkeit für Krankheitsurſachen
muſs abgehärtet und abgeſtumpft wer-
den, alſo das Gefühl für Kälte, Hitze
und in der Folge für kleine Unordnun-
gen und Strapazen. Dadurch erlangt
man zweyerley Vortheil, die Lebens-
conſumtion wird, durch die gemäſsigte
Empfindlichkeit gemindert, und die
Stöhrung derſelben durch Krankheiten
wird verhütet.

4. Alle Urſachen und Keime zu
Krankheiten im Körper ſelbſt müſſen
entfernt und vermieden werden, z. B.
Schleimanhäufungen, Verſtopfungen des
Gekröſses, Erzeugung von Schärfen.
Fehler, die durch äuſſerlichen Druck
und Verletzungen, zu feſte Binden, Un-
reinlichkeit etc. entſtehen könnten.


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[478/0506] gen, iſt die Grundlage der Geſundheit und des Lebens. Hierzu dient im An- fange das Baden und die freye Luft, in der Folge körperliche Bewegung. 3. Das Krankheitsgefühl d. h. die Empfänglichkeit für Krankheitsurſachen muſs abgehärtet und abgeſtumpft wer- den, alſo das Gefühl für Kälte, Hitze und in der Folge für kleine Unordnun- gen und Strapazen. Dadurch erlangt man zweyerley Vortheil, die Lebens- conſumtion wird, durch die gemäſsigte Empfindlichkeit gemindert, und die Stöhrung derſelben durch Krankheiten wird verhütet. 4. Alle Urſachen und Keime zu Krankheiten im Körper ſelbſt müſſen entfernt und vermieden werden, z. B. Schleimanhäufungen, Verſtopfungen des Gekröſses, Erzeugung von Schärfen. Fehler, die durch äuſſerlichen Druck und Verletzungen, zu feſte Binden, Un- reinlichkeit etc. entſtehen könnten.

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Zitationshilfe: Hufeland, Christoph Wilhelm: Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Jena, 1797, S. 478. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hufeland_leben_1797/506>, abgerufen am 22.11.2024.