Hufeland, Christoph Wilhelm: Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Jena, 1797.sen ihre bestimmte Zeit und Succession 6. Der Körper muss zwar auch Be- 7. Angenehme Stimmungen und Hei-
ſen ihre beſtimmte Zeit und Succeſſion 6. Der Körper muſs zwar auch Be- 7. Angenehme Stimmungen und Hei-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0716" n="688"/> ſen ihre beſtimmte Zeit und Succeſſion<lb/> haben und behalten. Eine ſolche me-<lb/> chaniſche Ordnung und Gewohnheit des<lb/> Lebens vermag ausnehmend zur Ver-<lb/> längerung deſſelben in dieſer Periode<lb/> beyzutragen.</p><lb/> <p>6. Der Körper muſs zwar auch Be-<lb/> wegung haben, aber ja keine angreifen-<lb/> de oder erſchöpfende, am beſten eine<lb/> mehr paſſive, z. E. das Fahren, und das<lb/> öftere Reiben der ganzen Haut, wozu<lb/> man ſich mit vielem Nutzen wohlrie-<lb/> chender und ſtärkender Salben bedienen<lb/> kann, um die Steifigkeit zu mindern,<lb/> und die Haut weich zu erhalten. — Vor-<lb/> züglich müſſen heftige körperliche Er-<lb/> ſchütterungen vermieden werden. Sie<lb/> legen gewöhnlich den erſten Grund zum<lb/> Tode.</p><lb/> <p>7. Angenehme Stimmungen und<lb/> Beſchäftigungen der Seele ſind hier von<lb/> ungemeinem Nutzen. Nur keine ſtar-<lb/> ken oder erſchütternden Leidenſchaften,<lb/> welche im Alter auf der Stelle tödlich<lb/> ſeyn können. Am heilſamſten iſt die<lb/> <fw place="bottom" type="catch">Hei-</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [688/0716]
ſen ihre beſtimmte Zeit und Succeſſion
haben und behalten. Eine ſolche me-
chaniſche Ordnung und Gewohnheit des
Lebens vermag ausnehmend zur Ver-
längerung deſſelben in dieſer Periode
beyzutragen.
6. Der Körper muſs zwar auch Be-
wegung haben, aber ja keine angreifen-
de oder erſchöpfende, am beſten eine
mehr paſſive, z. E. das Fahren, und das
öftere Reiben der ganzen Haut, wozu
man ſich mit vielem Nutzen wohlrie-
chender und ſtärkender Salben bedienen
kann, um die Steifigkeit zu mindern,
und die Haut weich zu erhalten. — Vor-
züglich müſſen heftige körperliche Er-
ſchütterungen vermieden werden. Sie
legen gewöhnlich den erſten Grund zum
Tode.
7. Angenehme Stimmungen und
Beſchäftigungen der Seele ſind hier von
ungemeinem Nutzen. Nur keine ſtar-
ken oder erſchütternden Leidenſchaften,
welche im Alter auf der Stelle tödlich
ſeyn können. Am heilſamſten iſt die
Hei-
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