Hug, Gallus Joseph: Die christliche Familie im Kampfe gegen feindliche Mächte. Vorträge über christliche Ehe und Erziehung. Freiburg (Schweiz), 1896.Vorwort. Etwas mehr als die Hälfte dieser Vorträge erschien Denn diese jüdisch-liberale Zeitströmung macht die Vorwort. Etwas mehr als die Hälfte dieser Vorträge erschien Denn diese jüdisch-liberale Zeitströmung macht die <TEI> <text> <front> <div type="preface"> <pb facs="#f0008" xml:id="H891_001_1896_pbIV_0001" n="IV"/> <head rendition="#c">Vorwort.</head><lb/> <p>Etwas mehr als die Hälfte dieser Vorträge erschien<lb/> vor 15 Jahren im Druck; war aber nur für enger<lb/> Kreise berechnet und bestimmt; gleichwohl verirrten sich<lb/> auch manche Exemplare ins Anstand. So war die Auf-<lb/> lage bald vergriffen und die Nachfragen wurden mit der<lb/> Zeit immer zahlreicher. Das war für den Verfasser eine<lb/> trostreiche Aufmunterung eine zweite vermehrte Auflage<lb/> vorzubereiten; das verlangt auch die von feindlichen<lb/> Mächten immer heftiger bestürmte christliche Familie.</p> <p>Denn diese jüdisch-liberale Zeitströmung macht die<lb/> klare und kräftige Entwicklung all' jener geoffenbarten<lb/> Wahrheiten nothwendig, welche einzig und all ein den<lb/> Menschen aus der Tiefe des Fleisches und der Sinnlich-<lb/> keit auf die Lichthöhen des übernatürlichen Lebens empor-<lb/> zuheben und so die christliche Familie vor Verderbnis; und<lb/> Auflösung zu bewahren vermögen. Wie nämlich am Char-<lb/> freitag die Synagoge mit dem irregeleiteten Volke vor<lb/> dem Palaste des römischen Landpflegers Pilatus lärmte<lb/> und schrie: <q>„Kreuzige ihn!“</q>, so lärmt und schreit sie heute<lb/> mit ihrem allezeit getreuen Heergefolge <q>„Dem buntscheckigen<lb/> Liberalismus“</q> vor dem Throne des allmächtigen alle<lb/> Freiheiten verschlingenden Staates: <q>„Kreuzige die christ-<lb/> liche Kirche! Kreuzige die christliche Staatsordnung!<lb/> Kreuzige die <hi rendition="#g">christliche Familie</hi>!“</q></p> </div> </front> </text> </TEI> [IV/0008]
Vorwort.
Etwas mehr als die Hälfte dieser Vorträge erschien
vor 15 Jahren im Druck; war aber nur für enger
Kreise berechnet und bestimmt; gleichwohl verirrten sich
auch manche Exemplare ins Anstand. So war die Auf-
lage bald vergriffen und die Nachfragen wurden mit der
Zeit immer zahlreicher. Das war für den Verfasser eine
trostreiche Aufmunterung eine zweite vermehrte Auflage
vorzubereiten; das verlangt auch die von feindlichen
Mächten immer heftiger bestürmte christliche Familie.
Denn diese jüdisch-liberale Zeitströmung macht die
klare und kräftige Entwicklung all' jener geoffenbarten
Wahrheiten nothwendig, welche einzig und all ein den
Menschen aus der Tiefe des Fleisches und der Sinnlich-
keit auf die Lichthöhen des übernatürlichen Lebens empor-
zuheben und so die christliche Familie vor Verderbnis; und
Auflösung zu bewahren vermögen. Wie nämlich am Char-
freitag die Synagoge mit dem irregeleiteten Volke vor
dem Palaste des römischen Landpflegers Pilatus lärmte
und schrie: „Kreuzige ihn!“, so lärmt und schreit sie heute
mit ihrem allezeit getreuen Heergefolge „Dem buntscheckigen
Liberalismus“ vor dem Throne des allmächtigen alle
Freiheiten verschlingenden Staates: „Kreuzige die christ-
liche Kirche! Kreuzige die christliche Staatsordnung!
Kreuzige die christliche Familie!“
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Weitere Informationen:Dieses Werk stammt vom Projekt Digitization Lifecycle am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Anmerkungen zur Transkription: Bei der Zeichenerkennung wurde nach Vorgabe des DLC modernisiert. In Absprache mit dem MPI wurden die folgenden Aspekte der Vorlage nicht erfasst:
Es wurden alle Anführungszeichen übernommen und die Zitate zusätzlich mit Weiche und harte Zeilentrennungen werden identisch als
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |