Humboldt, Alexander von: Bericht über die Naturhistorischen Reisen der Herren Ehrenberg und Hemprich; durch Ägypten, Dongola, Syrien, Arabien und den östlichen Abfall des Habessinischen Hochlandes, in den Jahren 1820-1825. In: Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, physikalische Klasse. Berlin, 1826, S. 111-134.1) ein Verzeichniss sämmtlicher Ortschaften der Maroniten im nördlichen Theile des Libanon in arabischer und lateinischer Orthographie, 616 an Zahl, geschrieben von einem Secretair des Emir Bschir, Prinzen des Libanon. 2) ein Namenverzeichniss sämmtlicher Ankerplätze, Inseln, Corallenriffe und Ortschaften an der Ostküste des rothen Meeres zwischen Suez und Cameran 287 an Zahl, grossentheils in arabischer Sprache. 3) ein ähnliches Namenverzeichniss (86 an Zahl), für die Westküste des rothen Meeres. 4) die von einem Araber, in der Armee des Pascha von Ägypten aufge- nommene Karte des Landes der Wechabiten von Taife (bei Mekka) bis Assir und Gumfude. 5) Profile der gebirgigten Ostküste des rothen Meeres, des Sinai, des Li- banon und der Insel Cypern, von Doctor Ehrenberg gezeichnet. Wir erwähnen nicht der Bemerkungen über Menschenracen, Sitten Dies ist die gedrängte Übersicht der wissenschaftlichen Resultate, 1) ein Verzeichniſs sämmtlicher Ortschaften der Maroniten im nördlichen Theile des Libanon in arabischer und lateinischer Orthographie, 616 an Zahl, geschrieben von einem Secretair des Emir Bschir, Prinzen des Libanon. 2) ein Namenverzeichniſs sämmtlicher Ankerplätze, Inseln, Corallenriffe und Ortschaften an der Ostküste des rothen Meeres zwischen Suez und Cameran 287 an Zahl, groſsentheils in arabischer Sprache. 3) ein ähnliches Namenverzeichniſs (86 an Zahl), für die Westküste des rothen Meeres. 4) die von einem Araber, in der Armee des Pascha von Ägypten aufge- nommene Karte des Landes der Wechabiten von Taife (bei Mekka) bis Assir und Gumfude. 5) Profile der gebirgigten Ostküste des rothen Meeres, des Sinai, des Li- banon und der Insel Cypern, von Doctor Ehrenberg gezeichnet. 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über Hemprichs und Ehrenbergs Reise.
1) ein Verzeichniſs sämmtlicher Ortschaften der Maroniten im nördlichen
Theile des Libanon in arabischer und lateinischer Orthographie, 616 an
Zahl, geschrieben von einem Secretair des Emir Bschir, Prinzen des
Libanon.
2) ein Namenverzeichniſs sämmtlicher Ankerplätze, Inseln, Corallenriffe
und Ortschaften an der Ostküste des rothen Meeres zwischen Suez und
Cameran 287 an Zahl, groſsentheils in arabischer Sprache.
3) ein ähnliches Namenverzeichniſs (86 an Zahl), für die Westküste des
rothen Meeres.
4) die von einem Araber, in der Armee des Pascha von Ägypten aufge-
nommene Karte des Landes der Wechabiten von Taife (bei Mekka) bis
Assir und Gumfude.
5) Profile der gebirgigten Ostküste des rothen Meeres, des Sinai, des Li-
banon und der Insel Cypern, von Doctor Ehrenberg gezeichnet.
Wir erwähnen nicht der Bemerkungen über Menschenraçen, Sitten
und Sprache, welche die Tagebücher der Naturforscher enthalten. Sie ha-
ben überall den Einfluſs der Climate auf den Organismus beobachtet, und
gegen 800 Thermometer-Beobachtungen in Gegenden angestellt, über deren
mittlere Temperatur, innerhalb der Tropen oder an der südlichen Grenze
der temperirten Zonen (wo noch eine beträchtliche Winterkälte eintritt),
man bisher so wenig bestimmte Erfahrungen hat. Für die Königl. Samm-
lungen sind viele Menschen- und Thier-Mumien, zwei griechische Papyrus-
Rollen in Ägypten gefunden, sieben arabische Manuscripte und eine habes-
sinische Bibel (die Psalmen in der Amhara-Sprache) wichtige Bereicherungen
geworden.
Dies ist die gedrängte Übersicht der wissenschaftlichen Resultate,
welche Ehrenberg's und Hemprich's Reisen durch Ägypten, Nubien,
Syrien und beide Küstenländer des rothen Meeres geliefert haben. Der
Hauptzweck eines so wichtigen Unternehmens würde unerfüllt bleiben, wenn
Beobachtungen, die zur Erweiterung aller Theile der Naturkunde und der
physikalischen Erdbeschreibung so wesentlich beitragen und die als ein ge-
meinsames Eigenthum aller gebildeten Nationen zu betrachten sind, nicht
durch Unterstützung des Staats zur öffentlichen Bekanntmachung gefördert
würden. Bei dem wohlthätigen Schutze, den die Regierung allen Bestre-
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