Humboldt, Alexander von: Geognostisches Gemälde von Süd-Amerika. In: Zeitschrift für Mineralogie, Bd. 2 (1826), S. 97-124 und 481-500.grünen Sandsteines bedeckt, welcher Quarz-Körner VI. Formazion des Sandsteines der Llanos von Calabozo. Ich lasse die Formazionen in der Ordnung auf 8
grünen Sandsteines bedeckt, welcher Quarz-Körner VI. Formazion des Sandsteines der Llanos von Calabozo. Ich lasse die Formazionen in der Ordnung auf 8
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grünen Sandsteines bedeckt, welcher Quarz-Körner
und Feldspath-Bruchstücke, durch ein thoniges und
sehr dichtes Bindemittel zusammengehalten, um-
schlieſst. Das Bindemittel ist, da, wo es in groſser
Häufigkeit vorhanden, muschelig und geht in Jaspis
über. Kleine Gänge von Braun-Eisenstein durch-
ziehen die Felsart. Aus der Gegenwart des Feld-
spathes scheint hervorzugehen, daſs diese kleine
Sandstein-Formazion — die einzige von allen Flöz-
Formazionen, welche bis jezt in der Sierra Parime
bekannt ist — dem rothen oder Kohlen-Sandsteine
angehöre. Ich habe sie nicht mit dem Sandsteine
der Llanos zu verbinden gewagt, dessen relatives
Alter ich bis jezt weniger entschieden achte.
VI. Formazion des Sandsteines der
Llanos von Calabozo.
Ich lasse die Formazionen in der Ordnung auf
einander folgen, welche ich, nach dem ersten Ein-
drucke, an Ort und Stelle zu erkennen glaubte.
Die Kohlenstoff-haltigen Schiefer der Halbinsel Araya
verbinden die primitiven Granit-Gneiſse und Gneiſs-
Glimmerschiefer dem Uebergangs - Gebiete (blaue
und grüne Schiefer; Diorit und Serpentin, gemengt
mit Hornblende; grünlichgrauer, körniger Kalk) von
Malpaſso, Tucutunemo und San Juan. Auf diesem
Uebergangs-Gebiete ruhen gegen S. die Sandstei-
ne von Llanos, frei von Muscheln, und be-
stehend (Savannen von Calabozo) aus abgerunde-
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