Humboldt, Alexander von: Kosmos. Entwurf einer physischen Weltbeschreibung. Bd. 2. Stuttgart u. a., 1847.81 (S. 188.) Lassen in der Zeitschrift für die Kunde des Morgenl. Bd. I. S. 230. 82 (S. 188.) Das Land zwischen Bamian und Ghori. S. Carl Zimmermann's vortreffliches orographisches Uebersichtsblatt von Afghanistan 1842. (Vergl. Strabo lib. XV pag. 725, Diod. Sicul. XVII, 82; Menn, Meletem. hist. 1839 p. 25 und 31, Ritter über Alexanders Feldzug am Indischen Kaukasus in den Abhandl. der Berl. Akad. aus dem J. 1829 S. 150; Droysen, Bildung des hellenist. Staatensystems S. 614.) Ich schreibe Paropanisus, wie alle guten Codices des Ptolemäus haben, und nicht Paropamisus. Die Gründe habe ich entwickelt in der Asie centrale T. I. p. 114-118 (vergl. auch Lassen, zur Gesch. der Griechischen und Indoskythischen Könige S. 128). 83 (S. 189.) Strabo lib. XV pag. 717 Casaub. 84 (S. 189.) Tala, als Name der Palme Borassus flabelliformis (sehr charakteristisch von Amarasinha ein König der Gräser genannt), bei Arrian, Ind. VII, 3. 85 (S. 189.) Das Wort tabaschir wird auf das sanskritische tvak-kscheira (Rindenmilch) zurückgeführt; s. oben S. 401 Anm. 3. Ich habe schon 1817 in den geschichtlichen Beilagen zu meinem Werke de distributione geographica plantarum secundum coeli temperiem et altitudinem montium p. 215 darauf aufmerksam gemacht, daß neben dem Tabaschir der Bambusa die Begleiter Alexanders (Strabo lib. XV pag. 693, Peripl. maris Erythr. p. 9) auch den wahren Rohrzucker der Inder hatten kennen gelernt. Moses von Chorene, der in der Mitte des 5ten Jahrhunderts lebte, hat zuerst (Geogr. ed. Whiston 1736 p. 364) die Bereitung des Zuckers aus dem Safte des Saccharum officinarum in der Provinz Chorasan umständlich beschrieben. 86 (S. 189.) Strabo lib. XV pag. 694. 87 (S. 189.) Ritter, Erdkunde von Asien Bd. IV, 1. S. 437, Bd. VI, 1. S. 698; Lassen, ind. Alterthumskunde Bd. I. S. 317-323. Die Stelle in Aristot. Hist. de Animal. V, 17 (T. I. pag. 209 ed. Schneider) von dem Gespinnste einer großen gehörnten Raupe bezieht sich auf die Insel Cos. 81 (S. 188.) Lassen in der Zeitschrift für die Kunde des Morgenl. Bd. I. S. 230. 82 (S. 188.) Das Land zwischen Bamian und Ghori. S. Carl Zimmermann's vortreffliches orographisches Uebersichtsblatt von Afghanistan 1842. (Vergl. Strabo lib. XV pag. 725, Diod. Sicul. XVII, 82; Menn, Meletem. hist. 1839 p. 25 und 31, Ritter über Alexanders Feldzug am Indischen Kaukasus in den Abhandl. der Berl. Akad. aus dem J. 1829 S. 150; Droysen, Bildung des hellenist. Staatensystems S. 614.) Ich schreibe Paropanisus, wie alle guten Codices des Ptolemäus haben, und nicht Paropamisus. Die Gründe habe ich entwickelt in der Asie centrale T. I. p. 114–118 (vergl. auch Lassen, zur Gesch. der Griechischen und Indoskythischen Könige S. 128). 83 (S. 189.) Strabo lib. XV pag. 717 Casaub. 84 (S. 189.) Tala, als Name der Palme Borassus flabelliformis (sehr charakteristisch von Amarasinha ein König der Gräser genannt), bei Arrian, Ind. VII, 3. 85 (S. 189.) Das Wort tabaschir wird auf das sanskritische tvak-kschîrâ (Rindenmilch) zurückgeführt; s. oben S. 401 Anm. 3. Ich habe schon 1817 in den geschichtlichen Beilagen zu meinem Werke de distributione geographica plantarum secundum coeli temperiem et altitudinem montium p. 215 darauf aufmerksam gemacht, daß neben dem Tabaschir der Bambusa die Begleiter Alexanders (Strabo lib. XV pag. 693, Peripl. maris Erythr. p. 9) auch den wahren Rohrzucker der Inder hatten kennen gelernt. Moses von Chorene, der in der Mitte des 5ten Jahrhunderts lebte, hat zuerst (Geogr. ed. Whiston 1736 p. 364) die Bereitung des Zuckers aus dem Safte des Saccharum officinarum in der Provinz Chorasan umständlich beschrieben. 86 (S. 189.) Strabo lib. XV pag. 694. 87 (S. 189.) Ritter, Erdkunde von Asien Bd. IV, 1. S. 437, Bd. VI, 1. S. 698; Lassen, ind. Alterthumskunde Bd. I. S. 317–323. Die Stelle in Aristot. Hist. de Animal. V, 17 (T. I. pag. 209 ed. Schneider) von dem Gespinnste einer großen gehörnten Raupe bezieht sich auf die Insel Cos. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0430" n="425"/> <note xml:id="ftn220-text" prev="#ftn220" place="end" n="81"> (S. 188.) <hi rendition="#g">Lassen</hi> in der <hi rendition="#g">Zeitschrift für die Kunde des Morgenl.</hi> Bd. I. S. 230.</note> <note xml:id="ftn221-text" prev="#ftn221" place="end" n="82"> (S. 188.) Das Land zwischen Bamian und Ghori. S. Carl <hi rendition="#g">Zimmermann's</hi> vortreffliches orographisches <hi rendition="#g">Uebersichtsblatt</hi> von Afghanistan 1842. (Vergl. <hi rendition="#g">Strabo</hi> lib. XV pag. 725, <hi rendition="#g">Diod. Sicul.</hi> XVII, 82; <hi rendition="#g">Menn, Meletem. hist.</hi> 1839 p. 25 und 31, <hi rendition="#g">Ritter über Alexanders Feldzug am Indischen Kaukasus</hi> in den <hi rendition="#g">Abhandl. der Berl. Akad.</hi> aus dem J. 1829 S. 150; <hi rendition="#g">Droysen, Bildung des hellenist. Staatensystems</hi> S. 614.) Ich schreibe <hi rendition="#g">Paropanisus,</hi> wie alle guten Codices des Ptolemäus haben, und nicht <hi rendition="#g">Paropamisus.</hi> Die Gründe habe ich entwickelt in der <hi rendition="#g">Asie centrale</hi> T. I. p. 114–118 (vergl. auch <hi rendition="#g">Lassen, zur Gesch. der Griechischen und Indoskythischen Könige</hi> S. 128).</note> <note xml:id="ftn222-text" prev="#ftn222" place="end" n="83"> (S. 189.) <hi rendition="#g">Strabo</hi> lib. XV pag. 717 Casaub.</note> <note xml:id="ftn223-text" prev="#ftn223" place="end" n="84"> (S. 189.) Tala, als Name der Palme Borassus flabelliformis (sehr charakteristisch von Amarasinha ein <hi rendition="#g">König der Gräser</hi> genannt), bei <hi rendition="#g">Arrian, Ind.</hi> VII, 3.</note> <note xml:id="ftn224-text" prev="#ftn224" place="end" n="85"> (S. 189.) Das Wort tabaschir wird auf das sanskritische tvak-kschîrâ (Rindenmilch) zurückgeführt; s. oben S. 401 Anm. 3. Ich habe schon 1817 in den geschichtlichen Beilagen zu meinem Werke <hi rendition="#g">de distributione geographica plantarum secundum coeli temperiem et altitudinem montium</hi> p. 215 darauf aufmerksam gemacht, daß neben dem Tabaschir der Bambusa die Begleiter Alexanders <hi rendition="#g">(Strabo</hi> lib. XV pag. 693, <hi rendition="#g">Peripl. maris Erythr.</hi> p. 9) auch den wahren Rohrzucker der Inder hatten kennen gelernt. Moses von Chorene, der in der Mitte des 5ten Jahrhunderts lebte, hat zuerst <hi rendition="#g">(Geogr.</hi> ed. Whiston 1736 p. 364) die Bereitung des Zuckers aus dem Safte des Saccharum officinarum in der Provinz Chorasan umständlich beschrieben.</note> <note xml:id="ftn225-text" prev="#ftn225" place="end" n="86"> (S. 189.) <hi rendition="#g">Strabo</hi> lib. XV pag. 694.</note> <note xml:id="ftn226-text" prev="#ftn226" place="end" n="87"> (S. 189.) <hi rendition="#g">Ritter, Erdkunde von Asien</hi> Bd. IV, 1. S. 437, Bd. VI, 1. S. 698; <hi rendition="#g">Lassen, ind. Alterthumskunde</hi> Bd. I. S. 317–323. Die Stelle in <hi rendition="#g">Aristot. Hist. de Animal.</hi> V, 17 (T. I. pag. 209 ed. Schneider) von dem Gespinnste einer großen gehörnten Raupe bezieht sich auf die Insel Cos.</note> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [425/0430]
⁸¹ (S. 188.) Lassen in der Zeitschrift für die Kunde des Morgenl. Bd. I. S. 230.
⁸² (S. 188.) Das Land zwischen Bamian und Ghori. S. Carl Zimmermann's vortreffliches orographisches Uebersichtsblatt von Afghanistan 1842. (Vergl. Strabo lib. XV pag. 725, Diod. Sicul. XVII, 82; Menn, Meletem. hist. 1839 p. 25 und 31, Ritter über Alexanders Feldzug am Indischen Kaukasus in den Abhandl. der Berl. Akad. aus dem J. 1829 S. 150; Droysen, Bildung des hellenist. Staatensystems S. 614.) Ich schreibe Paropanisus, wie alle guten Codices des Ptolemäus haben, und nicht Paropamisus. Die Gründe habe ich entwickelt in der Asie centrale T. I. p. 114–118 (vergl. auch Lassen, zur Gesch. der Griechischen und Indoskythischen Könige S. 128).
⁸³ (S. 189.) Strabo lib. XV pag. 717 Casaub.
⁸⁴ (S. 189.) Tala, als Name der Palme Borassus flabelliformis (sehr charakteristisch von Amarasinha ein König der Gräser genannt), bei Arrian, Ind. VII, 3.
⁸⁵ (S. 189.) Das Wort tabaschir wird auf das sanskritische tvak-kschîrâ (Rindenmilch) zurückgeführt; s. oben S. 401 Anm. 3. Ich habe schon 1817 in den geschichtlichen Beilagen zu meinem Werke de distributione geographica plantarum secundum coeli temperiem et altitudinem montium p. 215 darauf aufmerksam gemacht, daß neben dem Tabaschir der Bambusa die Begleiter Alexanders (Strabo lib. XV pag. 693, Peripl. maris Erythr. p. 9) auch den wahren Rohrzucker der Inder hatten kennen gelernt. Moses von Chorene, der in der Mitte des 5ten Jahrhunderts lebte, hat zuerst (Geogr. ed. Whiston 1736 p. 364) die Bereitung des Zuckers aus dem Safte des Saccharum officinarum in der Provinz Chorasan umständlich beschrieben.
⁸⁶ (S. 189.) Strabo lib. XV pag. 694.
⁸⁷ (S. 189.) Ritter, Erdkunde von Asien Bd. IV, 1. S. 437, Bd. VI, 1. S. 698; Lassen, ind. Alterthumskunde Bd. I. S. 317–323. Die Stelle in Aristot. Hist. de Animal. V, 17 (T. I. pag. 209 ed. Schneider) von dem Gespinnste einer großen gehörnten Raupe bezieht sich auf die Insel Cos.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Posner Collection: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-01-09T11:04:31Z)
Moritz Bodner: Erstellung bzw. Korrektur der griechischen Textpassagen
(2013-04-18T11:04:31Z)
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |