Humboldt, Alexander von: Ueber die merkwürdige magnetische Polarität einer Gebirgsgruppe von Serpentinstein. Aus einem Briefe vom Herrn Oberbergrath F. A. v. Humboldt an den Herausgeber [Friedrich Albrecht Carl Gren]. In: Neues Journal der Physik, Bd. 4 (1797), S. 136-140.10. Ueber die merkwürdige magnetische Polarität einer Gebirgskuppe von Serpentinstein. Aus einem Briefe vom Herrn Oberbergrath F. A. v. Humboldt an den Herausgeber. -- Mehrere angefangene chemische Arbeiten, deren men
10. Ueber die merkwürdige magnetiſche Polarität einer Gebirgskuppe von Serpentinſtein. Aus einem Briefe vom Herrn Oberbergrath F. A. v. Humboldt an den Herausgeber. — Mehrere angefangene chemiſche Arbeiten, deren men
<TEI> <text> <body> <pb facs="#f0002" n="136"/> <div n="1"> <head>10.<lb/><hi rendition="#g">Ueber</hi><lb/> die merkwürdige magnetiſche Polarität einer<lb/> Gebirgskuppe von Serpentinſtein.<lb/><hi rendition="#g">Aus einem Briefe<lb/> vom<lb/> Herrn Oberbergrath</hi> F. A. v. <hi rendition="#g">Humboldt<lb/> an den Herausgeber</hi>.</head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p>— <hi rendition="#in">M</hi>ehrere angefangene chemiſche Arbeiten, deren<lb/> Vollendung ich noch entgegenſehe, hindern mich, Sie<lb/> mit Gegenſtänden zu unterhalten, welche kein geringes<lb/> Jntereſſe für den Scheidekünſtler haben. Jch benutze<lb/> daher die wenige Muße, welche mir heute übrig bleibt,<lb/> um Jhnen eine Thatſache zu melden, welche ich auf einer<lb/> Fußreiſe im vorigen Monathe entdeckte. Das Jntereſſe<lb/> der Phyſiker iſt ſo lange von den Erſcheinungen des Mag-<lb/> netismus abgelenkt geweſen, daß es mich doppelt freuen<lb/> würde, daſſelbe durch jene Entdeckung vielleicht von<lb/> neuem darauf zu heften. — Auf einer geognoſtiſchen<lb/> Tour, welche ich mit zween Freunden, Herrn Münzmei-<lb/> ſter <hi rendition="#g">Gödeking</hi> und Herrn Oberbergmeiſter <hi rendition="#g">Killin-<lb/> ger</hi> durch das Oberpfälziſche und angränzende Gebirge<lb/> machte, ſtieß ich auf eine Gebirgskuppe von Serpentin-<lb/> ſtein, deſſen Fallungswinkel ich mit der Bouſſole beſtim-<lb/> <fw type="catch" place="bottom">men</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [136/0002]
10.
Ueber
die merkwürdige magnetiſche Polarität einer
Gebirgskuppe von Serpentinſtein.
Aus einem Briefe
vom
Herrn Oberbergrath F. A. v. Humboldt
an den Herausgeber.
— Mehrere angefangene chemiſche Arbeiten, deren
Vollendung ich noch entgegenſehe, hindern mich, Sie
mit Gegenſtänden zu unterhalten, welche kein geringes
Jntereſſe für den Scheidekünſtler haben. Jch benutze
daher die wenige Muße, welche mir heute übrig bleibt,
um Jhnen eine Thatſache zu melden, welche ich auf einer
Fußreiſe im vorigen Monathe entdeckte. Das Jntereſſe
der Phyſiker iſt ſo lange von den Erſcheinungen des Mag-
netismus abgelenkt geweſen, daß es mich doppelt freuen
würde, daſſelbe durch jene Entdeckung vielleicht von
neuem darauf zu heften. — Auf einer geognoſtiſchen
Tour, welche ich mit zween Freunden, Herrn Münzmei-
ſter Gödeking und Herrn Oberbergmeiſter Killin-
ger durch das Oberpfälziſche und angränzende Gebirge
machte, ſtieß ich auf eine Gebirgskuppe von Serpentin-
ſtein, deſſen Fallungswinkel ich mit der Bouſſole beſtim-
men
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Weitere Informationen:Eine weitere Fassung dieses Textes finden Sie in der Ausgabe Sämtliche Schriften digital (2021 ff.) der Universität Bern.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |