Humboldt, Alexander von: Resultate der astronomischen Beobachtungen und barometrischen Messungen, auf einer Reise von Caraccas nach Bogotá, und längs dem Rio-Meta. In: Hertha, Bd. 3 (1825), S. 52-54.Geographische Zeitung, Die Längen beziehen sich auf den Meridian von Santa-Fe-de- Die geographische Länge von Santa-Fe-de-Bogota berechnete -- B. -- [irrelevantes Material - 22 Zeilen fehlen] Geographiſche Zeitung, Die Laͤngen beziehen ſich auf den Meridian von Santa-Fé-de- Die geographiſche Laͤnge von Santa-Fé-de-Bogotá berechnete — B. — [irrelevantes Material – 22 Zeilen fehlen] <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0003" n="54"/> <fw place="top" type="header">Geographiſche Zeitung,</fw><lb/> <p>Die Laͤngen beziehen ſich auf den Meridian von Santa-F<hi rendition="#aq">é</hi>-de-<lb/> Bogot<hi rendition="#aq">á</hi>. Sie ſind durch Uebertragung der Zeit vermittelſt eines<lb/> englaͤndiſchen Kronometers erhalten worden. Die Reſultate wurden<lb/> von den Reiſenden ſelbſt berechnet. Die Hoͤhen uͤber dem Meere<lb/> ſind nach der Formel von Laplace beſtimmt. Das Barometer war<lb/> ein vortreffliches Jnſtrument von Fortin. Das Detail der aſtrono-<lb/> miſchen Beobachtungen haben die Reiſenden den HH. von Humboldt<lb/> und Arago zugeſandt. Der Kronometer der HH. Roulin und<lb/> Rivero gab bis auf acht Zeitſekunden nahe, dieſelbe Laͤnge fuͤr den<lb/> Zuſammenfluß des Orinoko und des Meta, welche Hr. v. Humboldt<lb/> im Jahr 1800 gefunden hat. Der Lauf des Rio-Meta beruhete<lb/> bisher auf gar keiner aſtronomiſchen Beobachtung und die Entfer-<lb/> nungen, welche aus den Tagebuͤchern des Kanonikus Madariaza<lb/> geſchloſſen wurden, konnten nicht anders als ſehr irrig ſein.</p><lb/> <p>Die geographiſche Laͤnge von Santa-F<hi rendition="#aq">é</hi>-de-Bogot<hi rendition="#aq">á</hi> berechnete<lb/> Oltmanns aus den Beobachtungen Humboldts = 5<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">h</hi></hi> 6′ 16″,5 in<lb/> Zeit = 76° 34′ 8″ weſtlich von Paris. Mit dieſer Groͤße ſind die<lb/> vorſtehenden Laͤngenbeſtimmungen auf den Meridian von Paris oder<lb/> Ferro ꝛc. zuruͤckzufuͤhren.</p> <closer> <hi rendition="#et">— B. —</hi> </closer><lb/> <gap reason="insignificant" unit="lines" quantity="22"/> </body> </text> </TEI> [54/0003]
Geographiſche Zeitung,
Die Laͤngen beziehen ſich auf den Meridian von Santa-Fé-de-
Bogotá. Sie ſind durch Uebertragung der Zeit vermittelſt eines
englaͤndiſchen Kronometers erhalten worden. Die Reſultate wurden
von den Reiſenden ſelbſt berechnet. Die Hoͤhen uͤber dem Meere
ſind nach der Formel von Laplace beſtimmt. Das Barometer war
ein vortreffliches Jnſtrument von Fortin. Das Detail der aſtrono-
miſchen Beobachtungen haben die Reiſenden den HH. von Humboldt
und Arago zugeſandt. Der Kronometer der HH. Roulin und
Rivero gab bis auf acht Zeitſekunden nahe, dieſelbe Laͤnge fuͤr den
Zuſammenfluß des Orinoko und des Meta, welche Hr. v. Humboldt
im Jahr 1800 gefunden hat. Der Lauf des Rio-Meta beruhete
bisher auf gar keiner aſtronomiſchen Beobachtung und die Entfer-
nungen, welche aus den Tagebuͤchern des Kanonikus Madariaza
geſchloſſen wurden, konnten nicht anders als ſehr irrig ſein.
Die geographiſche Laͤnge von Santa-Fé-de-Bogotá berechnete
Oltmanns aus den Beobachtungen Humboldts = 5h 6′ 16″,5 in
Zeit = 76° 34′ 8″ weſtlich von Paris. Mit dieſer Groͤße ſind die
vorſtehenden Laͤngenbeſtimmungen auf den Meridian von Paris oder
Ferro ꝛc. zuruͤckzufuͤhren.
— B. —
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