Humboldt, Alexander von: Versuch über einige physikalische und chemische Grundsätze der Salzwerkskunde. In: Bergmännisches Journal, Bd. V.1 (1792), S. 1–45, S. 97–141.1) die größtmöglichste Menge Wärme- Hauptmomente scheinen mir dabey, für die erstestoff in die Soole zu leiten, und 2) die ihr einmal mitgetheilte Menge möglichst so zu erhalten, daß sie nur durch die aufsteigenden Dämpfe ab- sorbirt wird. Aufgabe: Größe des Schürlochs, Zirkulir- gänge, Anlaufen der Heerdsoole, Abstand des Rosts vom Pfannenboden und Schie- ber im Rauchfange; für die zweyte: Größe der Siedpfannen und uneingemauerte Pfan- nenborden; für beyde zugleich: Runde Fi- gur der Pfannen, und das Material, aus dem sie konstruirt sind. Jch habe diese vielleicht zu kleinlichen Abtheilungen vorzüglich darum gewählt, weil sie eine Lehre vereinfachen, die man sich sehr häufig als verworren und schwierig denkt. Durch das Schürloch geht keine unbeträcht- An-
1) die groͤßtmoͤglichſte Menge Waͤrme- Hauptmomente ſcheinen mir dabey, fuͤr die erſteſtoff in die Soole zu leiten, und 2) die ihr einmal mitgetheilte Menge moͤglichſt ſo zu erhalten, daß ſie nur durch die aufſteigenden Daͤmpfe ab- ſorbirt wird. Aufgabe: Groͤße des Schuͤrlochs, Zirkulir- gaͤnge, Anlaufen der Heerdſoole, Abſtand des Roſts vom Pfannenboden und Schie- ber im Rauchfange; fuͤr die zweyte: Groͤße der Siedpfannen und uneingemauerte Pfan- nenborden; fuͤr beyde zugleich: Runde Fi- gur der Pfannen, und das Material, aus dem ſie konſtruirt ſind. Jch habe dieſe vielleicht zu kleinlichen Abtheilungen vorzuͤglich darum gewaͤhlt, weil ſie eine Lehre vereinfachen, die man ſich ſehr haͤufig als verworren und ſchwierig denkt. Durch das Schuͤrloch geht keine unbetraͤcht- An-
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1) die groͤßtmoͤglichſte Menge Waͤrme-
ſtoff in die Soole zu leiten, und
2) die ihr einmal mitgetheilte Menge
moͤglichſt ſo zu erhalten, daß ſie nur
durch die aufſteigenden Daͤmpfe ab-
ſorbirt wird.
Hauptmomente ſcheinen mir dabey, fuͤr die erſte
Aufgabe: Groͤße des Schuͤrlochs, Zirkulir-
gaͤnge, Anlaufen der Heerdſoole, Abſtand
des Roſts vom Pfannenboden und Schie-
ber im Rauchfange; fuͤr die zweyte: Groͤße
der Siedpfannen und uneingemauerte Pfan-
nenborden; fuͤr beyde zugleich: Runde Fi-
gur der Pfannen, und das Material, aus dem
ſie konſtruirt ſind. Jch habe dieſe vielleicht
zu kleinlichen Abtheilungen vorzuͤglich darum
gewaͤhlt, weil ſie eine Lehre vereinfachen, die
man ſich ſehr haͤufig als verworren und ſchwierig
denkt.
Durch das Schuͤrloch geht keine unbetraͤcht-
liche Quantitaͤt Waͤrmeſtoff verloren. Seine
Groͤße iſt durch ſeinen Gebrauch beſtimmt, ſein
Verhaͤltnis zum inneren Ofenraum aber bey
großen und kleinen Pfannen ſehr verſchieden.
Bey den letzteren iſt der Verluſt an Waͤrme be-
traͤchtlicher als bey den erſteren (Langsdorfs
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Zitationshilfe: | Humboldt, Alexander von: Versuch über einige physikalische und chemische Grundsätze der Salzwerkskunde. In: Bergmännisches Journal, Bd. V.1 (1792), S. 1–45, S. 97–141, hier S. 106. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/humboldt_salzwerkskunde_1792/56>, abgerufen am 27.07.2024. |