Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Hundt-Radowsky, Hartwig: Die Judenschule, oder gründliche Anleitung, in kurzer Zeit ein vollkommener schwarzer oder weißer Jude zu werden. Bd. 2. Jerusalem [i. e. Aarau], 1822.

Bild:
<< vorherige Seite



des kennt, und oft noch Messing für Gold, Zinn
für Silber ansieht, Reichthümer und Schätze zu-
sammen zu hamstern, die man unter seinen Lumpen
nicht ahnen sollte. Kein Gewinn ist ihm zu klein,
kein Lappen zu schmutzig, kein Geschäft, das nur
ohne körperliche Anstrengung vollbracht werden kann,
zu eckelhaft und unehrlich, wenn er nur einen Pfen-
ning dabei verdienen kann. So lobenswerth übri-
gens die Neigung zum Erwerben seyn mag, so
schädlich für das Gemeinwohl ist die unersättliche
Habgier, welche der jüdischen Betriebsamkeit zum
Grunde liegt, und wodurch aller christliche Verkehr
zerstört werden muß. Fast jede Judenfamilie be-
steht aus so viel Handelsleuten, Wechslern und
Diebshehlern, als sie Alte und Junge zählt, die
gehen und sprechen können, denn das Kind, wel-
ches kaum lallen kann, will nicht spielen, sondern
schachern und verdienen; will sich Reichthümer sam-
meln, weil es täglich von den Eltern hört, daß
wer nur Geld hat "ä graußer Mann, ä frommer
Mann, ä kluger Mann" sey. Und daher ist auch
eine einzige Judenfa[m]ilie dem Verkehr und Wohl-
stande der christlichen Bewohner einer Mittelstadt
fast noch verderblicher, als zehn Mardernester einem
Taubenhause. Ueber die Mittel zu gewinnen, sind
die Juden niemals gewissenhaft, und selten bedenk-
lich. Blos in Fällen, die gefährliche Folgen haben
können, wird zur Vorsicht und Verschwiegenheit



des kennt, und oft noch Meſſing fuͤr Gold, Zinn
fuͤr Silber anſieht, Reichthuͤmer und Schaͤtze zu-
ſammen zu hamſtern, die man unter ſeinen Lumpen
nicht ahnen ſollte. Kein Gewinn iſt ihm zu klein,
kein Lappen zu ſchmutzig, kein Geſchaͤft, das nur
ohne koͤrperliche Anſtrengung vollbracht werden kann,
zu eckelhaft und unehrlich, wenn er nur einen Pfen-
ning dabei verdienen kann. So lobenswerth uͤbri-
gens die Neigung zum Erwerben ſeyn mag, ſo
ſchaͤdlich fuͤr das Gemeinwohl iſt die unerſaͤttliche
Habgier, welche der juͤdiſchen Betriebſamkeit zum
Grunde liegt, und wodurch aller chriſtliche Verkehr
zerſtoͤrt werden muß. Faſt jede Judenfamilie be-
ſteht aus ſo viel Handelsleuten, Wechslern und
Diebshehlern, als ſie Alte und Junge zaͤhlt, die
gehen und ſprechen koͤnnen, denn das Kind, wel-
ches kaum lallen kann, will nicht ſpielen, ſondern
ſchachern und verdienen; will ſich Reichthuͤmer ſam-
meln, weil es taͤglich von den Eltern hoͤrt, daß
wer nur Geld hat »aͤ graußer Mann, aͤ frommer
Mann, aͤ kluger Mann« ſey. Und daher iſt auch
eine einzige Judenfa[m]ilie dem Verkehr und Wohl-
ſtande der chriſtlichen Bewohner einer Mittelſtadt
faſt noch verderblicher, als zehn Marderneſter einem
Taubenhauſe. Ueber die Mittel zu gewinnen, ſind
die Juden niemals gewiſſenhaft, und ſelten bedenk-
lich. Blos in Faͤllen, die gefaͤhrliche Folgen haben
koͤnnen, wird zur Vorſicht und Verſchwiegenheit

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <p><pb facs="#f0107" n="107"/><milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
des kennt, und oft noch Me&#x017F;&#x017F;ing fu&#x0364;r Gold, Zinn<lb/>
fu&#x0364;r Silber an&#x017F;ieht, Reichthu&#x0364;mer und Scha&#x0364;tze zu-<lb/>
&#x017F;ammen zu ham&#x017F;tern, die man unter &#x017F;einen Lumpen<lb/>
nicht ahnen &#x017F;ollte. Kein Gewinn i&#x017F;t ihm zu klein,<lb/>
kein Lappen zu &#x017F;chmutzig, kein Ge&#x017F;cha&#x0364;ft, das nur<lb/>
ohne ko&#x0364;rperliche An&#x017F;trengung vollbracht werden kann,<lb/>
zu eckelhaft und unehrlich, wenn er nur einen Pfen-<lb/>
ning dabei verdienen kann. So lobenswerth u&#x0364;bri-<lb/>
gens die Neigung zum Erwerben &#x017F;eyn mag, &#x017F;o<lb/>
&#x017F;cha&#x0364;dlich fu&#x0364;r das Gemeinwohl i&#x017F;t die uner&#x017F;a&#x0364;ttliche<lb/>
Habgier, welche der ju&#x0364;di&#x017F;chen Betrieb&#x017F;amkeit zum<lb/>
Grunde liegt, und wodurch aller chri&#x017F;tliche Verkehr<lb/>
zer&#x017F;to&#x0364;rt werden muß. Fa&#x017F;t jede Judenfamilie be-<lb/>
&#x017F;teht aus &#x017F;o viel Handelsleuten, Wechslern und<lb/>
Diebshehlern, als &#x017F;ie Alte und Junge za&#x0364;hlt, die<lb/>
gehen und &#x017F;prechen ko&#x0364;nnen, denn das Kind, wel-<lb/>
ches kaum lallen kann, will nicht &#x017F;pielen, &#x017F;ondern<lb/>
&#x017F;chachern und verdienen; will &#x017F;ich Reichthu&#x0364;mer &#x017F;am-<lb/>
meln, weil es ta&#x0364;glich von den Eltern ho&#x0364;rt, daß<lb/>
wer nur Geld hat »a&#x0364; graußer Mann, a&#x0364; frommer<lb/>
Mann, a&#x0364; kluger Mann« &#x017F;ey. Und daher i&#x017F;t auch<lb/>
eine einzige Judenfa<supplied>m</supplied>ilie dem Verkehr und Wohl-<lb/>
&#x017F;tande der chri&#x017F;tlichen Bewohner einer Mittel&#x017F;tadt<lb/>
fa&#x017F;t noch verderblicher, als zehn Marderne&#x017F;ter einem<lb/>
Taubenhau&#x017F;e. Ueber die Mittel zu gewinnen, &#x017F;ind<lb/>
die Juden niemals gewi&#x017F;&#x017F;enhaft, und &#x017F;elten bedenk-<lb/>
lich. Blos in Fa&#x0364;llen, die gefa&#x0364;hrliche Folgen haben<lb/>
ko&#x0364;nnen, wird zur Vor&#x017F;icht und Ver&#x017F;chwiegenheit<lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[107/0107] des kennt, und oft noch Meſſing fuͤr Gold, Zinn fuͤr Silber anſieht, Reichthuͤmer und Schaͤtze zu- ſammen zu hamſtern, die man unter ſeinen Lumpen nicht ahnen ſollte. Kein Gewinn iſt ihm zu klein, kein Lappen zu ſchmutzig, kein Geſchaͤft, das nur ohne koͤrperliche Anſtrengung vollbracht werden kann, zu eckelhaft und unehrlich, wenn er nur einen Pfen- ning dabei verdienen kann. So lobenswerth uͤbri- gens die Neigung zum Erwerben ſeyn mag, ſo ſchaͤdlich fuͤr das Gemeinwohl iſt die unerſaͤttliche Habgier, welche der juͤdiſchen Betriebſamkeit zum Grunde liegt, und wodurch aller chriſtliche Verkehr zerſtoͤrt werden muß. Faſt jede Judenfamilie be- ſteht aus ſo viel Handelsleuten, Wechslern und Diebshehlern, als ſie Alte und Junge zaͤhlt, die gehen und ſprechen koͤnnen, denn das Kind, wel- ches kaum lallen kann, will nicht ſpielen, ſondern ſchachern und verdienen; will ſich Reichthuͤmer ſam- meln, weil es taͤglich von den Eltern hoͤrt, daß wer nur Geld hat »aͤ graußer Mann, aͤ frommer Mann, aͤ kluger Mann« ſey. Und daher iſt auch eine einzige Judenfamilie dem Verkehr und Wohl- ſtande der chriſtlichen Bewohner einer Mittelſtadt faſt noch verderblicher, als zehn Marderneſter einem Taubenhauſe. Ueber die Mittel zu gewinnen, ſind die Juden niemals gewiſſenhaft, und ſelten bedenk- lich. Blos in Faͤllen, die gefaͤhrliche Folgen haben koͤnnen, wird zur Vorſicht und Verſchwiegenheit

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/hundtradowsky_judenschule02_1822
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/hundtradowsky_judenschule02_1822/107
Zitationshilfe: Hundt-Radowsky, Hartwig: Die Judenschule, oder gründliche Anleitung, in kurzer Zeit ein vollkommener schwarzer oder weißer Jude zu werden. Bd. 2. Jerusalem [i. e. Aarau], 1822, S. 107. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hundtradowsky_judenschule02_1822/107>, abgerufen am 17.05.2024.