Imbecillus, Heinrich: Der Prosector in der Westentasche. Strassburger Sektionstechnik in Versen. Straßburg, 1894.Nimm auch die rechte ohne Flausen Und ziehe sie nach unten aussen. Durchschneide über deiner Hand Am Hilus alles recht gewandt In den bekannten grossen Zügen; Die grössten grade noch genügen. Darauf kannst du beruhigt stecken Auch diese in das Wasserbecken. (Sind beide Pleuren fest verklebt, So sei zu trennen sie bestrebt Mit deinen Fingern nur zuerst; Ein Knorpelmesser dann begehrst Du weiterhin mit Fug und Recht, Geht es sonst gar nicht oder schlecht. Zum Brustkorb senkrecht einen Schnitt, Dann nimm die Rippenpleura mit. Das weitere kann ich mir sparen: Du hast wie oben zu verfahren.) Jetzt aber kommt ein Hauptmoment, Woran er jeden leicht erkennt, Ob er nicht mit dem grossen Haufen Vorzeitig meistens fortgelaufen: Nimm auch die rechte ohne Flausen Und ziehe sie nach unten aussen. Durchschneide über deiner Hand Am Hilus alles recht gewandt In den bekannten grossen Zügen; Die grössten grade noch genügen. Darauf kannst du beruhigt stecken Auch diese in das Wasserbecken. (Sind beide Pleuren fest verklebt, So sei zu trennen sie bestrebt Mit deinen Fingern nur zuerst; Ein Knorpelmesser dann begehrst Du weiterhin mit Fug und Recht, Geht es sonst gar nicht oder schlecht. Zum Brustkorb senkrecht einen Schnitt, Dann nimm die Rippenpleura mit. Das weitere kann ich mir sparen: Du hast wie oben zu verfahren.) Jetzt aber kommt ein Hauptmoment, Woran er jeden leicht erkennt, Ob er nicht mit dem grossen Haufen Vorzeitig meistens fortgelaufen: <TEI> <text> <body> <div n="1"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0026"/> <lg n="2"> <l>Nimm auch die rechte ohne Flausen</l><lb/> <l>Und ziehe sie nach unten aussen.</l><lb/> <l>Durchschneide über deiner Hand</l><lb/> <l>Am Hilus alles recht gewandt</l><lb/> <l>In den bekannten grossen Zügen;</l><lb/> <l>Die grössten grade noch genügen.</l><lb/> <l>Darauf kannst du beruhigt stecken</l><lb/> <l>Auch diese in das Wasserbecken.</l><lb/> </lg> <lg n="3"> <l>(Sind beide Pleuren fest verklebt,</l><lb/> <l>So sei zu trennen sie bestrebt</l><lb/> <l>Mit deinen Fingern nur zuerst;</l><lb/> <l>Ein Knorpelmesser dann begehrst</l><lb/> <l>Du weiterhin mit Fug und Recht,</l><lb/> <l>Geht es sonst gar nicht oder schlecht.</l><lb/> <l>Zum Brustkorb senkrecht einen Schnitt,</l><lb/> <l>Dann nimm die Rippenpleura mit.</l><lb/> <l>Das weitere kann ich mir sparen:</l><lb/> <l>Du hast wie oben zu verfahren.)</l><lb/> </lg> <lg n="4"> <l>Jetzt aber kommt ein Hauptmoment,</l><lb/> <l>Woran er jeden leicht erkennt,</l><lb/> <l>Ob er nicht mit dem grossen Haufen</l><lb/> <l>Vorzeitig meistens fortgelaufen:</l><lb/> </lg> </lg> </div> </body> </text> </TEI> [0026]
Nimm auch die rechte ohne Flausen
Und ziehe sie nach unten aussen.
Durchschneide über deiner Hand
Am Hilus alles recht gewandt
In den bekannten grossen Zügen;
Die grössten grade noch genügen.
Darauf kannst du beruhigt stecken
Auch diese in das Wasserbecken.
(Sind beide Pleuren fest verklebt,
So sei zu trennen sie bestrebt
Mit deinen Fingern nur zuerst;
Ein Knorpelmesser dann begehrst
Du weiterhin mit Fug und Recht,
Geht es sonst gar nicht oder schlecht.
Zum Brustkorb senkrecht einen Schnitt,
Dann nimm die Rippenpleura mit.
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Woran er jeden leicht erkennt,
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