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Jacobi, Johann Friedrich: Betrachtungen über die Weisen Absichten Gottes, bey denen Dingen, die wir in der menschlichen Gesellschaft und der Offenbahrung antreffen. Bd. 1. Göttingen, 1741.

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Vorrede.


anzustellen, und unter die andern mit ein-
zustreuen. Jch überlieffere hiemit die erste
Probe von dieser Arbeit. Jch habe mich
bey derselben so bemühet zu schreiben, daß
diese Blätter auch werden von solchen kön-
nen gelesen und verstanden werden, welche
nicht studiret haben. Wenn sie das Glücke
haben geneigte Leser zu finden, so soll,
wenn GOtt will, alle Viertel Jahre ein sol-
ches Stücke heraus kommen. Solte ich
auch in einigen Dingen irren, und es will
mich jemand eines bessern und bescheidenen
Unterrichts würdigen, so werde solchen je-
derzeit mit schuldigsten Dancke annehmen,
und dadurch vielleicht nach und nach in den
Stand gesetzet werden, dereinsten meinen er-
steren Vorsatz ins Werck zu richten, und die
göttlichen Absichten bey den Dingen, die wir
in der menschlichen Gesellschafft und der Of-
fenbahrung antreffen, in einer natürlichen
Verbindung an des Tages Licht zu stellen.


Johann Friedrich Jacobi.
Die

Vorrede.


anzuſtellen, und unter die andern mit ein-
zuſtreuen. Jch uͤberlieffere hiemit die erſte
Probe von dieſer Arbeit. Jch habe mich
bey derſelben ſo bemuͤhet zu ſchreiben, daß
dieſe Blaͤtter auch werden von ſolchen koͤn-
nen geleſen und verſtanden werden, welche
nicht ſtudiret haben. Wenn ſie das Gluͤcke
haben geneigte Leſer zu finden, ſo ſoll,
wenn GOtt will, alle Viertel Jahre ein ſol-
ches Stuͤcke heraus kommen. Solte ich
auch in einigen Dingen irren, und es will
mich jemand eines beſſern und beſcheidenen
Unterrichts wuͤrdigen, ſo werde ſolchen je-
derzeit mit ſchuldigſten Dancke annehmen,
und dadurch vielleicht nach und nach in den
Stand geſetzet werden, dereinſten meinen er-
ſteren Vorſatz ins Werck zu richten, und die
goͤttlichen Abſichten bey den Dingen, die wir
in der menſchlichen Geſellſchafft und der Of-
fenbahrung antreffen, in einer natuͤrlichen
Verbindung an des Tages Licht zu ſtellen.


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Die
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[8/0044] Vorrede. anzuſtellen, und unter die andern mit ein- zuſtreuen. Jch uͤberlieffere hiemit die erſte Probe von dieſer Arbeit. Jch habe mich bey derſelben ſo bemuͤhet zu ſchreiben, daß dieſe Blaͤtter auch werden von ſolchen koͤn- nen geleſen und verſtanden werden, welche nicht ſtudiret haben. Wenn ſie das Gluͤcke haben geneigte Leſer zu finden, ſo ſoll, wenn GOtt will, alle Viertel Jahre ein ſol- ches Stuͤcke heraus kommen. Solte ich auch in einigen Dingen irren, und es will mich jemand eines beſſern und beſcheidenen Unterrichts wuͤrdigen, ſo werde ſolchen je- derzeit mit ſchuldigſten Dancke annehmen, und dadurch vielleicht nach und nach in den Stand geſetzet werden, dereinſten meinen er- ſteren Vorſatz ins Werck zu richten, und die goͤttlichen Abſichten bey den Dingen, die wir in der menſchlichen Geſellſchafft und der Of- fenbahrung antreffen, in einer natuͤrlichen Verbindung an des Tages Licht zu ſtellen. Goͤttingen den 2. Jenner 1737. Johann Friedrich Jacobi. Die

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Zitationshilfe: Jacobi, Johann Friedrich: Betrachtungen über die Weisen Absichten Gottes, bey denen Dingen, die wir in der menschlichen Gesellschaft und der Offenbahrung antreffen. Bd. 1. Göttingen, 1741, S. 8. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jacobi_betrachtungen01_1741/44>, abgerufen am 21.11.2024.