Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Jacobi, Johann Friedrich: Betrachtungen über die Weisen Absichten Gottes, bey denen Dingen, die wir in der menschlichen Gesellschaft und der Offenbahrung antreffen. Bd. 2. Göttingen, 1745.

Bild:
<< vorherige Seite



erfordert wurde, zu Felde zu gehen. Und
daher brachte man gar leicht die zahlreich-
sten Armeen zusammen, man fochte noch
auf die oben beschriebene Art auf das aller-
härtnäckigste und machte solche Niederla-
gen, die uns anjetzt unglaublich vorkom-
men. Ein Exempel davon kan der Krieg
des Persischen Königes Xerxes wider die
Griechen abgeben. Weil nicht ein jeder
von unsern Lesern dergleichen Bücher in
Händen hat, darinnen er Nachricht von
dieser Geschichte finden kan, selbige aber
unserm Beweise, welchen wir führen wol-
len, ein grosses Gewicht giebet, so wollen
wir selbige hier einrücken, wie sie Hun-
phrey Prideaup
in seinem alten und
neuen Testament in eine Connexion
mit der Jüden, und benachbarten Völ-
cker-Historie gebracht
aus den ältesten
Geschicht-Schreibern als dem Herodo-
tus, Diodorus Siculus, Plutar-
chus
und anderen zusammen getragen.

§. 15.

Dieser aber erzehlet selbige in dem ge-Weitere
Fortse-
tzung.

meldeten Buche, Theil I. Buch IV. Seite
296. und ferner also:

"Da
Jacobi Betr. 2. Band. N



erfordert wurde, zu Felde zu gehen. Und
daher brachte man gar leicht die zahlreich-
ſten Armeen zuſammen, man fochte noch
auf die oben beſchriebene Art auf das aller-
haͤrtnaͤckigſte und machte ſolche Niederla-
gen, die uns anjetzt unglaublich vorkom-
men. Ein Exempel davon kan der Krieg
des Perſiſchen Koͤniges Xerxes wider die
Griechen abgeben. Weil nicht ein jeder
von unſern Leſern dergleichen Buͤcher in
Haͤnden hat, darinnen er Nachricht von
dieſer Geſchichte finden kan, ſelbige aber
unſerm Beweiſe, welchen wir fuͤhren wol-
len, ein groſſes Gewicht giebet, ſo wollen
wir ſelbige hier einruͤcken, wie ſie Hun-
phrey Prideaup
in ſeinem alten und
neuen Teſtament in eine Connexion
mit der Juͤden, und benachbarten Voͤl-
cker-Hiſtorie gebracht
aus den aͤlteſten
Geſchicht-Schreibern als dem Herodo-
tus, Diodorus Siculus, Plutar-
chus
und anderen zuſammen getragen.

§. 15.

Dieſer aber erzehlet ſelbige in dem ge-Weitere
Fortſe-
tzung.

meldeten Buche, Theil I. Buch IV. Seite
296. und ferner alſo:

„Da
Jacobi Betr. 2. Band. N
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0211" n="193"/><milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
erfordert wurde, zu Felde zu gehen. Und<lb/>
daher brachte man gar leicht die zahlreich-<lb/>
&#x017F;ten Armeen zu&#x017F;ammen, man fochte noch<lb/>
auf die oben be&#x017F;chriebene Art auf das aller-<lb/>
ha&#x0364;rtna&#x0364;ckig&#x017F;te und machte &#x017F;olche Niederla-<lb/>
gen, die uns anjetzt unglaublich vorkom-<lb/>
men. Ein Exempel davon kan der Krieg<lb/>
des Per&#x017F;i&#x017F;chen Ko&#x0364;niges Xerxes wider die<lb/>
Griechen abgeben. Weil nicht ein jeder<lb/>
von un&#x017F;ern Le&#x017F;ern dergleichen Bu&#x0364;cher in<lb/>
Ha&#x0364;nden hat, darinnen er Nachricht von<lb/>
die&#x017F;er Ge&#x017F;chichte finden kan, &#x017F;elbige aber<lb/>
un&#x017F;erm Bewei&#x017F;e, welchen wir fu&#x0364;hren wol-<lb/>
len, ein gro&#x017F;&#x017F;es Gewicht giebet, &#x017F;o wollen<lb/>
wir &#x017F;elbige hier einru&#x0364;cken, wie &#x017F;ie <hi rendition="#fr">Hun-<lb/>
phrey Prideaup</hi> in &#x017F;einem <hi rendition="#fr">alten und<lb/>
neuen Te&#x017F;tament in eine Connexion<lb/>
mit der Ju&#x0364;den, und benachbarten Vo&#x0364;l-<lb/>
cker-Hi&#x017F;torie gebracht</hi> aus den a&#x0364;lte&#x017F;ten<lb/>
Ge&#x017F;chicht-Schreibern als dem <hi rendition="#fr">Herodo-<lb/>
tus, Diodorus Siculus, Plutar-<lb/>
chus</hi> und anderen zu&#x017F;ammen getragen.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head>§. 15.</head><lb/>
          <p>Die&#x017F;er aber erzehlet &#x017F;elbige in dem ge-<note place="right">Weitere<lb/>
Fort&#x017F;e-<lb/>
tzung.</note><lb/>
meldeten Buche, Theil <hi rendition="#aq">I.</hi> Buch <hi rendition="#aq">IV.</hi> Seite<lb/>
296. und ferner al&#x017F;o:</p><lb/>
          <fw place="bottom" type="sig">Jacobi Betr. 2. Band. N</fw>
          <fw place="bottom" type="catch">&#x201E;Da</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[193/0211] erfordert wurde, zu Felde zu gehen. Und daher brachte man gar leicht die zahlreich- ſten Armeen zuſammen, man fochte noch auf die oben beſchriebene Art auf das aller- haͤrtnaͤckigſte und machte ſolche Niederla- gen, die uns anjetzt unglaublich vorkom- men. Ein Exempel davon kan der Krieg des Perſiſchen Koͤniges Xerxes wider die Griechen abgeben. Weil nicht ein jeder von unſern Leſern dergleichen Buͤcher in Haͤnden hat, darinnen er Nachricht von dieſer Geſchichte finden kan, ſelbige aber unſerm Beweiſe, welchen wir fuͤhren wol- len, ein groſſes Gewicht giebet, ſo wollen wir ſelbige hier einruͤcken, wie ſie Hun- phrey Prideaup in ſeinem alten und neuen Teſtament in eine Connexion mit der Juͤden, und benachbarten Voͤl- cker-Hiſtorie gebracht aus den aͤlteſten Geſchicht-Schreibern als dem Herodo- tus, Diodorus Siculus, Plutar- chus und anderen zuſammen getragen. §. 15. Dieſer aber erzehlet ſelbige in dem ge- meldeten Buche, Theil I. Buch IV. Seite 296. und ferner alſo: Weitere Fortſe- tzung. „Da Jacobi Betr. 2. Band. N

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/jacobi_betrachtungen02_1745
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/jacobi_betrachtungen02_1745/211
Zitationshilfe: Jacobi, Johann Friedrich: Betrachtungen über die Weisen Absichten Gottes, bey denen Dingen, die wir in der menschlichen Gesellschaft und der Offenbahrung antreffen. Bd. 2. Göttingen, 1745, S. 193. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jacobi_betrachtungen02_1745/211>, abgerufen am 04.12.2024.