gekehrt. Überhaupt linke Hand gegen rechte, und rechte gegen linke.
Man macht zwei Gänge, damit jeder die Daumen ein Mal auswendig haben kann.
16. Das Schmitzen.
Erste Art: muß umzechig, Schmitz um Schmitz, geschehen. Man pflegt dabei wohl die ganze Buchstabenreihe nach ihrer Folge durchzuschmi- tzen, so daß der Erste (Anschmitzer) bei dem Schmitzgeben A., und der Andre, sobald er sei- nen Schmitz giebt, B. sagt. Zum Schmitzem- pfangen muß Jeder Zeige- und Mittelfinger wa- gerecht gestreckt halten. Wer abzieht, ist über- wunden; dagegen kommt der Fehlschmitz dem Stillhaltenden zu Gut.
Zweite Art. Hier hat Einer beide Hände oben (Oberhand), der Andre beide Hände unten (Un- terhand). Die beiden vorderen Fingergelenke werden gegenseitig etwas einwärts gebogen, so daß sich die Fingerspitzen an den hinteren Fin- gergelenken gegenseitig berühren.
Die Unterhand fängt an, oder hat das An- schmitzen. Eine Hand oder beide Hände schnell unten hervorgezogen, gekehrt, und dann mit der Fläche auf die Außenseite der Hände des Geg-
ners
gekehrt. Überhaupt linke Hand gegen rechte, und rechte gegen linke.
Man macht zwei Gänge, damit jeder die Daumen ein Mal auswendig haben kann.
16. Das Schmitzen.
Erſte Art: muß umzechig, Schmitz um Schmitz, geſchehen. Man pflegt dabei wohl die ganze Buchſtabenreihe nach ihrer Folge durchzuſchmi- tzen, ſo daß der Erſte (Anſchmitzer) bei dem Schmitzgeben A., und der Andre, ſobald er ſei- nen Schmitz giebt, B. ſagt. Zum Schmitzem- pfangen muß Jeder Zeige- und Mittelfinger wa- gerecht geſtreckt halten. Wer abzieht, iſt über- wunden; dagegen kommt der Fehlſchmitz dem Stillhaltenden zu Gut.
Zweite Art. Hier hat Einer beide Hände oben (Oberhand), der Andre beide Hände unten (Un- terhand). Die beiden vorderen Fingergelenke werden gegenſeitig etwas einwärts gebogen, ſo daß ſich die Fingerſpitzen an den hinteren Fin- gergelenken gegenſeitig berühren.
Die Unterhand fängt an, oder hat das An- ſchmitzen. Eine Hand oder beide Hände ſchnell unten hervorgezogen, gekehrt, und dann mit der Fläche auf die Außenſeite der Hände des Geg-
ners
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gekehrt. Überhaupt linke Hand gegen rechte,
und rechte gegen linke.
Man macht zwei Gänge, damit jeder die
Daumen ein Mal auswendig haben kann.
16. Das Schmitzen.
Erſte Art: muß umzechig, Schmitz um Schmitz,
geſchehen. Man pflegt dabei wohl die ganze
Buchſtabenreihe nach ihrer Folge durchzuſchmi-
tzen, ſo daß der Erſte (Anſchmitzer) bei dem
Schmitzgeben A., und der Andre, ſobald er ſei-
nen Schmitz giebt, B. ſagt. Zum Schmitzem-
pfangen muß Jeder Zeige- und Mittelfinger wa-
gerecht geſtreckt halten. Wer abzieht, iſt über-
wunden; dagegen kommt der Fehlſchmitz dem
Stillhaltenden zu Gut.
Zweite Art. Hier hat Einer beide Hände oben
(Oberhand), der Andre beide Hände unten (Un-
terhand). Die beiden vorderen Fingergelenke
werden gegenſeitig etwas einwärts gebogen, ſo
daß ſich die Fingerſpitzen an den hinteren Fin-
gergelenken gegenſeitig berühren.
Die Unterhand fängt an, oder hat das An-
ſchmitzen. Eine Hand oder beide Hände ſchnell
unten hervorgezogen, gekehrt, und dann mit der
Fläche auf die Außenſeite der Hände des Geg-
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Jahn, Friedrich L.; Eiselen, Ernst W. B.: Die deutsche Turnkunst, zur Einrichtung der Turnplätze dargestellt. Berlin, 1816, S. 157. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jahn_turnkunst_1816/227>, abgerufen am 21.11.2024.
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