streckt, so muß der Beuger mit seiner linken Hand fassen, und wäre es der linke Arm, mit der rechten. Der Beuger muß alle Mal auf der Außenseite des steif gestreckten Armes stehen.
Die andre Hand legt er über die Hand des steif gestreckten Armes, so daß jeder Finger auf den nämlichen Finger kommt, und der Daum den Daum kreuzt.
Nun sucht man durch kräftigen Druck auf die geballte Faust, und festen Widerhalt mit der andern Hand, das Handgelenk zu beugen, worauf der Arm auch im Ellenbogengelenk nachgiebt.
Das Beugen darf nur durch gleichmäßigen Druck und Widerhalt geschehen, niemals durch Ruck und Zuck, was gefährlich ist.
b. Armstützen und- stürzen. Zwei setzen sich an einen überreichbaren Tisch gegen über, stützen jeder einen und den nämlichen Ellenbogen, entweder den rechten oder den linken auf den Tisch, so daß sich Unterarm und vorausge- streckte Hand vornüber neigen. Beide legen nun die Druckhände fest in einander (handen ein) und suchen durch ebenmäßigen Dauerdruck von Innen nach Außen des Gegners Arm nie- derzudrücken (zu stürzen). Rucke und Zucke
dür-
ſtreckt, ſo muß der Beuger mit ſeiner linken Hand faſſen, und wäre es der linke Arm, mit der rechten. Der Beuger muß alle Mal auf der Außenſeite des ſteif geſtreckten Armes ſtehen.
Die andre Hand legt er über die Hand des ſteif geſtreckten Armes, ſo daß jeder Finger auf den nämlichen Finger kommt, und der Daum den Daum kreuzt.
Nun ſucht man durch kräftigen Druck auf die geballte Fauſt, und feſten Widerhalt mit der andern Hand, das Handgelenk zu beugen, worauf der Arm auch im Ellenbogengelenk nachgiebt.
Das Beugen darf nur durch gleichmäßigen Druck und Widerhalt geſchehen, niemals durch Ruck und Zuck, was gefährlich iſt.
b. Armſtützen und- ſtürzen. Zwei ſetzen ſich an einen überreichbaren Tiſch gegen über, ſtützen jeder einen und den nämlichen Ellenbogen, entweder den rechten oder den linken auf den Tiſch, ſo daß ſich Unterarm und vorausge- ſtreckte Hand vornüber neigen. Beide legen nun die Druckhände feſt in einander (handen ein) und ſuchen durch ebenmäßigen Dauerdruck von Innen nach Außen des Gegners Arm nie- derzudrücken (zu ſtürzen). Rucke und Zucke
dür-
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ſtreckt, ſo muß der Beuger mit ſeiner linken
Hand faſſen, und wäre es der linke Arm, mit
der rechten. Der Beuger muß alle Mal auf
der Außenſeite des ſteif geſtreckten Armes ſtehen.
Die andre Hand legt er über die Hand des
ſteif geſtreckten Armes, ſo daß jeder Finger auf
den nämlichen Finger kommt, und der Daum
den Daum kreuzt.
Nun ſucht man durch kräftigen Druck auf
die geballte Fauſt, und feſten Widerhalt mit
der andern Hand, das Handgelenk zu beugen,
worauf der Arm auch im Ellenbogengelenk
nachgiebt.
Das Beugen darf nur durch gleichmäßigen
Druck und Widerhalt geſchehen, niemals durch
Ruck und Zuck, was gefährlich iſt.
b. Armſtützen und- ſtürzen. Zwei ſetzen ſich an
einen überreichbaren Tiſch gegen über, ſtützen
jeder einen und den nämlichen Ellenbogen,
entweder den rechten oder den linken auf den
Tiſch, ſo daß ſich Unterarm und vorausge-
ſtreckte Hand vornüber neigen. Beide legen
nun die Druckhände feſt in einander (handen
ein) und ſuchen durch ebenmäßigen Dauerdruck
von Innen nach Außen des Gegners Arm nie-
derzudrücken (zu ſtürzen). Rucke und Zucke
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Jahn, Friedrich L.; Eiselen, Ernst W. B.: Die deutsche Turnkunst, zur Einrichtung der Turnplätze dargestellt. Berlin, 1816, S. 160. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jahn_turnkunst_1816/230>, abgerufen am 21.11.2024.
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