Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Jahn, Friedrich L.; Eiselen, Ernst W. B.: Die deutsche Turnkunst, zur Einrichtung der Turnplätze dargestellt. Berlin, 1816.

Bild:
<< vorherige Seite
II. Anschlag
des Turnzeuges und- Geräthes und der Vor-
richtungen für einen vollständig einge-
richteten Turnplatz
, auf dem sich 400 Turner
riegenweise zugleich üben können.

Von einem Kostenanschlage kann hier nicht die Rede
sein, denn Holzpreise und Arbeitslohn sind überall ver-
schieden. Es soll hier nur der Bedarf an Holz und
anderen Sachen angegeben werden, so wie die Zahl der
verschiedenen Abstufungen, ihre Verhältnisse nach Länge,
Breite, Dicke u. s. w. Alles nach Rheinländischem Maaß.
Dieser Anschlag ist für 400 Turner; und wo sich diese
finden, sind auch schon die Kosten daran zu wenden.
Unternimmt ein Einzelner die Anlegung eines Turnpla-
tzes ohne gehörige Unterstützung, so muß er sich freilich
in der Menge und Vielfältigkeit der Gerüste und Gerä-
the, besonders aber auch bei den größeren Gerüsten
(Klettergerüsten u. s. w.) nach den vorhandenen Mitteln
und Bedürfnissen richten.

Springen.

2 Freispringel: 6 F. über-, 2 F. in der Erde.

(4
II. Anſchlag
des Turnzeuges und- Geräthes und der Vor-
richtungen für einen vollſtändig einge-
richteten Turnplatz
, auf dem ſich 400 Turner
riegenweiſe zugleich üben können.

Von einem Koſtenanſchlage kann hier nicht die Rede
ſein, denn Holzpreiſe und Arbeitslohn ſind überall ver-
ſchieden. Es ſoll hier nur der Bedarf an Holz und
anderen Sachen angegeben werden, ſo wie die Zahl der
verſchiedenen Abſtufungen, ihre Verhältniſſe nach Länge,
Breite, Dicke u. ſ. w. Alles nach Rheinländiſchem Maaß.
Dieſer Anſchlag iſt für 400 Turner; und wo ſich dieſe
finden, ſind auch ſchon die Koſten daran zu wenden.
Unternimmt ein Einzelner die Anlegung eines Turnpla-
tzes ohne gehörige Unterſtützung, ſo muß er ſich freilich
in der Menge und Vielfältigkeit der Gerüſte und Gerä-
the, beſonders aber auch bei den größeren Gerüſten
(Klettergerüſten u. ſ. w.) nach den vorhandenen Mitteln
und Bedürfniſſen richten.

Springen.

2 Freiſpringel: 6 F. über-, 2 F. in der Erde.

(4
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0269" n="199"/>
        <div n="2">
          <head><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">II.</hi><hi rendition="#g">An&#x017F;chlag</hi></hi><lb/><hi rendition="#g">des Turnzeuges und- Geräthes und der Vor-<lb/>
richtungen für einen voll&#x017F;tändig einge-<lb/>
richteten Turnplatz</hi>, auf dem &#x017F;ich 400 Turner<lb/>
riegenwei&#x017F;e zugleich üben können.</head><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
          <p><hi rendition="#in">V</hi>on einem Ko&#x017F;tenan&#x017F;chlage kann hier nicht die Rede<lb/>
&#x017F;ein, denn Holzprei&#x017F;e und Arbeitslohn &#x017F;ind überall ver-<lb/>
&#x017F;chieden. Es &#x017F;oll hier nur der Bedarf an Holz und<lb/>
anderen Sachen angegeben werden, &#x017F;o wie die Zahl der<lb/>
ver&#x017F;chiedenen Ab&#x017F;tufungen, ihre Verhältni&#x017F;&#x017F;e nach Länge,<lb/>
Breite, Dicke u. &#x017F;. w. Alles nach Rheinländi&#x017F;chem Maaß.<lb/>
Die&#x017F;er An&#x017F;chlag i&#x017F;t für 400 Turner; und wo &#x017F;ich die&#x017F;e<lb/>
finden, &#x017F;ind auch &#x017F;chon die Ko&#x017F;ten daran zu wenden.<lb/>
Unternimmt ein Einzelner die Anlegung eines Turnpla-<lb/>
tzes ohne gehörige Unter&#x017F;tützung, &#x017F;o muß er &#x017F;ich freilich<lb/>
in der Menge und Vielfältigkeit der Gerü&#x017F;te und Gerä-<lb/>
the, be&#x017F;onders aber auch bei den größeren Gerü&#x017F;ten<lb/>
(Klettergerü&#x017F;ten u. &#x017F;. w.) nach den vorhandenen Mitteln<lb/>
und Bedürfni&#x017F;&#x017F;en richten.</p><lb/>
          <p> <hi rendition="#c"><hi rendition="#g">Springen</hi>.</hi> </p><lb/>
          <p>2 <hi rendition="#g">Frei&#x017F;pringel</hi>: 6 F. über-, 2 F. in der Erde.<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">(4</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[199/0269] II. Anſchlag des Turnzeuges und- Geräthes und der Vor- richtungen für einen vollſtändig einge- richteten Turnplatz, auf dem ſich 400 Turner riegenweiſe zugleich üben können. Von einem Koſtenanſchlage kann hier nicht die Rede ſein, denn Holzpreiſe und Arbeitslohn ſind überall ver- ſchieden. Es ſoll hier nur der Bedarf an Holz und anderen Sachen angegeben werden, ſo wie die Zahl der verſchiedenen Abſtufungen, ihre Verhältniſſe nach Länge, Breite, Dicke u. ſ. w. Alles nach Rheinländiſchem Maaß. Dieſer Anſchlag iſt für 400 Turner; und wo ſich dieſe finden, ſind auch ſchon die Koſten daran zu wenden. Unternimmt ein Einzelner die Anlegung eines Turnpla- tzes ohne gehörige Unterſtützung, ſo muß er ſich freilich in der Menge und Vielfältigkeit der Gerüſte und Gerä- the, beſonders aber auch bei den größeren Gerüſten (Klettergerüſten u. ſ. w.) nach den vorhandenen Mitteln und Bedürfniſſen richten. Springen. 2 Freiſpringel: 6 F. über-, 2 F. in der Erde. (4

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/jahn_turnkunst_1816
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/jahn_turnkunst_1816/269
Zitationshilfe: Jahn, Friedrich L.; Eiselen, Ernst W. B.: Die deutsche Turnkunst, zur Einrichtung der Turnplätze dargestellt. Berlin, 1816, S. 199. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jahn_turnkunst_1816/269>, abgerufen am 22.11.2024.