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Jahn, Friedrich Ludwig: Deutsches Volksthum. Lübeck, 1810.

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es angeht, und große Tänzer auf solche Art ge¬
bildet werden können, hat die Schulpforte be¬
wiesen. Schießen, das heißt: eine leichte Flinte
abfeuern; mit der Pistole leidlich treffen, um
nicht kunstgerecht wehrlos zu sein, und beim Knall
des Gewehrs zusammenzufahren, wie Gänse beim
Donner, ist höchstnothwendig. Fechten ist unna¬
türlich, es verstiert den milden Blick, und bleibt
immer dem weiblichen Körperbau zuwider. Lei¬
der fehlt noch immer ein Gutsmuths für die
weiblichen Leibesübungen! Noch müssen in den
höhern Ordnungen der Mägdchenschulen ge¬
lehrt werden: Gesundheitskunde, Erzie¬
hungskunst, Krankenpflege
, und Regeln
über Dienst und Herrschaft.

Kilian's Diätetik der weiblichen Schönheit. Ham¬
burg b. Hoffmann 1806.

Schmidtmüller's Handbuch für Mütter zur zweck¬
mäßigen Behandlung in den ersten Lebens¬
jahren. Fürth 1804.

An Mütter u. s. w. von Hasse. Lübeck b. Nie¬
mann u. Comp. 1803. [ist eine beurtheilen¬
de Bücherkunde von Kinderschriften.]

Die Wiener Krankenköchin. Wien b. Kupfer
1804.

Mangold's Katechismus für Krankenwärterin¬

es angeht, und große Tänzer auf ſolche Art ge¬
bildet werden können, hat die Schulpforte be¬
wieſen. Schießen, das heißt: eine leichte Flinte
abfeuern; mit der Piſtole leidlich treffen, um
nicht kunſtgerecht wehrlos zu ſein, und beim Knall
des Gewehrs zuſammenzufahren, wie Gänſe beim
Donner, iſt höchſtnothwendig. Fechten iſt unna¬
türlich, es verſtiert den milden Blick, und bleibt
immer dem weiblichen Körperbau zuwider. Lei¬
der fehlt noch immer ein Gutsmuths für die
weiblichen Leibesübungen! Noch müſſen in den
höhern Ordnungen der Mägdchenſchulen ge¬
lehrt werden: Geſundheitskunde, Erzie¬
hungskunſt, Krankenpflege
, und Regeln
über Dienſt und Herrſchaft.

Kilian’s Diätetik der weiblichen Schönheit. Ham¬
burg b. Hoffmann 1806.

Schmidtmüller’s Handbuch für Mütter zur zweck¬
mäßigen Behandlung in den erſten Lebens¬
jahren. Fürth 1804.

An Mütter u. ſ. w. von Haſſe. Lübeck b. Nie¬
mann u. Comp. 1803. [iſt eine beurtheilen¬
de Bücherkunde von Kinderſchriften.]

Die Wiener Krankenköchin. Wien b. Kupfer
1804.

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[264/0294] 264 es angeht, und große Tänzer auf ſolche Art ge¬ bildet werden können, hat die Schulpforte be¬ wieſen. Schießen, das heißt: eine leichte Flinte abfeuern; mit der Piſtole leidlich treffen, um nicht kunſtgerecht wehrlos zu ſein, und beim Knall des Gewehrs zuſammenzufahren, wie Gänſe beim Donner, iſt höchſtnothwendig. Fechten iſt unna¬ türlich, es verſtiert den milden Blick, und bleibt immer dem weiblichen Körperbau zuwider. Lei¬ der fehlt noch immer ein Gutsmuths für die weiblichen Leibesübungen! Noch müſſen in den höhern Ordnungen der Mägdchenſchulen ge¬ lehrt werden: Geſundheitskunde, Erzie¬ hungskunſt, Krankenpflege, und Regeln über Dienſt und Herrſchaft. Kilian’s Diätetik der weiblichen Schönheit. Ham¬ burg b. Hoffmann 1806. Schmidtmüller’s Handbuch für Mütter zur zweck¬ mäßigen Behandlung in den erſten Lebens¬ jahren. Fürth 1804. An Mütter u. ſ. w. von Haſſe. Lübeck b. Nie¬ mann u. Comp. 1803. [iſt eine beurtheilen¬ de Bücherkunde von Kinderſchriften.] Die Wiener Krankenköchin. Wien b. Kupfer 1804. Mangold’s Katechismus für Krankenwärterin¬

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Zitationshilfe: Jahn, Friedrich Ludwig: Deutsches Volksthum. Lübeck, 1810, S. 264. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jahn_volksthum_1810/294>, abgerufen am 21.11.2024.