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Jahn, Friedrich Ludwig: Deutsches Volksthum. Lübeck, 1810.

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kannte und Mißkannte; ein Wecker aus der
schlafsüchtigen Träumerei; ein Retter aus der
Ohnmacht des Scheintodes. Allen, die noch für
Deutschheit Lebensreste gerettet haben, und sich
erkühnen, für sie zu fühlen, träumen, denken,
lehren und leben, sie zu hoffen, sehnen, ahnen
und glauben, fehlt immer noch -- ein volks¬
thümliches Bekenntnißbuch
!

Hier die Jnhaltsanzeige einer verlornen und
vernichteten Handschrift:

A. Vorrede über Volksthümer und Völ¬
ker; ihr Entstehen, Aufblühen; Zeiten des Glan¬
zes und Verfalls, Untergang, Auferstehung.

B. Ein immerwährender Zeitweiser.

C. Merkwürdigkeiten der Natur und Kunst
in Deutschen Landen.

D. Vaterländische Wanderungen, mit ei¬
ner versinnlichenden Reisecharte, und Reise- und
Meilen-Weiser.

E. Eigenthümlichkeiten der Deutschen Ge¬
schichte.

a. Sie ist die Geschichte des ältesten, grö߬
ten noch lebenden Urvolks von Europa.
Dieses Volk ist unbezwungen mit gerette¬

kannte und Mißkannte; ein Wecker aus der
ſchlafſüchtigen Träumerei; ein Retter aus der
Ohnmacht des Scheintodes. Allen, die noch für
Deutſchheit Lebensreſte gerettet haben, und ſich
erkühnen, für ſie zu fühlen, träumen, denken,
lehren und leben, ſie zu hoffen, ſehnen, ahnen
und glauben, fehlt immer noch — ein volks¬
thümliches Bekenntnißbuch
!

Hier die Jnhaltsanzeige einer verlornen und
vernichteten Handſchrift:

A. Vorrede über Volksthümer und Völ¬
ker; ihr Entſtehen, Aufblühen; Zeiten des Glan¬
zes und Verfalls, Untergang, Auferſtehung.

B. Ein immerwährender Zeitweiſer.

C. Merkwürdigkeiten der Natur und Kunſt
in Deutſchen Landen.

D. Vaterländiſche Wanderungen, mit ei¬
ner verſinnlichenden Reiſecharte, und Reiſe- und
Meilen-Weiſer.

E. Eigenthümlichkeiten der Deutſchen Ge¬
ſchichte.

a. Sie iſt die Geſchichte des älteſten, grö߬
ten noch lebenden Urvolks von Europa.
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[393/0423] 393 kannte und Mißkannte; ein Wecker aus der ſchlafſüchtigen Träumerei; ein Retter aus der Ohnmacht des Scheintodes. Allen, die noch für Deutſchheit Lebensreſte gerettet haben, und ſich erkühnen, für ſie zu fühlen, träumen, denken, lehren und leben, ſie zu hoffen, ſehnen, ahnen und glauben, fehlt immer noch — ein volks¬ thümliches Bekenntnißbuch! Hier die Jnhaltsanzeige einer verlornen und vernichteten Handſchrift: A. Vorrede über Volksthümer und Völ¬ ker; ihr Entſtehen, Aufblühen; Zeiten des Glan¬ zes und Verfalls, Untergang, Auferſtehung. B. Ein immerwährender Zeitweiſer. C. Merkwürdigkeiten der Natur und Kunſt in Deutſchen Landen. D. Vaterländiſche Wanderungen, mit ei¬ ner verſinnlichenden Reiſecharte, und Reiſe- und Meilen-Weiſer. E. Eigenthümlichkeiten der Deutſchen Ge¬ ſchichte. a. Sie iſt die Geſchichte des älteſten, grö߬ ten noch lebenden Urvolks von Europa. Dieſes Volk iſt unbezwungen mit gerette¬

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Zitationshilfe: Jahn, Friedrich Ludwig: Deutsches Volksthum. Lübeck, 1810, S. 393. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jahn_volksthum_1810/423>, abgerufen am 22.11.2024.