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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956.

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wechsel mit dem Herzog Emil August von Gotha über die Widmung
der "Vorschule der Ästhetik" in seinem "Freiheits-Büchlein" (1805)
veröffentlicht. Nach seinem Tode dachten seine Angehörigen an eine
einheitliche Ausgabe des gesamten Briefwechsels als Seitenstück zur
Biographie. Aber äußere und innere Schwierigkeiten führten zu einer
völligen Zersplitterung dieses Planes. Die Briefe an Jacobi wurden
dem letzten (60.) Bande der Reimerschen Gesamtausgabe (1828) ein-
verleibt1), die Briefe an Oerthel, an Pfarrer Vogel, die beiden ersten
Jahrgänge der Briefe an Emanuel (die schon 1828 im Cottaischen
Morgenblatt erschienen waren) und eine kleine Auswahl von Briefen
"an Verschiedene" dem "Literarischen Nachlaß" (1837--38), viele
einzelne Briefe von und an Jean Paul dem 3.--8. Bändchen der
Biographie "Wahrheit aus Jeans Pauls Leben" (1828--33). Der
Briefwechsel mit Christian Otto kam 1828--33 gesondert in vier Bänden
heraus, deren letzter auch die schon 1829 im Morgenblatt abgedruckten
Briefe an Amöne Herold enthielt. Zur Jahrhundertfeier (1863) gab
dann Ernst Förster in den drei ersten Bänden der "Denkwürdigkeiten
aus dem Leben von Jean Paul Friedrich Richter" den Briefwechsel mit
den Freunden Emanuel, Friedrich von Oertel und Thieriot, mit den
Freundinnen Charlotte von Kalb, Emilie von Berlepsch, Josephine
von Sydow, Caroline von Feuchtersleben und Caroline Mayer und
mit einzelnen Bekannten heraus. Von anderer Seite waren inzwischen
veröffentlicht die Briefe an den Verleger Joseph Max (in der Neuen
Breslauer Zeitung 1825), an Gleim (von Körte im Literarischen
Conversationsblatt 1826), an den Dichter Ernst Wagner (von
Mosengeil 1826), an den Schweizer Mumenthaler (im Taschenbuch
Alpenrosen auf 1827), an Ahlefeldt (von dessen Bruder im Gesell-
schafter 1832, als Buch 1835), an Böttiger und den Buchhändler
Kunz (von diesem in seinen "Erinnerungen" 1839 und im Telegraph
1840), an Emilie von Berlepsch (im Salon 1841), an Luise Förster
(von dieser 1846), an die Familie Paulus (von Reichlin-Meldegg 1853),
an Renate Wirth (von Täglichsbeck 1858), der Briefwechsel mit
Jacobi (von Roth 1827 und von Zoeppritz 1869), mit Heinrich Voß
(von Abraham Voß 1833) und mit dem Herderschen Ehepaar (von

1) Auch als Einzelausgabe erschienen; in der 2. und 3. Auflage der Reimer-
schen Gesamtausgabe wesentlich vermehrt.

wechſel mit dem Herzog Emil Auguſt von Gotha über die Widmung
der „Vorſchule der Äſthetik“ in ſeinem „Freiheits-Büchlein“ (1805)
veröffentlicht. Nach ſeinem Tode dachten ſeine Angehörigen an eine
einheitliche Ausgabe des geſamten Briefwechſels als Seitenſtück zur
Biographie. Aber äußere und innere Schwierigkeiten führten zu einer
völligen Zerſplitterung dieſes Planes. Die Briefe an Jacobi wurden
dem letzten (60.) Bande der Reimerſchen Geſamtausgabe (1828) ein-
verleibt1), die Briefe an Oerthel, an Pfarrer Vogel, die beiden erſten
Jahrgänge der Briefe an Emanuel (die ſchon 1828 im Cottaiſchen
Morgenblatt erſchienen waren) und eine kleine Auswahl von Briefen
„an Verſchiedene“ dem „Literariſchen Nachlaß“ (1837—38), viele
einzelne Briefe von und an Jean Paul dem 3.—8. Bändchen der
Biographie „Wahrheit aus Jeans Pauls Leben“ (1828—33). Der
Briefwechſel mit Chriſtian Otto kam 1828—33 geſondert in vier Bänden
heraus, deren letzter auch die ſchon 1829 im Morgenblatt abgedruckten
Briefe an Amöne Herold enthielt. Zur Jahrhundertfeier (1863) gab
dann Ernſt Förſter in den drei erſten Bänden der „Denkwürdigkeiten
aus dem Leben von Jean Paul Friedrich Richter“ den Briefwechſel mit
den Freunden Emanuel, Friedrich von Oertel und Thieriot, mit den
Freundinnen Charlotte von Kalb, Emilie von Berlepſch, Joſephine
von Sydow, Caroline von Feuchtersleben und Caroline Mayer und
mit einzelnen Bekannten heraus. Von anderer Seite waren inzwiſchen
veröffentlicht die Briefe an den Verleger Joſeph Max (in der Neuen
Breslauer Zeitung 1825), an Gleim (von Körte im Literariſchen
Converſationsblatt 1826), an den Dichter Ernſt Wagner (von
Moſengeil 1826), an den Schweizer Mumenthaler (im Taſchenbuch
Alpenroſen auf 1827), an Ahlefeldt (von deſſen Bruder im Geſell-
ſchafter 1832, als Buch 1835), an Böttiger und den Buchhändler
Kunz (von dieſem in ſeinen „Erinnerungen“ 1839 und im Telegraph
1840), an Emilie von Berlepſch (im Salon 1841), an Luiſe Förſter
(von dieſer 1846), an die Familie Paulus (von Reichlin-Meldegg 1853),
an Renate Wirth (von Täglichsbeck 1858), der Briefwechſel mit
Jacobi (von Roth 1827 und von Zoeppritz 1869), mit Heinrich Voß
(von Abraham Voß 1833) und mit dem Herderſchen Ehepaar (von

1) Auch als Einzelausgabe erſchienen; in der 2. und 3. Auflage der Reimer-
ſchen Geſamtausgabe weſentlich vermehrt.
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[XII/0011] wechſel mit dem Herzog Emil Auguſt von Gotha über die Widmung der „Vorſchule der Äſthetik“ in ſeinem „Freiheits-Büchlein“ (1805) veröffentlicht. Nach ſeinem Tode dachten ſeine Angehörigen an eine einheitliche Ausgabe des geſamten Briefwechſels als Seitenſtück zur Biographie. Aber äußere und innere Schwierigkeiten führten zu einer völligen Zerſplitterung dieſes Planes. Die Briefe an Jacobi wurden dem letzten (60.) Bande der Reimerſchen Geſamtausgabe (1828) ein- verleibt 1), die Briefe an Oerthel, an Pfarrer Vogel, die beiden erſten Jahrgänge der Briefe an Emanuel (die ſchon 1828 im Cottaiſchen Morgenblatt erſchienen waren) und eine kleine Auswahl von Briefen „an Verſchiedene“ dem „Literariſchen Nachlaß“ (1837—38), viele einzelne Briefe von und an Jean Paul dem 3.—8. Bändchen der Biographie „Wahrheit aus Jeans Pauls Leben“ (1828—33). Der Briefwechſel mit Chriſtian Otto kam 1828—33 geſondert in vier Bänden heraus, deren letzter auch die ſchon 1829 im Morgenblatt abgedruckten Briefe an Amöne Herold enthielt. Zur Jahrhundertfeier (1863) gab dann Ernſt Förſter in den drei erſten Bänden der „Denkwürdigkeiten aus dem Leben von Jean Paul Friedrich Richter“ den Briefwechſel mit den Freunden Emanuel, Friedrich von Oertel und Thieriot, mit den Freundinnen Charlotte von Kalb, Emilie von Berlepſch, Joſephine von Sydow, Caroline von Feuchtersleben und Caroline Mayer und mit einzelnen Bekannten heraus. Von anderer Seite waren inzwiſchen veröffentlicht die Briefe an den Verleger Joſeph Max (in der Neuen Breslauer Zeitung 1825), an Gleim (von Körte im Literariſchen Converſationsblatt 1826), an den Dichter Ernſt Wagner (von Moſengeil 1826), an den Schweizer Mumenthaler (im Taſchenbuch Alpenroſen auf 1827), an Ahlefeldt (von deſſen Bruder im Geſell- ſchafter 1832, als Buch 1835), an Böttiger und den Buchhändler Kunz (von dieſem in ſeinen „Erinnerungen“ 1839 und im Telegraph 1840), an Emilie von Berlepſch (im Salon 1841), an Luiſe Förſter (von dieſer 1846), an die Familie Paulus (von Reichlin-Meldegg 1853), an Renate Wirth (von Täglichsbeck 1858), der Briefwechſel mit Jacobi (von Roth 1827 und von Zoeppritz 1869), mit Heinrich Voß (von Abraham Voß 1833) und mit dem Herderſchen Ehepaar (von 1) Auch als Einzelausgabe erſchienen; in der 2. und 3. Auflage der Reimer- ſchen Geſamtausgabe weſentlich vermehrt.

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T14:52:17Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T14:52:17Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956, S. XII. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe01_1956/11>, abgerufen am 21.11.2024.