Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956.28. Daß wahre Tugend nur im Reden bestehe. 29. Anleitung zur mechanischen Schriftstellerei. 30. Daß die Fürsten Götter sind und zwar böse. 31. Die Gesichtspunkte, woraus der Teufel, der Tod und der Maler die Welt ansehen.5 32. Weibliche Ohnmachten. 33. Da es schon 31/2 Uhr ist: so mus ich nach Hof und das Übrige mach' ich nach. 330. An Christian Otto.[317] [Schwarzenbach] den 21 Jul. 1790 [Mittwoch].10Lieber Otto Thue mir den Gefallen und lasse mir 1/2 Buch rothes Meriten- Nebst einem Briefe, worin du mir ein Paar kleine Antworten und15 Versalze mir aber nicht wieder den Donnerstag wie den Sontag, Apophtegma [!] des Wetteraugurs und des Clairvoyant des Richter Hate-toi un peu, a finque notre Mercure ne retourne pas sans 331. An das Journal der Moden in Weimar. [Kopie][Schwarzenbach, 1. Aug. 1790]25Ich habe von Monat zu Monat gezögert, meine alte Zudringlichkeit 332. An Kommissionsrat Vogel in Schwarzenbach. [Kopie][Schwarzenbach, 4. Aug. 1790]Ich wiederhole eine Bitte, die 10 Personen auf einmal thun, um 28. Daß wahre Tugend nur im Reden beſtehe. 29. Anleitung zur mechaniſchen Schriftſtellerei. 30. Daß die Fürſten Götter ſind und zwar böſe. 31. Die Geſichtspunkte, woraus der Teufel, der Tod und der Maler die Welt anſehen.5 32. Weibliche Ohnmachten. 33. Da es ſchon 3½ Uhr iſt: ſo mus ich nach Hof und das Übrige mach’ ich nach. 330. An Chriſtian Otto.[317] [Schwarzenbach] den 21 Jul. 1790 [Mittwoch].10Lieber Otto Thue mir den Gefallen und laſſe mir ½ Buch rothes Meriten- Nebſt einem Briefe, worin du mir ein Paar kleine Antworten und15 Verſalze mir aber nicht wieder den Donnerſtag wie den Sontag, Apophtegma [!] des Wetteraugurs und des Clairvoyant des Richter Hate-toi un peu, à finque notre Mercure ne retourne pas sans 331. An das Journal der Moden in Weimar. [Kopie][Schwarzenbach, 1. Aug. 1790]25Ich habe von Monat zu Monat gezögert, meine alte Zudringlichkeit 332. An Kommiſſionsrat Vogel in Schwarzenbach. [Kopie][Schwarzenbach, 4. Aug. 1790]Ich wiederhole eine Bitte, die 10 Perſonen auf einmal thun, um <TEI> <text> <body> <div type="letter" n="1"> <div> <postscript> <list> <pb facs="#f0327" n="301"/> <item>28. Daß wahre Tugend nur im Reden beſtehe.</item><lb/> <item>29. Anleitung zur mechaniſchen Schriftſtellerei.</item><lb/> <item>30. Daß die Fürſten Götter ſind und zwar böſe.</item><lb/> <item>31. Die Geſichtspunkte, woraus der Teufel, der Tod und der<lb/> Maler die Welt anſehen.<lb n="5"/> </item> <item>32. Weibliche Ohnmachten.</item><lb/> <item>33. Da es ſchon 3½ Uhr iſt: ſo mus ich nach Hof und das Übrige<lb/> mach’ ich nach.</item> </list> </postscript> </div> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>330. 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31. Die Geſichtspunkte, woraus der Teufel, der Tod und der
Maler die Welt anſehen. 5
32. Weibliche Ohnmachten.
33. Da es ſchon 3½ Uhr iſt: ſo mus ich nach Hof und das Übrige
mach’ ich nach.
330. An Chriſtian Otto.
[Schwarzenbach] den 21 Jul. 1790 [Mittwoch]. 10
Lieber Otto
Thue mir den Gefallen und laſſe mir ½ Buch rothes Meriten-
papier holen, weil mirs der Buchbinder das vorigemal wieder ab-
ſchlug; und ſchik’ es am Donnerſtag vormittags zu meiner Mutter.
Nebſt einem Briefe, worin du mir ein Paar kleine Antworten und 15
ein Penſum giebſt.
Verſalze mir aber nicht wieder den Donnerſtag wie den Sontag,
nämlich durch Unſichtbarkeit.
Apophtegma [!] des Wetteraugurs und des Clairvoyant des
Himmels: 6 Wochen bleibts ſo. 20
Richter
Hate-toi un peu, à finque notre Mercure ne retourne pas sans
tes lettres.
331. An das Journal der Moden in Weimar.
[Schwarzenbach, 1. Aug. 1790] 25
Ich habe von Monat zu Monat gezögert, meine alte Zudringlichkeit
zu erneuern ꝛc. Kaum entſchuldigt mich der — erſte Auguſt — weil es
keine Einrückung vertrug. Sie werden mehr an Zurükgeben als Ein-
rücken gewohnt ſein. Da mich der Gedanke Ihrer angehäuften Geſchäfte
tröſtet, unter denen meine Angelegenheit ſo leicht unſichtbar wird. 30
332. An Kommiſſionsrat Vogel in Schwarzenbach.
[Schwarzenbach, 4. Aug. 1790]
Ich wiederhole eine Bitte, die 10 Perſonen auf einmal thun, um
die Beſchleunigung des Examens- und Münzprobazionstages. —
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(2016-11-22T14:52:17Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T14:52:17Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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