Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956.
Vermutlich hatte Richter geäußert, auch im Deutschen schreibe man nicht, 244. K: An Spangenberg den 19 Jenner 1789. i: Wahrheit 4,97. Der Hofer Jahrmarkt begann am Montag vor Pauli Bekehrung, d. i. 245. K: An die Herderin den 30 Jenn. i: Wahrheit 4,111. B: Nr. 83. A: Nr. 87. Vgl. Nr. 232f.+. In B hatte anstelle des nach Italien verreisten Herder 246. K: An Archenholz 8 Febr. i: Wahrheit 4,194 (mit Nr. 214 vereinigt). Der eingesandte Aufsatz ist vermutlich die eben zurückgekommene 247. K: An Vogel in Artzberg 16 Febr. i: Wahrheit 4,215x. B: Nr. 88. Vogel hatte Richter nach seinem neuen Pfarrort eingeladen. 257,1--7
Vermutlich hatte Richter geäußert, auch im Deutschen schreibe man nicht, 244. K: An Spangenberg den 19 Jenner 1789. i: Wahrheit 4,97. Der Hofer Jahrmarkt begann am Montag vor Pauli Bekehrung, d. i. 245. K: An die Herderin den 30 Jenn. i: Wahrheit 4,111. B: Nr. 83. A: Nr. 87. Vgl. Nr. 232f.†. In B hatte anstelle des nach Italien verreisten Herder 246. K: An Archenholz 8 Febr. i: Wahrheit 4,194 (mit Nr. 214 vereinigt). Der eingesandte Aufsatz ist vermutlich die eben zurückgekommene 247. K: An Vogel in Artzberg 16 Febr. i: Wahrheit 4,215×. B: Nr. 88. Vogel hatte Richter nach seinem neuen Pfarrort eingeladen. 257,1—7 <TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p> <hi rendition="#aq"><pb facs="#f0523" n="495"/> Vermutlich hatte Richter geäußert, auch im Deutschen schreibe man nicht,<lb/> wie man spricht, sonst müßte man „sams xaen“ für „sie haben es gesehen“<lb/> schreiben. <hi rendition="#rkd">18</hi>f. Im Höfer <hi rendition="#g">Intelligenzblatt</hi> war im Oktober 1788<lb/> (Nr. 40ff.) „Ein Beitrag zur Beförderung der Aufklärung und des Wohls<lb/> meiner Mitbürger“ erschienen, wahrscheinlich von Peter Gottfried Joerdens,<lb/> dem Sohn des „schwarzen Doktors“ (s. Nr. 217†), den Richter bisher für<lb/> tüchtiger als seinen „weißen“ Vetter Johann Heinrich Joerdens gehalten<lb/> hatte. <hi rendition="#rkd">20—22</hi> <hi rendition="#g">Tretscher:</hi> vgl. <hi rendition="#b">223</hi>,<hi rendition="#rkd">27</hi>†; hierauf bezieht sich wohl die Be-<lb/> merkung in <hi rendition="#i">A</hi>: „Deine Nachricht von der Mamsell Wächter war mir auch<lb/> in Göttingen eben so sehr interessant als in Hof.“ Die Verlobung ging aber<lb/> zurück, s. <hi rendition="#b">272</hi>,<hi rendition="#rkd">15</hi>†. <hi rendition="#rkd">25—27</hi> <hi rendition="#g">Wien:</hi> vgl. zu Nr. 228; Hermann hatte gebeten,<lb/> seinen neuen Aufenthaltsort noch geheim zu halten; erst in <hi rendition="#i">A</hi> hob er das<lb/> Schweigegebot auf.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>244.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi>:</hi> An Spangenberg den 19 Jenner 1789. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">i</hi>: Wahrheit 4,97.</hi></p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Der <hi rendition="#g">Hofer Jahrmarkt</hi> begann am Montag vor Pauli Bekehrung, d. i.<lb/> 19. Januar 1789.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>245.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi>:</hi> An die Herderin den 30 Jenn. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">i</hi>: Wahrheit 4,111. <hi rendition="#i">B</hi>: Nr. 83. <hi rendition="#i">A</hi>: Nr.</hi> 87.</p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Vgl. Nr. 232f.†. In <hi rendition="#i">B</hi> hatte anstelle des nach Italien verreisten Herder<lb/> dessen Gattin mitgeteilt, sie habe die beiden Aufsätze, da Wieland sie ab-<lb/> gelehnt habe, an den Herausgeber des Deutschen Museums (Boie, vgl.<lb/> Nr. 11†) geschickt; das Stück über den Tod habe ihr „innig wohlgethan“.<lb/> Richters neue Bitte ging wohl nur auf Benachrichtigung bzw. Rücksendung.<lb/> In <hi rendition="#i">A</hi> sandte Karoline die satirische Abhandlung zurück mit der Nachricht,<lb/> daß das Deutsche Museum eingegangen sei und nur das kleine Stück noch<lb/> ins letzte Heft (Dezember 1788) habe eingerückt werden können; das von<lb/> Boie versprochene Honorar werde sie schicken, sobald sie es erhalten habe.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>246.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi>:</hi> An Archenholz 8 Febr. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">i</hi>: Wahrheit 4,194 (mit Nr. 214 vereinigt).</hi></p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Der eingesandte Aufsatz ist vermutlich die eben zurückgekommene<lb/> Satire über die Aufklärung, von der JeanPaul später mit Unrecht glaubte,<lb/> sie sei in der „Litteratur und Völkerkunde“ erschienen; s. Euphorion XXI<lb/> (1914), S. 222.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>247.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi>:</hi> An Vogel in Artzberg 16 Febr. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">i</hi>: Wahrheit 4,215×. <hi rendition="#i">B</hi>: Nr. 88.</hi></p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Vogel hatte Richter nach seinem neuen Pfarrort eingeladen. <hi rendition="#b">257</hi>,<hi rendition="#rkd">1—7</hi><lb/> Vogel hatte bemerkt, daß seine Feder jetzt nur noch „an Sermons und<lb/> Protokollen kritzele“. Es scheint, daß Richter mit seinen Bekannten zu-<lb/> sammen eine — wohl nur geschriebene — <hi rendition="#g">Monatsschrift</hi> herausgeben<lb/> wollte, die er dann allein u. d. T. „Höfer Vierzehntags-Blatt“ am 17. Mai<lb/> 1789 begann (II. Abt., III, 65—75). <hi rendition="#rkd">7—14</hi> <hi rendition="#g">Beckmann:</hi> vgl. Nr. 230 und<lb/></hi> </p> </div> </div> </div> </back> </text> </TEI> [495/0523]
Vermutlich hatte Richter geäußert, auch im Deutschen schreibe man nicht,
wie man spricht, sonst müßte man „sams xaen“ für „sie haben es gesehen“
schreiben. 18f. Im Höfer Intelligenzblatt war im Oktober 1788
(Nr. 40ff.) „Ein Beitrag zur Beförderung der Aufklärung und des Wohls
meiner Mitbürger“ erschienen, wahrscheinlich von Peter Gottfried Joerdens,
dem Sohn des „schwarzen Doktors“ (s. Nr. 217†), den Richter bisher für
tüchtiger als seinen „weißen“ Vetter Johann Heinrich Joerdens gehalten
hatte. 20—22 Tretscher: vgl. 223,27†; hierauf bezieht sich wohl die Be-
merkung in A: „Deine Nachricht von der Mamsell Wächter war mir auch
in Göttingen eben so sehr interessant als in Hof.“ Die Verlobung ging aber
zurück, s. 272,15†. 25—27 Wien: vgl. zu Nr. 228; Hermann hatte gebeten,
seinen neuen Aufenthaltsort noch geheim zu halten; erst in A hob er das
Schweigegebot auf.
244.
K: An Spangenberg den 19 Jenner 1789. i: Wahrheit 4,97.
Der Hofer Jahrmarkt begann am Montag vor Pauli Bekehrung, d. i.
19. Januar 1789.
245.
K: An die Herderin den 30 Jenn. i: Wahrheit 4,111. B: Nr. 83. A: Nr. 87.
Vgl. Nr. 232f.†. In B hatte anstelle des nach Italien verreisten Herder
dessen Gattin mitgeteilt, sie habe die beiden Aufsätze, da Wieland sie ab-
gelehnt habe, an den Herausgeber des Deutschen Museums (Boie, vgl.
Nr. 11†) geschickt; das Stück über den Tod habe ihr „innig wohlgethan“.
Richters neue Bitte ging wohl nur auf Benachrichtigung bzw. Rücksendung.
In A sandte Karoline die satirische Abhandlung zurück mit der Nachricht,
daß das Deutsche Museum eingegangen sei und nur das kleine Stück noch
ins letzte Heft (Dezember 1788) habe eingerückt werden können; das von
Boie versprochene Honorar werde sie schicken, sobald sie es erhalten habe.
246.
K: An Archenholz 8 Febr. i: Wahrheit 4,194 (mit Nr. 214 vereinigt).
Der eingesandte Aufsatz ist vermutlich die eben zurückgekommene
Satire über die Aufklärung, von der JeanPaul später mit Unrecht glaubte,
sie sei in der „Litteratur und Völkerkunde“ erschienen; s. Euphorion XXI
(1914), S. 222.
247.
K: An Vogel in Artzberg 16 Febr. i: Wahrheit 4,215×. B: Nr. 88.
Vogel hatte Richter nach seinem neuen Pfarrort eingeladen. 257,1—7
Vogel hatte bemerkt, daß seine Feder jetzt nur noch „an Sermons und
Protokollen kritzele“. Es scheint, daß Richter mit seinen Bekannten zu-
sammen eine — wohl nur geschriebene — Monatsschrift herausgeben
wollte, die er dann allein u. d. T. „Höfer Vierzehntags-Blatt“ am 17. Mai
1789 begann (II. Abt., III, 65—75). 7—14 Beckmann: vgl. Nr. 230 und
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(2016-11-22T14:52:17Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T14:52:17Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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