Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956.
Harmonie, eingewandt, daß in diesem Punkte sein Gefühl durch das 328. K (nach Nr. 329): An Wirthin 15 Jul. 329. Brief: H: Goethe- u. Schiller-Archiv. 2 1/2 S. 4°; auf der 4. S. Adresse 229,20--22 Otto bestimmte die erste und die letzte Nummer der Beilage
Harmonie, eingewandt, daß in diesem Punkte sein Gefühl durch das 328. K (nach Nr. 329): An Wirthin 15 Jul. 329. Brief: H: Goethe- u. Schiller-Archiv. 2 ½ S. 4°; auf der 4. S. Adresse 229,20—22 Otto bestimmte die erste und die letzte Nummer der Beilage <TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p> <hi rendition="#aq"><pb facs="#f0540" n="512"/> Harmonie, eingewandt, daß in diesem Punkte sein <hi rendition="#g">Gefühl</hi> durch das<lb/> erstere doch mehr befriedigt werde. Richters hier geäußerte Wertschätzung<lb/> des Gefühls zeugt von dem Einfluß der Jacobischen Philosophie (vgl. zu<lb/> Nr. 247). <hi rendition="#b">297</hi>,<hi rendition="#rkd">2—29</hi> Wernlein hatte um nähere Erläuterung der Idee eines<lb/> Buches mit den Wahrheiten aller Systeme (<hi rendition="#b">290</hi>,<hi rendition="#rkd">28—30</hi>) gebeten. <hi rendition="#b">298</hi>,<hi rendition="#rkd">1</hi> Nach<lb/> „Entbehrung“ ist vielleicht etwas ausgefallen. <hi rendition="#rkd">6</hi>f. <hi rendition="#g">Der erste Entwurf:</hi><lb/> zu dem mitfolgenden Aufsatz „Des todten Shakespear’s Klage …, daß<lb/> kein Gott sei“ (II. Abt., III, 163—166), der späteren „Rede des toten<lb/> Christus“. Nach <hi rendition="#i">A</hi> scheint Richter hier noch bemerkt zu haben, daß auch<lb/> der Atheist die Unsterblichkeit der Seele zugestehen könne; vgl. I. Abt.,<lb/> VI, 248,<hi rendition="#rkd">13</hi>f. <hi rendition="#rkd">14</hi> <hi rendition="#g">Gattendorf:</hi> Dorf und Schloß eine Stunde östlich von<lb/> Hof, damals einem Freiherrn von Reitzenstein gehörig; vgl. <hi rendition="#b">334</hi>,<hi rendition="#rkd">13</hi>, II. Abt.,<lb/> III, 244,<hi rendition="#rkd">22</hi>. <hi rendition="#rkd">15</hi> Vor „mus“ ist vielleicht eine Zeitangabe zu ergänzen.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>328.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi> (nach Nr. 329):</hi> An Wirthin 15 Jul.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>329.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">Brief:</hi><hi rendition="#i">H</hi>: Goethe- u. Schiller-Archiv. 2 ½ S. 4°; auf der 4. S. Adresse<lb/> (durchstr.). Faksimile: Wahrheit Bd. 1. <hi rendition="#i">K</hi> (nach Nr. 330):</hi> Otto 18 Jun.<lb/><metamark>[</metamark>!<metamark>]</metamark> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">J</hi>: Otto 1,3. <hi rendition="#g">Beilage:</hi><hi rendition="#i">H</hi>: Berlin JP. 2 S. 4°. <hi rendition="#i">J</hi><hi rendition="#sup">1</hi>: Wahrheit 4,333×.<lb/><hi rendition="#i">J</hi><hi rendition="#sup">2</hi>: Papierdr. 2,3×. <hi rendition="#i">A</hi>: Nr. 111. </hi><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">299</hi></hi><hi rendition="#aq">,</hi><hi rendition="#rkd"><hi rendition="#aq">8</hi></hi><hi rendition="#aq"> </hi>zum Drucke fertig gemacht] drucken<lb/> laſſen <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi></hi> <hi rendition="#rkd">10</hi> Zwingen] Locken <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi></hi> <hi rendition="#rkd">11</hi> der Perpendikel für 4 Räder] ein 4 Räder<lb/> treibender Perpendikel <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi></hi> <hi rendition="#rkd">16</hi> und] <hi rendition="#aq">aus</hi> oder <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">17</hi> man … ſich] ich … mich <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi></hi><lb/><hi rendition="#rkd">24</hi> wird] kan <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi></hi> <hi rendition="#rkd">25</hi> oder Wernlein] <hi rendition="#aq">von fremder Hand gestr. <hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">300</hi></hi><hi rendition="#aq">,</hi><hi rendition="#rkd"><hi rendition="#aq">35</hi></hi><hi rendition="#aq"> </hi>den]<lb/><hi rendition="#aq">beidemal nachtr. <hi rendition="#i">H</hi></hi></p><lb/> <p> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#aq">229</hi> </hi> <hi rendition="#aq">,</hi> <hi rendition="#rkd"> <hi rendition="#aq">20—22</hi> </hi> <hi rendition="#aq"> </hi> <hi rendition="#aq">Otto bestimmte die erste und die letzte Nummer der Beilage<lb/> zur Ausführung. <hi rendition="#rkd">27</hi> <hi rendition="#g">Roman:</hi> Die unsichtbare Loge. <hi rendition="#rkd">31</hi> Das <hi rendition="#g">Ding über<lb/> den Tod,</hi> das Richter mitschickte, war vermutlich die kleine Erzählung<lb/> „Das Leben nach dem Tode“ (II. Abt., III, 252—255; vgl. zu Nr. 333 u.<lb/> 340), <hi rendition="#g">das längere</hi> die Abhandlung über die Fortdauer der Seele (II. Abt.,<lb/> III, 339—360; vgl. <hi rendition="#b">315</hi>,<hi rendition="#rkd">7</hi>). Außerdem lag dem Briefe noch, wie aus <hi rendition="#i">A</hi> hervor-<lb/> geht, ein Teil der „Supplik der Schikanedrischen Truppe“ aus der Kreuzer-<lb/> komödie (II. Abt., III, 203—213) bei. — <hi rendition="#b">300</hi>f. Von den in der <hi rendition="#g">Beilage</hi><lb/> angeführten geplanten Stücken sind viele in Jean Pauls Werke überge-<lb/> gangen, andere mehr oder weniger ausgeführt im Nachlaß vorhanden:<lb/> 1. <hi rendition="#g">Fälbel:</hi> I. Abt., I, V, 196—207. 2. <hi rendition="#g">Beschreibung der Biblio-<lb/> theken:</hi> I. Abt., VIII, 255—273 (Anhang zum Titan); vgl. II. Abt., III,<lb/> 256—268. 6. <hi rendition="#g">Steckbrief:</hi> I. Abt., XVI, 109—111. 7. <hi rendition="#g">Zölibat:</hi> II.<lb/> Abt., III, 58—62. 8. <hi rendition="#g">Aussichten in die Ewigkeit:</hi> I. Abt., VII, 108<lb/> bis 110 (Erklärung der Holzschnitte). 9. <hi rendition="#g">Apologien des Ehebruchs:</hi><lb/> I. Abt., II, 62—67 (Unsichtbare Loge); vgl. auch II. Abt., III, 56f.<lb/> 12. <hi rendition="#g">Gefrorne Wörter:</hi> I. Abt., III, 175f. (Hesperus). 14. <hi rendition="#g">Pfeffer-<lb/> kuchen in Schlesien:</hi> I. Abt., III, 245 (Hesperus). 15. <hi rendition="#g">Weiber unsre<lb/></hi></hi> </p> </div> </div> </div> </back> </text> </TEI> [512/0540]
Harmonie, eingewandt, daß in diesem Punkte sein Gefühl durch das
erstere doch mehr befriedigt werde. Richters hier geäußerte Wertschätzung
des Gefühls zeugt von dem Einfluß der Jacobischen Philosophie (vgl. zu
Nr. 247). 297,2—29 Wernlein hatte um nähere Erläuterung der Idee eines
Buches mit den Wahrheiten aller Systeme (290,28—30) gebeten. 298,1 Nach
„Entbehrung“ ist vielleicht etwas ausgefallen. 6f. Der erste Entwurf:
zu dem mitfolgenden Aufsatz „Des todten Shakespear’s Klage …, daß
kein Gott sei“ (II. Abt., III, 163—166), der späteren „Rede des toten
Christus“. Nach A scheint Richter hier noch bemerkt zu haben, daß auch
der Atheist die Unsterblichkeit der Seele zugestehen könne; vgl. I. Abt.,
VI, 248,13f. 14 Gattendorf: Dorf und Schloß eine Stunde östlich von
Hof, damals einem Freiherrn von Reitzenstein gehörig; vgl. 334,13, II. Abt.,
III, 244,22. 15 Vor „mus“ ist vielleicht eine Zeitangabe zu ergänzen.
328.
K (nach Nr. 329): An Wirthin 15 Jul.
329.
Brief: H: Goethe- u. Schiller-Archiv. 2 ½ S. 4°; auf der 4. S. Adresse
(durchstr.). Faksimile: Wahrheit Bd. 1. K (nach Nr. 330): Otto 18 Jun.
[!] J: Otto 1,3. Beilage: H: Berlin JP. 2 S. 4°. J1: Wahrheit 4,333×.
J2: Papierdr. 2,3×. A: Nr. 111. 299,8 zum Drucke fertig gemacht] drucken
laſſen K 10 Zwingen] Locken K 11 der Perpendikel für 4 Räder] ein 4 Räder
treibender Perpendikel K 16 und] aus oder H 17 man … ſich] ich … mich K
24 wird] kan K 25 oder Wernlein] von fremder Hand gestr. H 300,35 den]
beidemal nachtr. H
229,20—22 Otto bestimmte die erste und die letzte Nummer der Beilage
zur Ausführung. 27 Roman: Die unsichtbare Loge. 31 Das Ding über
den Tod, das Richter mitschickte, war vermutlich die kleine Erzählung
„Das Leben nach dem Tode“ (II. Abt., III, 252—255; vgl. zu Nr. 333 u.
340), das längere die Abhandlung über die Fortdauer der Seele (II. Abt.,
III, 339—360; vgl. 315,7). Außerdem lag dem Briefe noch, wie aus A hervor-
geht, ein Teil der „Supplik der Schikanedrischen Truppe“ aus der Kreuzer-
komödie (II. Abt., III, 203—213) bei. — 300f. Von den in der Beilage
angeführten geplanten Stücken sind viele in Jean Pauls Werke überge-
gangen, andere mehr oder weniger ausgeführt im Nachlaß vorhanden:
1. Fälbel: I. Abt., I, V, 196—207. 2. Beschreibung der Biblio-
theken: I. Abt., VIII, 255—273 (Anhang zum Titan); vgl. II. Abt., III,
256—268. 6. Steckbrief: I. Abt., XVI, 109—111. 7. Zölibat: II.
Abt., III, 58—62. 8. Aussichten in die Ewigkeit: I. Abt., VII, 108
bis 110 (Erklärung der Holzschnitte). 9. Apologien des Ehebruchs:
I. Abt., II, 62—67 (Unsichtbare Loge); vgl. auch II. Abt., III, 56f.
12. Gefrorne Wörter: I. Abt., III, 175f. (Hesperus). 14. Pfeffer-
kuchen in Schlesien: I. Abt., III, 245 (Hesperus). 15. Weiber unsre
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T14:52:17Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T14:52:17Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |